AAC: Vienna übernimmt mit Topleistung die Führung in Gruppe B BC GGMT Vienna vs. BK ARMEX Decin 98:78 (24:19, 47:40, 74:61) Mittwoch, 19.00 – Hallmann Dome, Wien Für Vienna ging es in dem Aufeinandertreffen mit dem tschechischen Team BK ARMEX Decin immerhin um die Führung in Gruppe B des Alpe Adria Cups. Daran, dass sie diese übernehmen wollten, ließen die Wiener auch von Anfang an keinen Zweifel aufkommen. Sie legten einen Blitzstart hin und führten nach nur drei Minuten mit 13:2. Fünf Dreier versenkte die Mannschaft von Coach Aramis Naglic allein im ersten Viertel, während Jozo Rados in der Zone den Ton angab (24:19). Auch im zweiten Abschnitt präsentierte sich der BC Vienna offensiv souverän, bewegte den Ball und kam so entweder unter dem Korb oder vom Dreier zu hochprozentigen Würfen (erneut fünf Treffer von Downtown in diesem Abschnitt). 47:40 stand es zur Pause. Auch danach stieg das Heimteam weiter aufs Gas, nur mit dem Unterschied, dass die tschechischen Gäste nun nicht mehr dagegenhalten konnten und das heimische Top-Team immer weiter davonzog. Mit einem 98:78-Sieg setzten sich die Wiener durch und zeigten eine beeindruckende Offensiv- und Teamleistung. Beste Scorer: Rados 20, Jones, Radakovics und Vrabac je 15, Jogela 13 bzw. Nichols und Svoboda je 15, Pomikalek 14, Prahl 12.   Spisski Rytieri vs. BK IMMOunited Dukes 80:77 (26:23, 41:42, 60:60) Mittwoch, 18.00 – MSH, Spisska Nova Ves Angeschlagen reisten die Dukes zu ihrem letzten Alpe Adria Cup-Spiel in dieser Saison in die Slowakei gegen Spisski Rytieri, denn mit Predrag Miletic, Benjamin Blazevic und Valentin Bauer fehlten gleich drei wichtige Teile der Rotation. Die ersatzgeschwächte Truppe tat sich zu Beginn vor allem defensiv schwer, konnte sich dank einer beherzten kämpferischen Leistung aber in Viertel eins im Spiel halten (23:26). Im zweiten Abschnitt stellte dann der von den Dukes neuverpflichtete Kostas Oikonomopoulos mit einigen sehenswerten Offensivaktionen sein Talent unter Beweis. Mit plus eins konnten die Klosterneuburger sogar mit einer hauchdünnen Führung in die Kabine gehen (42:41). Nach der Pause fanden die österreichischen Gäste erneut rasch ihren Rhythmus und stellten auf 50:41. Nach einer Auszeit war aber auch Spisski Rytieri wieder fokussierter und zwang die Niederösterreicher zu mehreren Ballverlusten. Bei 60:60 ging es in den Schlussabschnitt. Nun waren es die Gastgeber, die vorlegten, ehe die Dukes sich wieder herankämpften. Für den Sieg der Klosterneuburger reichte es, auch weil sich mittlerweile die vielen Ausfälle bemerkbar machten, nicht mehr. Endstand: 80:77 für die Slowaken. Beste Scorer: Gavrilovic 27, Stevanovic und Batka je 13, Dennis (11 Ass), Dressler und Hlivak je 7 bzw. Oikonomopoulos 20, Murray-Boyles 17, Alper 10. Donar Groningen vs. Kapfenberg Bulls  85:59 (21:18, 44:37, 68:55) Mittwoch, 19.30 – MartiniPlaza, Groningen  In der BSL konnten die Bullen unlängst den ersten Saisonsieg einfahren, im letzten Europe-Cup-Spiel wollten sie das nachmachen. Gerade im ersten Viertel lief es gegen das niederländische Top-Team Donar Groningen auch gar nicht schlecht. Und das obwohl die Steirer einen Fehlstart hinlegten und rasch mit 0:8 ins Hintertreffen geraten waren. Doch die Coffin-Truppe zeigte Kampfgeist und konnte sich mit verbesserter Defense bis Viertelende auf 18:21 zurückkämpfen. Im zweiten Abschnitt blieb es lange eng, ehe sich die Holländer kurz vor der Pause etwas absetzten (44:37). Vor allem vom Dreier kam Groningen immer besser in Schwung, während die Kapfenberger aus der Distanz einen rabenschwarzen Tag erwischten. Vor dem vierten Viertel stand es somit bereits 68:55 für die Gastgeber. Die Bulls sorgten in dieser Phase vor allem durch Offensiv-Rebounds und verwertete zweite Chancen dafür, dass der Rückstand sich in Grenzen hielt. Im letzten Abschnitt war die Kapfenberger Gegenwehr aber endgültig gebrochen, nur mehr vier Punkte erzielten die Steirer in den abschließenden zehn Spielminuten. Donar Groningen sicherte sich so den 85:59-Sieg, während das einzige österreichische Team im Europe Cup sieglos die Segel streichen musste. Beste Scorer: 16 Ingram, 13 Egekeze, Addison 12 bzw. 15 Briggs, 12 Jamar, 10 Cigoja. Foto: Pictorial / M.Proell