Timberwolves erkämpfen sich sensationellen Sieg Vienna D.C. Timberwolves vs. Unger Steel Gunners Oberwart 77:70 (18:22, 41:44, 53:57) Samstag, 17:30 Uhr – Magenta Dome, Wien Die BSL ist zurück im Magenta Dome. Die Vienna D.C. Timberwolves empfingen die Oberwart Gunners. Die favorisierten Gäste aus dem Burgenland legten auch direkt los und setzten früh in dieser Partie die spielbestimmenden Akzente. Die Gunners bauten sich früh eine kleine 16:9 Führung auf. Danach kamen auch die Hausherren aus der Donaustadt besser in diese Partie und verkürzten bis zum Ende des ersten Viertels auf 18:22. Auch im zweiten Abschnitt blieb das junge Team von Head Coach Hubert Schmidt giftig und blieb stets an den Oberwartern dran. Der Gastgeber leistete sich einen kleinen Einbruch und lag dann plötzlich mit 13 Punkten zurück. Das Team um Nemanja Nikolic und Jakob Szkutta fand in der Schlussphase der ersten Halbzeit aber die passende Antwort. Das Tandem führte das Wolfsrudel in einem 10:0 Run an und verkürzte den Rückstand auf überschaubare drei Punkte. Nach Seitenwechsel waren es zunächst die Wölfe, die in dieser Partie den Ton angaben. Vor allem Jakob Szkutta drückte dem Spiel in dieser Phase seinen Stempel auf und eroberte erstmals in dieser Begegnung die Führung für die Heimmannschaft. Diese behielten sie jedoch nur für wenige Spielminuten. Mit einem starken Finish meldeten sich die Gunners zurück und sicherten sich mit einem 7:0 Run einen knappen 57:53 Vorsprung vor dem letzten Viertel. Im Schlussabschnitt blieb das Spiel über weite Phasen offen. Ab der 37. Minute übernahmen aber die Wolves das Kommando. Mit einem 12:0 Run holte sich der Gastgeber die Führung zurück und gab diese nicht mehr her. Am Ende stand ein sensationeller Überraschungssieg auf dem Konto der Wiener. Philipp D’Angelo, Spieler Timberwolves: „Super gespielt und immer weiter gekämpft, obwohl wir in der ersten Halbzeit einen 14:0 Run hinnehmen mussten. Es war ein irrsinniger Kampf- und Arbeitssieg und ich bin irrsinnig stolz auf meine Burschen.“ Hubert Schmidt, Head Coach Timberwolves: „Gegen Oberwart ist der Schlüssel, dass man ihre Physis und Toughness matcht. Ganz am Anfang haben wir da ein bisschen Probleme gehabt. Danach haben wir aber wirklich alles am Feld gelassen. Wir haben uns überhaupt nicht rausbringen lassen, auch wenn wir kurz mal schlechtere Phasen gehabt haben. Es war einfach ein durch und durch erkämpfter Sieg. Auf solche Siege ist man dann am stolzesten.“ Sebastian Käferle, Spieler Gunners: „Zuerst mal Gratulation an die Timberwolves. Die haben heute sehr gut gespielt. Sie haben unsere Schwächen genau gekannt und haben sie ausgenutzt. Wir haben es am Ende einfach nicht geschafft als Team zu spielen und zu agieren. Es war heute auch ausschlaggebend, dass wir wieder mal nichts getroffen haben. Wir müssen weiter daran arbeiten. Wir haben jetzt zwei Niederlagen aber weiter geht’s.“ Beste Werfer: Szkutta 25 (7 Rebounds), Nikolic 12, D’Angelo und Rotter je 10 bzw. Käferle 18, McSwain 10, Bieshaar 9. Kapfenberg Bulls vs. Raiffeisen Flyers Wels 88:84 (20:20, 34:47, 61:61, 75:75) Samstag, 17:30 Uhr – SPH Walfersam, Kapfenberg Auch die Kapfenberger gingen heute erstmals vor heimischem Publikum an den Start und empfingen die Flyers aus Wels. Bereits im ersten Viertel entwickelte sich die Partie zu einem offenen Schlagabtausch und blieb durchwegs ausgeglichen. Auf Seiten der Gastgeber war es vor allem Alex Herrera, der für die offensiven Impulse sorgte. Der Center erzielte in den ersten Minuten direkt neun Punkte und führte die Bulls in der Anfangsphase mit starken Aktionen an. Auf der Gegenseite setzten sich Jan Razdevsek und Christian von Fintel wiederholt durch und hielten das Spiel offen, was schließlich zu einem 20:20 nach zehn Minuten führte. Im zweiten Abschnitt setzten sich die Kapfenberger zunächst mit 28:24 ab. Die Flyers fanden in weiterer Folge aber die richtigen Antworten und konterten mit einem 17:0 Run, der schlussendlich zu einem 13-Punkte Vorsprung der Gäste führte. Nach Seitenwechsel präsentierten sich die Bulls in bester Spiellaune, kämpften sich in diese Partie zurück und bauten den Rückstand Punkt für Punkte ab. Nach 29 Minuten brachten Freiwürfe von Alex Herrera die Kapfenberger in Führung. Am Ende des dritten Viertels trennten sich beide Mannschaften beim Stand