B2L: Fürstenfeld steht im Halbfinale Raiffeisen Fürstenfeld Panthers vs. Wörthersee Piraten 88:57 (21:11, 40:31, 60:44) Sonntag, 20 Uhr – Stadthalle Fürstenfeld  Nach dem Offensiv-Feuerwerk, das die Wörthersee Piraten in Spiel zwei zündeten, begann Fürstenfeld im Entscheidungsspiel der Viertelfinal-Serie viel aggressiver. In der Offensive forcierten die Panthers das Inside-Spiel und erspielten sich so dank ihrer körperlichen Überlegenheit früh einen Zehn-Punkte-Vorsprung. Weil sich die Piraten vor der Pause mit aller Kraft dagegenstemmten, hielt sich der Rückstand der Kärntner auch zur Pause (40:31) noch in Grenzen.   In Halbzeit zwei merkte man aber nach und nach, dass die Kräfte schwanden. Fürstenfeld agierte weiterhin aggressiv, ließ Schlüsselspieler wie Simon Finzgar nie ins Spiel kommen – und baute so den Vorsprung kontinuierlich aus. Mit 60:44 ging es ins Schlussviertel, in dem die Steirer Offensiv noch einmal zulegten, 28 Punkte scorten und so dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung nach dem 88:57-Erfolg ins Halbfinale der Basketball Zweite Liga einzogen.  Pit Stahl, Head Coach Fürstenfeld: „Ich denke das war ein sehr verdienter Sieg, weil wir die Wörthersee Piraten mit unserer Defense weitestgehend aus dem Spiel nehmen konnten und nur 57 Punke zugelassen haben.“ Fabian Richter, Spieler Fürstenfeld: „Nach einem sehr schlechten Spiel in Klagenfurt haben wir unsere Fehler analysiert und genau die Dinge besser gemacht, die wir am Mittwoch schlecht gemacht haben. Wir haben konsequent verteidigt, unsere Würfe getroffen und deswegen den Einzug ins Halbfinale geschafft.“  Sebastian Schaal, Spieler Wörthersee: „Gratulation an Fürstenfeld. Heute hat man gesehen, dass sie eine professionelle Mannschaft haben, die öfters trainiert und daher athletisch zu stark ist für uns. Gratulation, ich wünsche ihnen viel Glück. Es war für uns trotzdem eine erfolgreiche Saison.“  Andi Kuttnig, sportlicher Leiter Wörthersee: „Leider konnten wir heute in Fürstenfeld unseren Offensiv-Rhythmus erneut nicht finden. Die Panthers stehen daher verdient in der nächsten Runde. Gratulation!“  Beste Scorer: Cockfield, Reinelt je 17, Radanovic 16 bzw. Gspandl 15, Schaal 9, Ruzic 8. SWARCO RAIDERS Tirol vs. BBU Salzburg 80:87 (19:24, 42:42, 71:66) Sonntag, 18 Uhr – Landessportcenter Tirol, Innsbruck In einem Westderby auf Augenhöhe lieferten sich die SWARCO RAIDERS und die BBU Salzburg von Beginn an einen packenden Schlagabtausch. Es ging permanent hin und her, keines der Teams konnte sich in Halbzeit eins um mehr als fünf Punkte absetzen. Schon früh kochten die Emotionen in diesem physischen Spiel hoch. So musste Tirol-Kapitän Stefan Oberhauser noch vor der Pause (42:42) unter die Dusche, nachdem er bereits ein technisches und ein unsportliches Foul kassiert hatte.  Und auch in den Kabinen kühlten die Akteure nicht ab: Nur wenige Sekunden nach Wiederbeginn kassierte BBU-Coach Dejan Ljubinkovic sein zweites technisches Foul – auch er musste die Halle verlassen. Zunächst schien es, als ob die RAIDERS aus dieser Situation profitieren konnten. Nach dem dritten Viertel führten die Tiroler 71:66, doch die BBU gab sich nicht geschlagen, glich die Partie früh im Schlussabschnitt wieder aus. So war das Spiel bis in die absolute Schlussphase offen. Beim Stand von 80:83 hatten Tiroler zweimal die Chance auszugleichen, die Dreier fielen aber nicht. Salzburg blieb von der Freiwurflinie cool und siegte schlussendlich 87:80.  Amir Medinov, Head Coach Tirol: „Schwieriges Spiel. Wir haben etwas weniger Glück gehabt, ich hoffe das wird am Samstag besser.”  Djordje Djordjevic, Spieler Tirol: „Wir haben gut gekämpft, aber am Ende hat es nicht gereicht.“  Thomas Buchegger, Spieler Salzburg: „Respekt an Tirol. Wir waren am Rebound unterlegen, das haben wir aber ausgeglichen. Ohne Trainer haben wir umso mehr gekämpft.“ Beste Scorer: Vujakovic 25, Markovic 18, Skvasik 10 bzw. Mouratoglu 26, Sanchez 23, Milovac 15. Foto: Florian Mitteregger