38 Punkte! Diggs explodiert bei Oberwarts Schicksalsspiel UNGER STEEL Gunners Oberwart vs. BC GGMT Vienna 95:80 (22:13, 50:45, 74:70) Mittwoch, 19 Uhr – Sporthalle Oberwart  Wie aus der Pistole geschossen starteten die Gunners in dieses Schicksalsspiel, in dem eine Niederlagen im Kampf um die Top-Sechs verboten war. Nach etwas mehr als zwei Minuten führte Oberwart bereits 9:1. Zwar traf Viennas Superscorer Richaud Pack daraufhin seinen ersten Dreier, die ersten zwanzig Minuten standen aber im Zeichen eines anderen US-Legionärs. Quincy Diggs, der für Oberwart bisher eine durchwachsene Saison spielt, explodierte in der ersten Halbzeit, traf aus allen Lagen – und erzielte bis zur Pause 28 Punkte! Weil bei den Wienern neben Pack aber auch Anton Shoutvin offensiv einen guten Tag erwischte, schaffte es der BC GGMT Vienna die Partie bis zur Pause (50:45) offenzuhalten.  Die Gunners blieben aber auch in der zweiten Halbzeit am Drücker. Vor allem Lawrence Alexander und Nigel Pruitt trugen die Offensive der Burgenländer, die ihren Vorsprung zwischenzeitlich auf 13 Punkte ausbauten. Doch dann lief die Wiener Geheimwaffe heiß: Neuzugang Ivan Siriscevic traf binnen kürzester Zeit fünf (!) Dreier – und brachte sein Team so recht schnell wieder auf vier Punkte heran. Doch für mehr sollte es an diesem Abend nicht mehr reichen. Die ersatzgeschwächten Oberwarter drehten im Schlussabschnitt sowohl offensiv als auch defensiv wieder auf, wobei viele Spieler etwas beizutragen hatten. Unterdessen konnte Pack in der gesamten zweiten Halbzeit keinen Punkt mehr erzielen. Schlussendlich gewannen die Gunners angeführt vom unglaublichen Diggs mit 95:80 – und blieben so im Rennen um die Top-Sechs. Horst Leitner, Head Coach Oberwart: „Gratulation der Mannschaft zum Sieg. Das war verdient und über vierzig Minuten lang überzeugend.“ Renato Poljak, Spieler Oberwart: „Wir haben heute ein anderes Gesicht gezeigt, haben das gemacht, was wir uns vorgenommen haben und fast über die gesamte Spielzeit gut exekutiert.“ Zoran Kostic, Head Coach Vienna: „Die Mannschaft, die mehr Intensität in der Defense gezeigt hat, hat gewonnen.“ Jason Detrick, Spieler Vienna: „Gratulation an Oberwart. Sie haben gut gespielt, wir haben zu viele Punkte aus der Transition und zweite Chancen zugelassen.“ Beste Scorer: Diggs 38, Alexander 22, Poljak 12 bzw. Siriscvic 23, Shoutvin 19, Pack 15.  Raiffeisen Flyers Wels vs. SKN St. Pölten Basketball 83:85 (25:16, 50:34, 58:59) Mittwoch, 17.30 Uhr – Raiffeisen Arena, Wels Beim Oberösterreich-Derby musste Davor Lamesic noch verletzt raus, für das wichtige Spiel gegen St. Pölten wurde der Welser Routinier aber rechtzeitig fit. Und wie! Gemeinsam mit Elvir Jakupovic sorgte Lamesic für einen 9:0-Start der Flyers, die von Beginn an zeigten, dass sie diese Partie gewinnen wollen. Der SKN tat sich schwer, kam mit der aggressiven Defense des Gegner nicht zurecht – und lag schon nach etwas mehr als sieben Minuten 6:23 zurück. Weil Kostas Oikonomopoulos und Omar Krayem ein paar Würfe trafen, fanden die Gäste in die Spur. Sie schlugen mit einem Run zurück und verkürzten zwischenzeitlich auf 24:30. Ein Andjelkovic-Dreier leitete