Hammer-Gruppe: Das sind Österreichs EM-Gegner! „Wir haben zwei sehr starke Gruppengegner, aber wenn jeder von uns sein Potential abruft, dann haben wir gute Chancen uns für das Viertelfinale zu qualifizieren“, bringt es Krämer auf den Punkt. Gegen beide Teams können die Österreicher gewinnen, dass die Aufgabe schwer wird, ist bei einer EM-Endrunde, an der nur die besten zwölf Nationen teilnehmen, aber klar. Ein genauer Blick auf die Gruppengegner unterstreicht diese These noch einmal. Nicht zuletzt, weil beide Nationen bei der letzten EM 2019 die Heimreise mit Medaillen um den Hals antraten durften.  Litauen - Spiel 1: 18.50 Uhr Seit Jahrzehnten zählen die Balten zur absoluten Basketball-Weltspitze. In keinem zweiten Land ist Basketball wohl derart unangefochten die Nummer-Eins-Sportart. Kein Wunder, dass Litauen auch im 3x3 eine der absoluten Top-Nationen ist. Das macht sich auch im Federations- Ranking bemerkbar, in dem Litauen derzeit hinter Serbien die Nummer zwei der Welt ist. Bei der EM 2019 holte Litauen Bronze. Das Team in Paris besteht mit Aurelijus Pukelis, Darius Tarvydas und Sarunas Vingelis zu drei Vierteln aus Spielern des litauischen Top-Teams Sakiai Gulbele. Dazu gesellt sich Ignas Razutis, der mit Utena Uniclub ebenfalls auf der World Tour unterwegs ist. „Das ist ein starkes Team. Uns sehen auch gegen Litauen viele in der Außenseiterrolle“, weiß Linortner. „Wenn jeder einzelne von uns aber alles, was in ihm steckt, in die Waagschale wirft, glaube ich an ein Weiterkommen!“  Frankreich - Spiel 2: 20.15 Uhr Dafür wäre auch ein Sieg gegen Gastgeber Frankreich hilfreich – eine Aufgabe, die am Fuße des Eiffelturms wohl noch ein Stückchen schwieriger ist, als in jeder anderen Arena der 3x3-Welt. Die regierenden Vize-Europameister wollen vor heimischen Publikum natürlich erneut eine Medaille holen, haben dafür ihr Team im Vergleich zu 2019 gehörig umgebaut. Einzig Charly Potens war schon in Debrecen dabei, Antoine Eito, der schon beim Olympic Qualifier in Graz Teil des Teams war, sowie Jules Rambaut und Franck Seguela feiern ihr EM-Debüt.   „Es wird sicher ein ganz besonderes Erlebnis gegen Frankreich vor ihren Fans zu spielen“, freut sich Kaltenbrunner auf die Partie. „Es ist nochmal eine andere Art der Motivation, wenn das gesamte Stadion gegen dich ist.“ Verstecken müssen sich die Österreicher aber definitiv nicht. Weder vor den Franzosen noch vor den 3.500 französischen Fans.