Panthers fertigen Piraten ab und stehen mit einem Bein im Halbfinale Raiffeisen Fürstenfeld Panthers (4) vs. Wörthersee Piraten (5)  104:65 (21:14, 45:31, 80:47) Sonntag, 17 Uhr – Stadthalle Fürstenfeld Stand in der Viertelfinal-Serie: 1:0  Obwohl die Panthers und die Piraten nach dem Grunddurchgang nur ein Tabellenplatz trennte, gingen die Steirer nach den zuletzt gezeigten Leistungen als Favorit in das Auftaktspiel der Viertelfinalbegegnung. Der Start in die Partie verlief dennoch auf beiden Seiten zögerlich und dementsprechend ausgeglichen. Nach fünf gespielten Minuten hatten beide Mannschaften erst jeweils sechs Punkte auf dem Konto. In Folge nahm das Spiel aber vor allem auf Panthers-Seite etwas Fahrt auf. Sieben Fürstenfelder konnten sich bis Viertelende in die Scoring-Liste eintragen (21:14). Abschnitt zwei begann auf beiden Seiten wieder eher verhalten, bevor ein Distanzwurf von Roland Reinelt (einer von insgesamt fünf Fürstenfeld-Dreiern in Halbzeit eins) erneut Schwung ins Spiel brachte. Das nun etwas höhere Tempo sorgte aber für einige Ballverluste der Gäste, sodass deren Rückstand bis zur Halbzeit auf minus 14 anwuchs (31:45). Nach der Pause verlief das Duell endgültig wie auf einer schiefen Ebene. Die Panthers machten defensiv Druck, wodurch sie immer wieder der Ball eroberten. Vorne wurde dann ansprechendes Passspiel gezeigt. Vor dem Schlussabschnitt war die Partie beim Stand von 80:47 für die Steirer somit so gut wie entschieden. Und auch dort sollte das Spiel einseitig bleiben. Endstand: 104:65. Pit Stahl, Head Coach Fürstenfeld: „Nach anfänglichen Schwierigkeiten haben wir das Spiel immer besser in den Griff bekommen und, ich denke, auch verdient gewonnen. Am Mittwoch steht's aber nur 1:0 für uns, wir brauchen den zweiten Sieg, um ins Halbfinale zu kommen.“  Roland Reinelt, Spieler Fürstenfeld: „Super vorbereitet, wir haben extrem viel Video-Analyse gemacht. Im Training sind wir die Woche noch einmal alles durchgegangen und haben das heute alles super umgesetzt. Es sind sehr viele Würfe auf unserer Seite gefallen, deshalb haben wir heute verdient gewonnen.“  Andreas Kuttnig, Assistant Coach Wörthersee: „Eine Mannschaft war heute ‚Playoff-ready‘, das waren leider nicht wir. Jetzt heißt es, sich in den nächsten zwei Tagen zu sammeln und im Heimspiel auf Wiedergutmachung ausgerichtet zu sein.“  Beste Scorer: T. Cockfield 22, I. Skrobo 16, R. Reinelt 13 bzw. M. Kunovjanek 16, S. Schaal, T. Ruzic und L. Simoner je 10, C. Gspandl 8. KOS Celovec vs. BBU Salzburg 54:74 (9:24, 23:44, 41:65) Sonntag, 17 Uhr – Sporthallte St. Peter, Klagenfurt Sowohl KOS als auch die BBU starteten mit Siegen ins „Play-down“ und kündigten vor dem Duell an, dass nur ein Sieg zähle. Ein spannendes Spiel in Klagenfurt schien also vorprogrammiert. Doch die Heimmannschaft legte einen klassischen Fehlstart hin. Nach fünf Minuten führten die Gäste bereits 11:2. Celovec fand in dieser Phase vor allem auf das Salzburger Guard-Duo Dimitris Mouratoglou und Thomas Buchegger keine Antwort. Das sollte sich auch bis Viertelende nicht ändern, sodass es nach zehn gespielten Minuten bereits 24:9 für die BBU stand. Im zweiten Abschnitt fand KOS offensiv zwar etwas besser in die Partie, dafür konnte die Gastmannschaft auf der anderen Seite weiter nicht gebremst werden. Bei 44:23 für Salzburg ging es in die Kabine. Nach Seitenwechsel änderte sich wenig am einseitigen Spielverlauf. KOS leistete sich zu viele Turnover, während die BBU offensiv sehr ausgeglichen und als Team agierte (die gesamte Starting Five konnte zweistellig anschreiben). Bei 65:41 war auch diese Partie bereits vor dem Schlussabschnitt entschieden. Dort konnten die Salzburger ihren Vorsprung trotz kurzer Bank verwalten und einen ungefährdeten 74:54-Sieg einfahren. Stefan Hribar, sportlicher Leiter KOS: „Wir hatten viele kranke Spieler. Dazu kommt, dass das System auf unseren Top-Spieler Martin Bajc aufgebaut ist und das hat man heute gesehen. Die Spieler haben ohne Energie gespielt und verdient verloren.“  Samuel Seher, Spieler KOS: „Es war ein ganz gutes Spiel, aber unsere Mannschaft war halt fast die ganze letzte Woche krank oder verletzt und erst nächste Woche können wir, glaube ich, wieder normal spielen. Wenn alle wieder gesund sind.“  Dejan Ljubinkovic, Head Coach Salzburg: „Es ist ein Wahnsinn, was ein Spieler ausmacht, ob er dabei ist oder nicht dabei ist (KOS musste auf Flügelspieler Martin Bajc verzichten, Anm.). Gratulation an unsere Mannschat und alles Gute an KOS für die weiteren Runden.“  Tomasz Mucha, Spieler Salzburg: „Ich freue mich, dass wir heute endlich einen Sieg hier am Wörthersee holen konnten. Es war nicht so einfaches Spiel, wie man denken würde, wenn man auf das Ergebnis schaut. Ich glaube, wir haben einfach intelligent in der Offense gespielt, gut den Ball verteidigt und von Anfang bis Ende als Team gut gespielt und Teamgeist gezeigt. Vor allem in der Offense. Aber alles Gute an KOS für die restlichen Spiele.“ Beste Scorer: T. Huber 11, A. Primc und R. Dzigal je 10, A. Smrtnik 6 bzw. D. Mouratoglou 19, T. Buchegger und G. Sánchez Daza je 15, L. Milovac 12. Foto: Pictorial/Kuess