Meldung vom 07.08.2021
Österreichs U23-Nationalteams haben die 3x3 Nations League mit großartigen Erfolgen beendet. Vor allem die Damen zeigten mit der zweiten Gold-Medaille beim Tripple-Stopp in Szolnok, warum sie völlig zurecht für U23-Weltmeisterschaft im Oktober qualifiziert sind. Gesamtrang zwei in der Europe 1 Division ist ein Ausrufezeichen und ein Versprechen für die Zukunft. Gleiches gilt für den dritten Platz der Herren.
Für riesigen Jubel sorgten aber erneut die Damen, die bereits das erste von drei Turnieren in Ungarn gewonnen hatten. Nach einer unglücklichen Overtime-Niederlage gegen Deutschland und Platz vier am zweiten Tag, krönten Rebekka Kalaydijev, Bettina Kunz, Simone Sill und Michaela Wildbacher an Tag drei ihren 3x3-Sommer mit dem zweiten Turniersieg. „Wir haben mit dem zweiten Turniersieg unsere Erwartungen übertroffen“, jubelte Teamchefin Resa Petricevic nach der sensationellen Leistung, die im ersten Spiel gegen Ungarn (11:9 nach OT) vor allem psychischer Natur war. „In diesem Spiel war die spielerischen Leistung überschaubaren, wir haben aber die Nerven behalten und mentale Stärke gezeigt.“
Im Finale gegen Polen, das die anderen vier Nations-League-Stopps gewinnen konnte, zeigten die Österreicherinnen aber wirklich was sie drauf hatten und siegten mit 20:18 – erneut nach Verlängerung. „Im Finale haben wir unseren besten Basketball aufs Feld gebracht und gezeigt was wir können“, freut sich Petricevic. „Gratulation an alle fünf Spielerinnen zu dieser top Leistung.“ Österreich war mit fünf Spielerinnen angereist. Nina Krisper, die beim ersten Turniersieg dabei war, pausierte gestern.
Auch die Nations League Saison der Herren macht Lust auf mehr. Dabei wäre sogar die Silberne drinnen gewesen, hätte Leader Nico Kaltenbrunner die letzten beiden Turnier in Szolnok nicht verpasst. Der Team-Graz-Profi musste nach Hamburg reisen, wo er mit Filip Krämer, Matthias Linortner und Martin Trmal heute im Viertelfinale des Challengers steht. Dafür feierte Lukas Simoner in Ungarn ein vielversprechendes 3x3-Debüt – das eben schlussendlich auf Gesamtrang drei endete.