Corona-Krise stoppte Kata Takacs und ihr Überraschungsteam Laut der Gänserndorferin geht es in Tagen und Wochen wie diesen um „Struktur im Leben“. Mit Kolleginnen erstellt sie aktuell Videos für die Nachwuchsspielerinnen und -spieler der Panthers, die auf Instagram zu sehen sind. Die Mädchen und Buben sollen einen „Ball in der Hand haben“ und „auch einmal die Muskel anspannen“, erläuterte Takacs. Das Programm komme an, selbst Eltern würden mitmachen. In der Meisterschaft der Damen Basketball Bundesliga (DBBL) waren die Panthers als Aufsteiger die „Überraschungsmannschaft“, so die Niederösterreicherin. Die Play-off-Qualifikation wurde souverän geschafft. „Da wäre noch viel drinnen gewesen.“ Selbst habe sie einen „Schritt nach vorne“ gemacht, resümierte die 28-Jährige, die jedenfalls auch einem österreichisches Damen-Nationalteam angehören würde. „Ich habe eine wichtige Rolle einnehmen dürfen.“ In Osnabrück fühlt sich Takacs nach eigenen Worten „echt wohl“. Sie gehe daher davon aus, dass sie auch in der kommenden Saison „hier spielen“ werde. Erste Gespräche zur Vertragsverlängerung seien durch die Corona-Krise unterbrochen worden. Ein Verbleib der Niederösterreicherin in Osnabrück würde wohl auch bei den Junior Panthers Osnabrück begrüßt werden. Kata Takacs ist nämlich nicht nur Spielerin. Sie trainierte und coachte zuletzt zudem die MU12 und die WU14. Mit der Mädchenmannschaft holte die 28-Jährige den Titel in der Bezirksliga. Zudem war sie Assistant-Coach der Panthers Academy Osnabrück – mit Ex-UBI Graz-Guard Cierra Coffin – in der 2. DBBL Nord.   Die Hallen in Osnabrück seien mit dem Beginn der Corona-Krise „schnell zu“ gewesen. Bis „das Leben reduziert“ worden sei, habe es jedoch gedauert, erzählte Kata Takacs nicht zuletzt. Weil sie viel mit Österreich in Kontakt sei, habe sie sich selbst und frühzeitig „in Quarantäne begeben“. Text: Ernst Weiss – Foto: Online Fotobox