aber die nächste starke Phase der Welser ein, die sich bis zur Halbzeit wieder einen 16-Punkte-Polster erspielen konnten. Nach der Pause änderte sich der Charakter des Spiels aber komplett. Wels konnte seine Angriffe überhaupt nicht mehr exekutieren, während sich St. Pölten Punkt um Punkt an die Flyers heran sog. Im gesamten dritten Viertel erzielte Wels nur einen einzigen Feldkorb. So schaffte es der SKN dann sogar, mit Minimalvorsprung in den Schlussabschnitt zu gehen. Und die letzten zehn Minuten waren umkämpft. Wels legte immer vor, St. Pölten zog nach. Selbst als Wels 53 Sekunden vor Schluss auf 83:77 stellte, steckte der SKN noch nicht auf. Drei Freiwürfe von Lukas Böck und ein Oikonomopoulos-Dreier glichen die Partie 29 Sekunden vor Schluss aus. Nachdem Jan Razdevsek einen Turnover produzierte, hatte St. Pölten den letzten Wurf. Und es geschah, was geschehen musste: Wie so oft behielt der SKN am Schluss die Nerven. Lukas Böck zog in die Zone, fand dort Logan Schilder, der eiskalt mit dem Buzzer zum 85:83-Sieg traf. Sebastian Waser, Head Coach Wels: „Gratulation an St. Pölten.“ Davor Lamesic, Spieler Wels: „Gratulation an St. Pölten. Wir haben das Spiel in der zweiten Halbzeit aus der Hand gegeben. St. Pölten hat am Ende etwas glücklich, aber wahrscheinlich auch verdient gewonnen.“ Andreas Worenz, Head Coach St. Pölten: „Wir haben die erste Halbzeit ziemlich verschlafen sind dann aber aggressiv aus der Pause gekommen. Am Schluss haben wir Moral gezeigt und den unglaublich wichtigen Sieg geholt.“ Lukas Böck, Spieler St. Pölten: „Wels hat wie gewohnt hart gespielt, uns sehr oft in Bedrängnis gebracht und zu Fehlentscheidungen gezwungen. Am Schluss haben wir natürlich ein paar glückliche Würfe getroffen, das hätte auch in die andere Richtung ausgehen können.“   Beste Scorer: Lamesic 24, Ray 15, Razdevsek 10 bzw. Krayem 19, Böck, 16, Oikonomopoulos, Cutuk je 14.  Swans Gmunden vs. UBSC Raiffeisen Graz 78:76 (23:15; 32:33; 56:55) Mittwoch, 17.30 Uhr – Volksbank Arena, Gmunden Die Swans starteten wie aus der Pistole geschossen und führten nach knapp mehr als vier Minuten mit 12:4. Die Steirer erfingen sich zwar danach, nach dem ersten Viertel führten die Gmundner mit 23:15. Im zweiten Spielabschnitt bauten die Oberösterreicher den Vorsprung auf elf Punkte aus, danach läuteten die Grazer die Wende ein. Ein 11:2-Run brachte den UBSC wieder heran und Whittaker erzielte mit einem Freiwurf sieben Sekunden vor der Pause die Führung. Nach der Pause war es das erwartete Spitzenspiel, die Führung wechselte öfters und beide Mannschaften zeigten teilweise schönen Basketball. Gmunden ging mit 56:55 in das Schlussviertel. In diesem starteten die Steirer gut und gingen in Führung, die Gmundner eroberten diese aber prompt zurück und setzten sich um bis zu acht Punkte ab. Die Gäste gaben aber nie auf und verkürzten den Vorsprung kontinuierlich. 16 Sekunden vor Schluss glich Graz mit zwei Freiwürfen aus. Nach dem taktischen Timeout der Oberösterreicher zog Murati zum Korb und vollendete mühelos. Die Grazer nahmen ebenso sofort eine Auszeit, der letzte Angriff blieb aber ohne Erfolg und Gmunden gewann mit 78:76. Anton Mirolybov, Coach Swans: „Glückwunsch an meine Mannschaft. Das war heute ein Arbeitssieg und wir haben hart kämpfen müssen. Graz hat eine sehr gute Mannschaft. Am Ende waren wir ein wenig besser und haben gewonnen.