Dezimierte Dukes glänzen im Spitzenspiel BK IMMOunited Dukes vs. Swans Gmunden 91:83 (19:25, 40:48, 60:64) Sonntag, 19 Uhr – Dukes Castle, Klosterneuburg  Ersatzgeschwächt mussten die BK IMMOunited Dukes in dieses Duell um die Tabellenspitze gehen, schließlich fehlten die angeschlagenen Predrag Miletic und Benni Danek. Beide Teams starteten etwas nervös in die Partie und leisteten sich einige Ballverluste. Die Gmundner fanden dann aber schneller ins Spiel und stellten nach weiteren Turnovern der Dukes auf 8:2. Die Klosterneuburger erfingen sich in weiterer Folge in der Offensive, lagen nach den ersten zehn Minuten dennoch mit 19:25 im Hintertreffen. Im zweiten Spielabschnitt begannen die Gastgeber noch engagierter und kamen Punkt für Punkt näher, bis sie nach drei Minuten auf 28:28 stellen konnten. Die Swans reagierten mit erfolgreichen Würfen von außen, die ihnen eine 11 Punkte-Führung nach knapp acht Minuten verschafften. Zur Pause hieß es 48:40 für die Oberösterreicher. Nach Wiederbeginn zogen die Gmundner auf +12 davon, ehe auch die Dukes wieder halbwegs im Spiel ankamen. Die Klosterneuburger schafften es aber lange nicht, die Offensivmaschinerie der Gäste ins Stocken zu bringen. In einer besseren Phase kurz vor Viertelende kamen die Gastgeber wieder heran und es war alles wieder offen. In einem heiß umkämpften Schlussviertel war es Clemens Leydolf, der seine Dukes nach fünf Minuten erstmals seit dem 2:0 zu Spielbeginn wieder in Führung brachte. In weiterer Folge zogen die Klosterneuburger sogar auf 76:70 davon. Angetrieben von einem jetzt kochenden Happyland hielten die Dukes diesen Vorsprung und gingen beim Stand von 84:78 in die letzten zwei Minuten. Da behielten sie die Nerven und der Sieg wurde nicht mehr gefährdet.  Werner Sallomon, Head Coach Klosterneuburg: „Wir haben in der ersten Halbzeit viele Fehler gemacht, das Spiel nach der Pause aber mit einer Glanzleistung in der Offensive gedreht. Wir haben unglaublich getroffen heute. Das passiert manchmal. So hat Gmunden letzte Woche gegen Kapfenberg gespielt. Jetzt ist es auch ihnen einmal passiert, dass der Gegner ganz stark in der Offense agiert.“  Clemens Leydolf, Spieler Klosterneuburg: „Das Spiel war enorm wichtig für uns. Wir haben vor unseren Fans bewiesen, dass wir den ersten Platz verdient haben. Das war das beste Geschenk, dass wir Werner zu seinem 500. Spiel heute machen konnten. Ich bin unglaublich stolz und glücklich.“  Anton Mirolybov, Head Coach Gmunden: „Gratulation an Klsoterneuburg! Sie haben 40 Minuten mit viel Energie gespielt, wir nur 30 Minuten. Das war der Unterschied.“  Daniel Friedrich, Spieler Gmunden: „Wir sind gut gestartet, haben das Spiel unter Kontrolle gehabt, Mitte des dritten Viertels aber komplett den Faden verloren. Wir haben nicht mehr zusammengespielt, die Dukes sind heiß gelaufen und haben das Spiel noch gedreht.“  Beste Scorer: Blazevic 19, Leydolf 14, Bauer, Lanegger je 13 bzw. Loveridge 17, Blazan 16, Friedrich 16.  UBSC Raiffeisen Graz vs. Vienna D.C. TImberwolves 92:76 (18:27, 47:41, 78:62) Sonntag, 19.30 Uhr – Raifeisen Sportpark Graz  Das neuformierte UBSC Raiffeisen Graz Team trat nach zwei Auswärtspartien erstmals im heimsichen Sportpark an. Das erste Viertel gehörte aber den Gästen aus Wien. Die Timberwolves gingen fokussiert in dieses Spiel der letzten Chance – und trafen im ersten Abschnitt hochprozentig. Auch dank fünf Dreier erarbeiteten sie sich eine zwischenzeitliche 27:18-Führung. Dank Povilas Gaydis fanden die Steirer dann aber ins Spiel. Der Big-Man übernahm viel Verantwortung, traf einen Wurf nach dem nächsten und brachte sein Team so ins Spiel. Zur Pause führte Graz 47:41 – und Gaydis hatte bereits 19 Punkte am Konto.  Zu Beginn der zweiten Halbzeit bäumten sich die Timberwolves noch einmal auf. Nach dem 47:47 war der Ofen aber aus. Der UBSC lief so richtig heiß, scorte binnen acht Minuten bärenstarke 31 Zähler – und sorgte so für die Vorentscheidung. Neben Gaydis spielten sich nun auch die vier US-Boys der Grazer in einen Offensivrausch, dem die Gäste nichts entgegenzusetzen hatten. So feierte der UBSC schließlich einen klaren 92:76-Sieg, nach dem sie die Qualifikationsrunde nun anführen. Für die Wiener ist der Zug Richtung Play-offs hingegen abgefahren. Sie können sich jetzt voll auf die Relegation konzentrieren.  Ervin Dragsic, Head Coach Graz: „Nach einem schlechten ersten Viertel haben wir, denke ich, eine solide Leistung geliefert und verdient gewonnen – obwohl in unserem Spiel offensiv und defensiv noch viel Luft nach oben ist.“   Povilas Gaydis, Spieler Graz: „Wir sind mit der richtigen Energie ins Spiel gegangen, haben so exekutiert, wie wir uns das vorgestellt haben. Das Resultat spiegelt das wider. Harte Arbeit zahlt sich aus.“ Hubert Schmidt, Head Coach Timberwolves: „Wir haben gegen die Athletik der Grazer ein paar Bälle zu viel weggeworfen und nicht besonders gut getroffen. In der Kombination war das zu viel. Ich glaube wir waren gar nicht so weit weg. Aber diese beiden Punkte haben uns schwer geschadet.“  Peter Hofbauer, Spieler Timberwolves: „Die Leistung in der ersten Halbzeit, speziell im ersten Viertel, war ganz gut. Dann haben wir defensiv nachgelassen, so die Grazer ins Spiel kommen lassen und leider am Ende recht deutlich verloren.“ Beste Scorer: Gaidys 26, Pollard 18, North 16 bzw. McGlynn 22, Nikolic 15, John 11.