St. Pölten nach Sieg gegen Gmunden in den Top-6 UBSC Raiffeisen Graz vs. Kapfenberg Bulls 68:89 (17:23; 38:47; 57:75) Samstag, 17.30 Uhr – Raiffeisen Sportpark, Graz Die Heimmannschaft durfte sich über die erste Führung im Steirer-Derby freuen. Die Bullen kämpften sich aber sofort zurück, spielten ihre Angriffe routiniert zu Ende und führten nach dem ersten Viertel mit 23:17. Die Kapfenberger setzten sich sofort durch zwei erfolgreiche Dreier mit zehn Punkten ab. Durch Unachtsamkeiten kamen die Grazer wieder näher heran, die Bulls hatten die Partie aber stets im Griff. Das dritte Viertel gestaltete sich sehr ausgeglichen und der Vorsprung pendelte sich bei zehn Punkten ein. Erst ein 8:0-Run der Kapfenberger am Ende des Viertels beendete die letzten Hoffnungen der Grazer, die mit einem 18-Punkte-Rückstand in den Schlussabschnitt gingen. Die Bullen spielten im letzten Viertel den Sieg solide nach Hause und gewannen das Steirer-Derby verdient mit 68:89. Ervin Dragsic, Coach Graz: „Ende zweites Viertel und die zweite Halbzeit haben uns den Sieg gekostet. Gratulation an Kapfenberg.“ Nicholas Mcglynn, Spieler Graz: „Leider war unsere team-Defense heute schlecht. Wir haben viele Fehler gemacht. In der Offensive haben wir unsere offenen Würfe nicht getroffen. Wir müssen das abhaken und uns auf die nächsten Spiele fokussieren.“ Mike Coffin, Coach Bulls: „Solide Leistung in der Defense. Wir haben dieses Spiel verdient gewonnen.“ Thomas Schreiner, Spieler Bulls: „Wir haben defensiv einen guten Job gemacht, haben konsequent unsere Strategie umgesetzt und schlussendlich verdient gewonnen.“ Beste Werfer: Pollard 16, Daniel 12, Mcglynn und Whittaker je 11 bzw. Herrera 22, Mcclellan 20, Krstic 16   SKN St. Pölten Basketball vs. Swans Gmunden 82:71 (20:25; 39:46; 56:57) Samstag, 17.30 Uhr – bet-at-home Arena, St. Pölten Das erste Viertel gestaltete sich sehr spannend und keine Mannschaft konnte sich absetzen. Auf Seiten der Niederösterreicher prägte Schilder das Spiel, der im ersten Viertel bereits 16 Punkte scorte. Die Swans übernahmen kurz vor Viertelende nicht nur die Initiative, sondern durch einen 8:0-Run auch die Führung nach dem ersten Viertel. Mit Fortdauer des zweiten Spielabschnitts kamen die Gmundner immer besser ins Spiel und führten nach fünf Minuten erstmals zweistellig. Zwar holten die St. Pöltner noch bis zur Pause ein paar Punkte auf, die Oberösterreicher waren aber die dominierende Mannschaft der ersten Halbzeit. Nach der Pause kamen die Niederösterreicher besser aufs Parkett zurück und verkürzten den Spielstand. Das zweite technische Foul von Trmal bedeutete das Spielende für den St. Pöltner. Kurz vor dem Ende des dritten Viertels durften sich die Niederösterreicher über den verdienten Ausgleich freuen. Der Stand vor dem Schlussabschnitt war 57:56 für Gmunden. Der SKN startete stark ins letzte Viertel hinein und angeführt von Krayem und Schilder stellten die Niederösterreicher auf 74:61. Die Oberösterreicher kamen zwar nochmals auf sechs Punkte heran, der SKN gewann die wichtige Partie aber verdient mit 82:71. Florian Trmal, Spieler SKN: „Wir haben heute, trotz der Ausfälle, ein sehr gutes Spiel abgeliefert. In der zweiten Halbzeit haben wir super Teambasketball gezeigt. Hut ab vor der gesamten Mannschaft.“ Jakob Wonisch, Spieler SKN: „Nach der Niederlage letzte Woche gegen Oberwart, wollten wir heute in die Top-6 kommen. Wir haben das vor allem durch ein starkes Schlussviertel heute tatsächlich geschafft.“ Daniel Friedrich, Spieler Swans: „Wir waren in der ersten Halbzeit solide, haben aber in der zweiten Hälfte komplett den Faden verloren und in der Defensive und Offensive schlecht exekutiert.“ Enis Murati, Spieler Swans: „Wir haben es heute nicht geschafft über 40 Minuten unsere Defense aufs Feld zu bringen. Es hat unsere Intensität gefehlt. Im Schlussviertel hat St. Pölten dann die wichtigen Würfe getroffen und uns das Genick gebrochen. Sie haben heute verdient gewonnen.“ Beste Werfer: Schilder 30, Krayem 22, Böck 9 bzw. Murati 26, Blazan und Friedrich je 11   BC GGMT Vienna vs. Raiffeisen Flyers Wels 91:101 (20:21; 38:50; 66:70) Samstag, 19 Uhr – Hallmann Dome, Wien Die Flyers aus Wels starteten besser in das Sky-Sport-Austria-Livespiel der Runde und führten mit bis zu fünf Punkten. Das Spiel war heiß umkämpft und beiden Mannschaften war die Wichtigkeit des Spiels bewusst. Nach dem ersten Viertel führten die Oberösterreicher um einen Punkt. Anfang des zweiten Spielabschnitts wechselte die Führung mehrmals. Wels nutzte danach Unkonzentriertheiten der Wiener und setzte sich um neun Punkte ab. Nach der Pause war das Spiel lange Zeit ausgeglichen. Der BC Vienna erhöhte danach die Wurfquote und kam immer näher an die Oberösterreicher heran. Ein Dreier von Wels sicherte die Vier-Punkte-Führung der Flyers nach 30 Minuten. Das Spiel stand Anfang des Schlussviertels auf Messers Schneide, keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen und die Führung wechselte mehrmals. Die Oberösterreicher hatten mit Ray und Von Fintel zwei treffsichere Akteure, die das heutige Spiel zu Gunsten der Flyers entschieden. Die Welser gewannen das wichtige Spiel mit 99:91 und zogen mit dem BC GGMT Vienna an Punkten gleich. Paul Radakovics, Spieler Vienna: „Leider eine bittere Niederlage heute. Wir haben, im Gegensatz zu Wels, die wichtigen Würfe heute nicht getroffen. Wels hat verdient gewonnen.“ Mustafa Hassan-Zadeh, Spieler Vienna: „Wir sind sehr schlecht gestartet und haben in der Defensive nicht gut gespielt. Wir haben keinen Zugriff in der Defense bekommen und haben verdient verloren.“ Sebastian Waser, Coach Wels: „Gratulation an meine Mannschaft. Was wir in den letzten fünf Spielen abgeliefert haben – und insbesondere heute - kann mir nur den größten Respekt entlocken. Hut ab!“ Davor Lamesic, Spieler Wels: „Es war kämpferisch und offensiv eine unglaublich starke Leistung von uns. Wir können sehr zufrieden sein mit dem Sieg, jedoch liegt noch ein weiteres wichtiges Spiel vor uns.“ Beste Werfer: Pack 18, Siriscevic 16, Haughton 13 bzw. Ray 32, Awosika 22, Razdevsek19   Foto: pictorial.at / M Fillipovits