Erste Niederlage in der "Bubble" Die Spurs hatten sich zu Beginn des Schlussabschnitts mit 87:101 im Rückstand gesehen. Eine Aufholjagd brachte sie 1:03 Min vor Schluss 129:125 voran. Der Weg zum dritten Sieg in Orlando schien frei. Aber Shake Milton verwandelte bei nur noch sieben Sekunden Restspielzeit einen Dreipunkter zum 131:130. Pöltl (S5) hatte wie schon zuletzt im Duell mit den Memphis Grizzlies Foulprobleme. Gegen die 76ers mit dem körperlich starken Joel Embiid (27 Pts) beging er sein zweites "Persönliches" bereits in der zweiten Minute. Topscorer der Spurs, die durch die Niederlage auf Platz zehn im NBA-Westen zurückgefallen sind, waren die Routiniers DeMar DeRozan (30) und Rudy Gay (24).  Jakob, wie fällt dein Fazit nach dem nächsten Krimi aus? "Alles in allem war es eine solide Leistung, leider mit einem bitteren Ende. Im Nachhinein gibt es natürlich einige Sachen, die man gerne besser gemacht hätte. Wir haben auf keinen Fall eine perfekte Partie gespielt, da waren schon noch viele Fehler dabei. Es tut halt weh, dass es am Ende so knapp gegen uns ausgegangen ist.“ Wie beurteilst du deine eigene Leistung? Ist das Hauptziel für die nächsten Spiele, Fouls zu vermeiden? "Natürlich ist es schwer, mit Fouls zu spielen. Ich habe das Gefühl, ich habe meinen Rhythmus bis zum letzten Viertel nicht gefunden. Dann ging es um einiges besser, aber ich muss einen Weg finden, die leichten, einfachen Fouls vor allem früh im Spiel zu vermeiden.“ Auch wenn die Niederlage bitter war, habt ihr erneut gezeigt, dass mit euch voll zu rechnen ist, oder?  "Ich würde sagen, wir sind trotzdem noch voll dabei. Ich mache mir da absolut keine Sorgen, was die zukünftigen Spiele angeht. Wir müssen aber von Anfang an mit der Intensität spielen, die wir im vierten Viertel gezeigt haben, und möglichst über die vollen 48 Minuten so eine Leistung bringen.“ Interview: Talking-Heads Foto: Ernst Weiss