von 61:61. Im Schlussabschnitt blieb der Gastgeber weiter dran und baute sich nach wenigen Minuten eine 69:61 Führung auf. Die Gäste hielten sich während dieser Phase stets in Schlagweite. In den Schlussminuten setzten die Flyers wichtige Aktionen und kämpften sich mit einem 7:0 Run nochmal in diese Partie und beim Stand von 75:75 schließlich in die Overtime. In der „Nachspielzeit“ blieb das Spiel lange offen. Tomas Rimsa und Alex Herrera lieferten sich auf der Center-Position ein starkes Duell, sodass erst die Schlussminute die Entscheidung brachte. Dort behielt Eric McClellan die Nerven und sicherte den Bulls von der Freiwurflinie den Sieg.  Alex Herrera, Spieler Bulls: „Es war ein gutes Spiel aber wir können auf jeden Fall noch besser spielen. Wir hatten eine richtig schlechte erste Halbzeit aber sind im dritten Viertel als Team zurückgekommen. Defensiv waren wir in der zweiten Halbzeit besser. Wir können für die nächste Woche auf jeden Fall noch ein paar Sachen verbessern.“ Mike Coffin, Head Coach Bulls: „Wir haben die erste Halbzeit verschlafen und haben da eine schlechte Performance gezeigt. Im dritten Viertel haben wir wieder Gas gegeben und besser nach vorne gespielt. Am Ende hat uns die Müdigkeit ein bisschen weh getan aber dann trotzdem noch gewonnen.“ Sebastian Waser, Head Coach Flyers: „Ich gratuliere meiner Mannschaft zur gezeigten Leistung.“ Erwin Zulic, Spieler Flyers: „Kapfenberg ist in der zweiten Halbzeit einfach mit mehr Energie aus der Kabine gekommen. Wir haben aufgehört zu exekutieren. Am Schluss ist uns die Energie ausgegangen und Kapfenberg hat uns einfach überrannt.“  BK IMMOunited Dukes vs. SKN St. Pölten Basketball 92:62 (20:8, 51:21, 69:39) Samstag, 19:00 Uhr – FZZ Happyland Klosterneuburg, Klosterneuburg Im Happyland gingen Klosterneuburg und St. Pölten an den Start. Bereits in den Anfangsminuten zeigte sich die Überlegenheit der Gastgeber. Von Beginn an gaben die Dukes hier den Ton an und setzten sich bereits früh mit 6:0 ab. Danach baute Klosterneuburg diesen Vorsprung kontinuierlich auf, während die Gäste nur sporadisch zu Korberfolgen kamen. So führten die Hausherren nach dem ersten Viertel bereits mit 20:8. Ein ähnliches Bild im zweiten Abschnitt. Auch hier dominierte der Gastgeber das Spielgeschehen und erzielte in diesem Viertel 31 Punkte während man nur 13 zuließ. So ging man bereits mit einem komfortablen 30-Punkte Vorsprung in die Halbzeitpause.  Nach Seitenwechsel gestaltete St. Pölten das Spiel zwar ein wenig offener und fand besser in diese Partie, einen entscheidenden Umschwung konnte man aber nicht erzielen, sodass der Rückstand bis zum Schluss bei konstanten 30 Punkten blieb. Am Ende gewannen die Dukes hier relativ ungefährdet und verbuchten ihren zweiten Saisonsieg. Valentin Bauer, Spieler Dukes: „Wir haben einen ganz guten Start erwischt. Vor allem in der Defense. Ich glaube, das war ausschlaggebend, genauso wie der Lauf vor der Halbzeitpause. St. Pölten hat Spieler, die individuell unfassbare Klasse haben. Das ist kein Team, das 30 Punkte schlechter ist als wir. Wir haben einfach einen guten Tag erwischt. Bei ihnen sind in ein paar Knackpunkten die Würfe nicht gefallen. Alles in allem, war das eine ganz solide Performance von uns.“ Damir Zeleznik, Head Coach Dukes: „Wir haben in der ersten Halbzeit eine sehr gute Defense gespielt. Ich glaube, das war der entscheidende Faktor, warum wir heute gewonnen haben. Eine Leistungssteigerung im Vergleich zum letzten Spiel in Gmunden.“ Steven Kaltenbrunner, Spieler St. Pölten: „Die erste Halbzeit war auf jeden Fall sehr schwer. Wir haben schwer rein gefunden. Ohne Kelvin (Lewis) ist das natürlich noch schwerer. Der bringt in so einer Phase dann normalerweise die Ruhe rein und sorgt dann für die Punkte, was uns Sicherheit gibt. Die zweite Halbzeit war auf jeden Fall ein bisschen besser. Unsere Jungen haben auf jeden Fall gezeigt, dass sich auch in der Bundesliga schon Minuten verdienen.“ Andreas Worenz, Head Coach St. Pölten: „Wir sind ein bisschen schwer ins Spiel gekommen. Mit acht Punkten im ersten Viertel ist es sehr schwer, dass man das Spiel überhaupt noch gewinnt. Wir haben das, was wir uns eigentlich vorgenommen haben, einfach nicht umgesetzt.“ Beste Werfer: Miletic 17, Bauer 14, Burgemeister 13 bzw. Wonisch 10, Trmal 9, Kaltenbrunner 8 (8 Rebounds).