Unsere Stars im Fokus: Österreichs Superteam #4 Im Nationalteam ist Thomas Schreiner seit vielen Jahren eine Stütze. Der Kapitän bringt Erfahrung, professionelle Einstellung und richtig viel Qualität mit. Das beweist der körperlich starke Guard seit einer halben Ewigkeit in Spanien – wo er mit seinem Team Bilbao heuer richtig für Furore sorgt. Der Aufsteiger ist voll auf Play-off-Kurs, besiegte heuer nicht nur. Real Madrid, sondern auch alle anderen Euroleague-Klubs der stärksten Liga Europas. Als Pointguard steht der 33-Jährige 20 Minuten am Feld – und ist mit knapp vier Assists und großartiger Defensivarbeit einer der besten Spielmacher Spaniens. Sein Leadership wird auch ein Schlüsselfaktor für das Nationalteam sein.   Das sagt Teamchef Korner über Schreiner: „Die Qualität eines Spielmachers misst sich immer am Teamerfolg. Und der gibt Thomas sowas von Recht. Er spielt 20 Minuten in der stärksten Liga Europas, liefert Top-Leistungen ab, die man gar nicht hoch genug einschätzen kann. Bei uns hat er offensiv natürlich mehr Verantwortung. Aber damit kann er sicher umgehen.“ Auch Bryce Douvier ist mittlerweile in einer europäischen Top-Liga gelandet. Der Forward spielt beim polnischen Klub MKS Dabrowa Gornicza, wo er sich Woche für Woche mit absoluten Spitzenspielern misst. Zwar läuft es für das Team heuer noch nicht wirklich rund, der 1,99-Meter-Mann liefert aber Woche für Woche stark ab. Als zweitbester Scorer ist er eine der Lebensversicherungen seines Teams. Vor allem körperlich hat Bryce im Vergleich zu den Vorjahren noch einmal deutlich zugelegt. Im Nationalteam wird er dank seiner Variabilität ein wichtiger Faktor auf den Außenpositionen sein.   Das sagt Teamchef Korner über Douvier: „Auch wenn sein Team leider wenig gewinnt, spielt Bryce von den Zahlen her eine echte Top-Saison. Er ist individuell richtig gut drauf und viel auf der Vier unterwegs. Das ist sicher auch die Position, die ihm im modernen Basketball eher steht.“ Den wohl größten Sprung der Legionäre hat in dieser Saison Carlos Novas Mateo gemacht – und das nicht nur geographisch. Nach seinem Wechsel von einem spanischen Zweitligisten zu Naestved nach Dänemark explodierte der 1,98 Meter große Flügelspieler vor allem in der Offensive. Carlos ist mit knapp 19 Punkten pro Spiel einer der Topscorer Dänemarks, sammelt dazu 5,3 Rebounds pro Spiel. Die Kombination aus Athletik und sehr gutem Distanzwurf macht den 28-Jährigen auch für das Nationalteam zu einer echten Waffe.  Das sagt Teamchef Korner über Novas Mateo: „Ich habe mit Bayreuth gegen den dänischen Meister gespielt, der sicher mehr Qualität hat, als jedes Team in Österreich. Dass Carlos in dieser Liga einer der Topscorer ist, zeigt schon, wie gut seine Leistungen sind. Als Legionär bist du immer gefordert – und Carlos liefert eindrucksvoll ab.“