BSL Sommer-Update #3: Klosterneuburg, Kapfenberg, Gmunden BK IMMOunited Dukes Die Dukes standen zum Zeitpunkt des Abbruchs an der Tabellenspitze der Basketball Bundesliga und hatten Lust auf mehr. Diese Lust ist ihnen über die verlängerte Sommerpause auch nicht vergangen. Die Mannschaft soll, bis auf wenige Änderungen, zusammengehalten werden und der eingeschlagene Weg gleich bleiben. Die Verträge der beiden Routiniers Bavcic und Miletic wurden bereits verlängert und ein bis zwei junge Spieler sollen wieder ins Mannschaftstraining integriert werden. Damit wird auch nächste Saison der Kader der Babenberger sehr ausgeglichen sein. Werner Sallomon, Obmann: "Die Situation ist für alle Vereine extrem schwierig. Wir bereiten uns auf eine „normale“ Saison vor, bleiben unserer Linie treu und wollen wieder vorne mitmischen." Kapfenberg Bulls Mit dem Cup-Sieg feierten die Steirer den 10. nationalen Titel in Serie, ehe die Corona-Pandemie einen Schlussstrich unter die Saison 2019/20 zog - Sportlich und finanziell ein harter Schlag für die Bullen. Erfolgscoach Coffin, der seinen Vertrag um drei Jahre verlängerte, muss nächste Saison bereits fix auf Vujosevic und Jones verzichten. Zusammen mit Sportdirektor Schrittwieser scoutet er bereits intensiv an adäquaten Ersatz, wobei auch ein starker Fokus auf Spieler der eigenen Akademie gelegt wird. Eines ist aber klar: Der Serienmeister will bei allen Titelentscheidungen wieder ein gewichtiges Wort mitreden.s Clemens Ludwar, Obmann: "2020/21 wird ein tolles Basketball-Jahr für die Steiermark. Zuerst wollen wir im FIBA Europe Cup aufzeigen, dann steht die Olympiaqualifikation im 3×3-Bewerb in der Landeshauptstadt auf dem Programm." Swans Gmunden Die Oberösterreicher traf der vorzeitige Abbruch sehr, da die Zuschauer- und Gastronomieeinnahmen der Play-Off-Heimspiele diesmal ausblieben. In Oberösterreich ist Basketball mit Kontakt derzeit nicht erlaubt. Die Mannschaft rund um die Nationalteamspieler Friedrich, Güttl und Murati hält sich mit Individualtraining fit und scharrt schon in den Startlöchern, um mit dem Mannschaftstraining zu beginnen. Schmerzhaft ist sicherlich der Abgang von „Rising-Star 2018“ Linortner der sich zukünftig dem 3x3-Bewerb und der damit verbundenen Chance einer Olympiaqualifikation widmet. Richard Poiger, Manager: "Wir sind froh, den österreichischen Stamm, so gut es ging, zu halten und sind jetzt auf der Suche nach einem Legionär auf der Forward/Center-Position." Foto: Pictorial / M.Filippovits