“ Daniel Friedrich, Spieler Swans: „Es war ein hart erkämpfter Sieg heute. Wir sind gut ins Spiel gestartet, sind aber im zweiten Viertel ein wenig aus dem Konzept gekommen. Die zweite Halbzeit war ein harter Kampf und bis zum Schluss spannend. Am Ende haben wir die entscheidenden Würfe getroffen.“ Adnan Bajramovic, Ass.Coach Graz: „Gratulation an Gmunden. Wenn wir gewonnen hätten, hätten wir es auch verdient. Wir haben sehr gute Defense gespielt, Gmunden hat am Ende schwierige Würfe getroffen und deshalb gewonnen.“ Albin Balic, Spieler Graz: „Wir haben stark in der Defense begonnen und haben zunächst Murati unter Kontrolle gehabt. Im letzten Viertel ist nicht alles aufgegangen, was wir spielen wollten. Gratulation an Gmunden.” Beste Werfer: Dolenc 18, Murati 17, Blazan und Friedrich 12 bzw. Whittaker 25, Ledoux 20, Pollard 16 Kapfenberg Bulls vs. Arkadia Traiskirchen Lions 91:60 (24:9; 52:34; 72:46) Mittwoch, 17.30 Uhr – Sporthalle Walfersam, Kapfenberg In den ersten Minuten entwickelte sich ein spannendes Spiel, in dem die Lions gut mithielten. Mitte des Viertels legten die Kapfenberger einen 12:0-Run und beendeten das Viertel mit einem Vorsprung von 24:9. Der zweite Spielabschnitt war bedeutend enger. Die Traiskirchner kamen besser ins Spiel, die Bullen hatten aber immer die passende Antwort parat und gingen mit einer komfortablen 52:34-Führung in die Pause. Auch nach der Pause ließen die Mannen von Coach Coffin nichts anbrennen. Der Vorsprung wurde kontinuierlich ausgebaut und das Spiel war nach dem dritten Viertel entschieden. Im Schlussabschnitt wurden auf Seiten der Bulls alle Spieler eingesetzt, wobei sich auch fast alle in die Scorerliste eintragen konnten. Die Steirer gewannen das Spiel verdient mit 91:60 und sind weiterhin das heißeste Team der Liga. Mike Coffin, Coach Bulls: „Wir haben von Anfang an unseren Gameplan exekutiert und auch in der Offensive und in der Defensive sehr solid gespielt.“ Dejan Cigoja, Spieler Bulls: „Wir haben heute einen sehr guten Job in der Defense gemacht. Wir hatten zwar immer wieder kleinere Fehler, aber insgesamt war es ein gutes Spiel von uns.“ Markus Pinezich, Coach Lions: „Wir waren heute in allen Belangen unterlegen. Kapfenberg war gut vorbereitet auf uns. Wir schafften in der Defense nicht den Gameplan umzusetzen und im Angriff taten wir uns schwer, freie Würfe oder Korbleger herauszuspielen. Gratulation an Kapfenberg, am Sonntag kommt eines der wichtigsten Spiele der Saison und das müssen wir gewinnen.“ Maximilian Schiecker, Spieler Lions: „Wir haben leider die Anfangsminuten komplett verschlafen. Kapfenberg hat es geschafft, uns aus dem Konzept zu bringen und so waren wir schnell 20 Punkte hinten. Dann ist es schwer so ein Spiel gegen so eine Mannschaft zu gewinnen. Gratulation an Kapfenberg.“ Beste Werfer: Herrera 23, Mcclellan 20, Krstic 14 bzw. Koljanin 12, Spaleta 11, Ray 10. Vienna D.C. Timberwolves vs. BK IMMOunited Dukes  !! VERSCHOBEN !!