Damen ermitteln am Valentinstag den Cupsieger 



Basketball Austria Cup, FINALE der Damen
UBI Holding Graz – BK Raiffeisen Duchess
Sonntag, 14. Februar, 18.00 Uhr, bet-at-home-Arena, St. Pölten
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Wenn UBI und die Duchess aufeinanderprallen, ist das längst ein Klassiker im österreichischen Damen-Basketball. Im Cupfinale stehen einander die beiden Teams zum dritten Mal nach 2019 und 2020 gegenüber. In den vergangenen beiden Jahren hatten jeweils die Niederösterreicherinnen das bessere Ende für sich. Sie gehen somit auf das „Triple“ los. Die Steirerinnen wollen in ihrem bereits vierten Endspiel hintereinander (2018 waren die Flying Foxes SVP Post der Gegner, Anm.) den Pokal erstmals in ihrer Vereinsgeschichte an die Mur bringen. Die Meisterschaft und den Supercup haben sie 2019 bereits gewonnen.
Nimmt man die bisherigen zwei Aufeinandertreffen in dieser Saison in der BDSL als Maßstab, so erwartet die Fans an den TV-Geräten ein ganz spannendes Duell. In der Liga gab es je einen knappen Heimsieg. UBI gewann in Graz mit 66:61 nach Verlängerung, die Duchess revanchierten sich in Klosterneuburg nach ebenfalls 45 Minuten mit 66:62.
Die Grazerinnen lassen nichts unversucht, um den Cup erstmals zu gewinnen. Sie reisen bereits am Samstag nach St. Pölten, um sich an Halle und Körbe zu gewöhnen. Camilla Neumann geht als Spielerin in ihr viertes Finale in Serie, ihre Routine wird von großer Bedeutung sein: „Die stark umkämpften Begegnungen in der Liga haben gezeigt, dass uns ab der ersten Minute ein harter Fight erwarten wird, in dem am Ende Kleinigkeiten den Unterschied ausmachen werden. Wir sind sehr gut vorbereitet und freuen uns auf ein spannendes Spiel“, so die 26-Jährige.
UBI-Coach Vanessa Ellis hat in ihrer Heimat bereits mehrmals den Cup gewonnen, in Österreich ist das Endspiel am Sonntag eine Premiere für die Britin. „Wir freuen uns riesig auf das Cupfinale. Die letzten beiden Partien in der Meisterschaft waren heiß umkämpft. Ich erwarte mir daher ein großartiges und spannendes Finale. Wir müssen uns von unserer besten Seite zeigen, um dieses Spiel zu gewinnen. Wir haben gut trainiert und nehmen die Herausforderung an“.
UBI-Obmann Sebastian Eger-Mraulak sieht es ähnlich und fügt hinzu: “Wir sind wirklich schon sehr gespannt auf dieses Cupfinale. Nicht nur, weil es unser vierter Anlauf ist, den Pokal nach Graz zu holen, sondern vor allem, weil wir gegen ein Team spielen, gegen das wir alles in die Waagschale werfen müssen, was wir haben. Die Duchess nützen unsere Fehler sehr geschickt aus. Daher wird es wohl sehr darauf ankommen, dass wir von Beginn an dominant auftreten und bei unserem schnellen Spiel die Turnover im Griff haben.“
Michaela Macho, Spielerin Duchess: „Bei einer Saisonbilanz von -1 nach zwei Overtimes erwarten wir uns ein sehr spannendes Spiel gegen Graz! Ein Cupfinale ohne Zuschauer ist natürlich sehr ungewohnt, aber wir hoffen auf reichlich Unterstützung an den TV-Geräten.“
Nina Pettinger, Spielerin Duchess: „Es wird definitiv, wie so oft gegen UBI Graz, ein heißes Unterfangen und kein einfaches Spiel. Umso mehr sind wir hoch motiviert, auch in diesem Jahr den Cuptitel nach Klosterneuburg zu holen. Schließlich sind ja aller guten Dinge drei.“
Personelles: UBI muss auf verletzte Valentina Mraulak und auf die reaktivierte Ruth Gutjahr verzichten. Letztere ist wegen ihres Einsatzes für UBI Graz II im laufenden Bewerb nicht spielberechtigt.
Foto: Pictorial / Michael Filippovits