Können Wels und Oberwart zurückschlagen? In einer Sitzung zwischen Liga- und Vereinsvertretern beider Teams, wurde beschlossen, dass das zweite Spiel der Play-downs, das bisher nicht gespielt wurde, mit 20:0 für die Timberwolves gewertet wird. Damit steht es in der „best-of-five“-Serie 2:0. Der Verlierer der Serie muss in die Relegation gegen die Raiffeisen Fürstenfeld Panthers. Spiel drei wurde nun für Sonntag (25.04.) um 17.30 Uhr angesetzt. Ob die Traiskirchner, bei denen sich die Zahl der positiv getestete Spieler vor dem Wochenende auf vier erhöhte, zu dieser Partie antreten, ist offen.  „Es ist alles andere als in unserem Sinne, dass Spiele abseits des Courts entschieden werden“, erklärt BSL-Geschäftsführer Johannes Wiesmann, der jedoch auf einen Beschluss der Vereine verweist. „In der Ligasitzung vor Start der Post-Season sprachen sich die Klubs einstimmig dafür aus, Spiele unter keinen Umständen mehr zu verschieben.“ Ohne einen derartigen Beschluss, so Wiesmann, wäre das Risiko, die Saison nicht zeitgerecht abschließen zu können, zu groß gewesen. Eine Verschiebung sei nur nach Zustimmung aller beteiligten Klubs und der Liga möglich, die es in diesem Fall nicht gab. UNGER STEEL Gunners Oberwart (4) vs. Swans Gmunden (1) Donnerstag, 19 Uhr – Sporthalle Oberwart live auf skysportaustria.at/live Stand in der Serie: 0:1  Horst Leitner, Head Coach Oberwart: „Wir müssen die Physis annehmen und dagegen halten. Es wird eine vernünftige Defensivleistung notwendig sein. Nur damit werden wir die Serie ausgleichen.“  Nigel Pruitt, Spieler Oberwart: „Es wird wichtig sein, dass wir von Beginn an unser Spiel auf beiden Seiten des Parketts aufziehen. Vor allem müssen wir dieses Mal das Tempo besser kontrollieren. Wenn uns das das gelingt, sollte dieses Mal ein Sieg möglich sein. Es ist schade, dass wir ohne Fans spielen müssen. Sie würden uns noch mehr Energie geben.“ Anton Mirolybov, Head Coach Oberwart: „Wir alle wissen, dass Oberwart ein sehr gutes Team ist und zuhause mit sehr viel Selbstvertrauen und Intensität spielen. Wir müssen darauf eine Antwort parat haben und wollen unser Spiel weiter steigern.“ Benedikt Güttl, Spieler Gmunden: „Das erste Spiel hat uns Selbstvertrauen gegeben. Trotzdem steht es erst 1:0 in der Serie. In Oberwart erwartet uns ein physisches Spiel 2, für das wir bereit sein müssen!“  Personelles: Lawrence Alexander, Stefan Blazevic und Terrence Bieshaar sind bei den Gunners out bis Saisonende. Thomas Hieslmair (Kreuzbandriss) fällt bei den Swans weiterhin aus.  Raiffeisen Flyers Wels (6) vs. Kapfenberg Bulls (2) Donnerstag, 19 Uhr – Raiffeisen Arena Wels live auf SKY Sport Austria HD Stand in der Serie: 0:1 Sebastian Waser, Head Coach Wels: „Wir wissen, dass gegen Kapfenberg 35 gute Minuten nicht ausreichen. Wir arbeiten in der Vorbereitung daran, die restlichen Prozente noch herauszuquetschen. Dann können wir bestehen.“  Davor Lamesic, Spieler Wels: „Wir haben im ersten Spiel vieles richtig gemacht. Doch gegen Kapfenberg reicht das eben nicht. Da muss alles passen. Wir wollen und werden uns steigern. Wir sind motiviert.“ Mike Coffin, Head Coach Kapfenberg: „Nach eingehender Videoanalyse sind wir der Meinung, dass wir uns wesentlich verbessern können und auch müssen. Wir haben sowohl defensiv als auch offensiv zu viele Fehler gemacht – und die können wir uns in Spiel zwei ganz sicher nicht leisten. Es geht jetzt darum auch innerhalb einer Serie kleine Schritte nach vorne zu machen, das ist unser Ziel für Donnerstag.“ Dejan Cigoja, Spieler Kapfenberg: „Wir müssen mit mehr Intensität und Energie als im ersten Spiel spielen, wenn wir auch Game two gewinnen wollen. Wir sind selbstsicher, dass wir auch diesen Sieg holen können.“