Meldung vom 23.06.2020
Der große Coup ist endgültig perfekt! Der FIBA 3x3 Olympic Qualifier 2021 findet in Graz statt. Von 26. bis 30. Mai werden sich die besten 3x3-Basketballerinnen und Basketballer der Welt um die direkte Qualifikation für die Spiele 2021 in Tokio matchen, wo 3x3 seine olympische Premiere feiert. Als Veranstalter des Turniers, das heute unter beisein von Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler, Sportlandesrat Christopher Drexler und Bürgermeister Siegfried Nagl bei einer Pressekonferenz direkt am Grazer Hauptplatz präsentiert wurde, ist Österreich bei Damen und Herren gesetzt. Pro Geschlecht kämpfen 20 Nationen in einem Mega-Stadion für 2.000 Fans vor dem wunderschönen Rathaus um insgesamt sechs Olympia-Tickets.
„Wir sind überglücklich, dass wir dieses großartige Turnier nach Österreich holen konnten“, freut sich Basketball Austria Präsident Gerald Martens, „nicht nur, weil wir in Graz ein Event der Superlative erleben werden, sondern vor allem auch, weil unsere erfolgreichen Nationalteams eine sportliche Jahrhundert-Chance vorfinden.“ Sollte die Sensation gelingen und tatsächlich ein Ticket gelöst werden, wäre es die erste rot-weiß-rote Olympia-Teilnahme in einer großen Mannschaftssportart seit über 20 Jahren, als die Handball-Damen in Sydney dabei waren.
Dass man sich für die Stadt Graz als Austragungsort entschieden hat, liegt für Martens auf der Hand: „Die gesamte Stadtregierung war von Beginn an Feuer und Flamme für dieses Projekt und hat sich extrem darum bemüht, dieses Megaturnier nach Graz zu holen. Wir haben hier einen starken, sehr motivierten Partner gefunden und freuen uns ungemein auf die gemeinsame Umsetzung.“ Dass der Grazer Hauptplatz die perfekte Location für den FIBA 3x3 Olympic Qualifier ist, steht für Martens außer Frage: „Der wunderschöne Hauptplatz hat die perfekte Größe, außerdem ist Graz eine sportaffine Studentenstadt. Das Stadion wird ein absoluter Hexenkessel. Ich bekomme schon jetzt Gänsehaut, wenn ich daran denke.“
Auch dem Land Steiermark und dem Sportministerium dankt Martens für die Unterstützung und verspricht: „Die öffentlichen Gelder sind sehr gut investiert. Durch die enorme Wertschöpfung, die dieses Mega-Event auslösen wird, fließt ein Vielfaches davon wieder in die heimische Wirtschaft zurück. Das kann in Zeiten wie diesen nur eine gute Nachricht sein.“ Dass Basketball Austria das Turnier als Green Event ausrichtet, war für alle beteiligten Selbstverständlich: „Ein Turnier dieser Größenordnung ist für alle Beteiligten ein Gewinn. Bei rücksichtsloser Planung könnte es aber auch eine große Verliererin geben, nämlich die Umwelt“, sagt Basketball Austria Generalsekretär Stefan Laimer, der daher klarstellt: „In Zeiten der Klimakrise ist es für uns selbstverständlich, dass wir alles in unserer Macht stehende tun und den Nachhaltigkeitsgedanken leben werden, um möglichst schonend mit der Umwelt umzugehen.“