Vienna United ganz nah am Semifinale QUALIFIKATIONSRUNDE Vienna D.C. Timberwolves – Vienna United PSV 61:62 (14:21, 32:37, 42:51) Samstag, 29. Februar, 19.30 Uhr, Magenta Dome, Wien-Donaustadt  Topscorerinnen: Pammer 19, Göd 10 (14 Reb), Baydanov, K. Kindl je 8 bzw. Picorusevic 26, Trujillo 16, Kalaydjiev 9 Vienna United schien bei einer 36:20-Führung (15. Min.) auf dem Weg zu einem klaren Sieg, musste jedoch im Finish des Stadt-Duells noch gehörig zittern. Zu Beginn der Schlussminute verkürzten die Gastgeberinnen auf 61:62. In den verbleibenden 56 Sekunden gelang keinem Team mehr ein Korb.  Nach einem Hin und Her in den ersten Minuten setzt sich Vienna United mit Dreiern von Diana Picorusevic und Agueda Trujillo etwas ab. Sophie Baydanov ist ein Aktivposten bei den Wolves, aber vor allem Trujillo kommt nun in Fahrt und scort mehrmals aus schwierigen Lagen. Dank einigen Fast-Break-Punkten führt United nach zehn Minuten 21:14. Im zweiten Viertel sind die Gäste zunächst überlegen. Flora Göd scort für die Timberwolves zwar mehrmals inside, aber Picorusevic und Trujillo führen Vienna United zu einer 36:20-Führung nach 15,5 Minuten. Danach erhöhen die Wölfinnen die Intensität und Petra Pammer und Kathi Kindl verkürzen bis zur Halbzeit auf 32:37. Nach Seitenwechsel zieht Vienna United um Natalie Kalaydijev und Veronika Heiss zunächst auf 45:34 und 49:39 davon. Die Wölfinnen verteidigen in der Folge insgesamt besser, können dies bis zur Viertelpause offensiv aber kaum ummünzen. So geht es mit einem 42:51 in den Schlussabschnitt. Dort bekommen die Timberwolves Oberwasser, Petra Pammer und Sanela Vujcic verkürzen bis zur 35. Minute auf 54:58. Picorusevic lässt United mit ihren Körben immer wieder durchschnaufen und Heiss scort in der 37. Minute zum 62:55 aus United-Sicht. In den letzten drei Minuten verteidigen die Wölfinnen stark und kommen zu Ballgewinnen bzw. Defensiv-Rebounds. Pammer, Kindl und Göd stellen auf 61:62 und nach einem weiteren Ballgewinn haben die Donaustädterinnen sogar die Chance auf die Führung. Es unterläuft aber ein Schrittfehler und am Ende verbleibt wegen nur einem Teamfoul zu wenig Zeit, um die Gäste noch an die Linie schicken zu können.  Aldin Saracevic, Coach Timberwolves: "Leider haben wir bis Mitte zweites Viertel nicht in das Spiel gefunden. Danach haben wir recht gut verteidigt, eine offensive Durststrecke im dritten Viertel war schlussendlich ausschlaggebend dafür, dass es nicht ganz gereicht hat." Petra Pammer, Topscorerin Timberwolves: "Wir haben phasenweise gut gekämpft, konnten aber nicht über 40 Minuten die Intensität halten." Verena Bachler, Coach Vienna United: "Wir haben gut ins Spiel gefunden, dann jedoch die Timberwolves durch Fehler in der Defense zu einfachen Körben kommen lassen. Am Ende haben wir kühlen Kopf bewahrt."  Nastalie Kalaydjiev, Spielerin Vienna United: "Es war definitiv kein einfaches Spiel. Wir haben bis zum Ende gekämpft und letztlich durch gute Defense gewonnen."   Foto: Vienna United PSV