Meister gewinnt beim Vize / Dukes überraschen im NÖ-Derby Kapfenberg Bulls vs. Swans Gmunden 66:76 (11:18; 27:34; 46:54) Samstag, 17.30 – SPH Walfersam, Kapfenberg Im Spiel Vizemeister gegen Meister starteten beide Mannschaften sehr konzentriert. Mit Fortdauer des ersten Viertels übernahmen die Schwäne die Kontrolle des Spieles führten nach zehn Minuten mit 18:11. Die Gmundner blieben weiter am Ball und führten bereits mit 17 Punkten, doch dann schlichen sich immer mehr Fehler ein und die Bullen verkürzten bis zur Pause auf 27:34. Sofort nach Wiederbeginn verkürzten die Kapfenberger auf fünf Punkte. Das war aber auch der niedrigste Rückstand, die Swans legten wieder einen Gang zu und hatten einen beruhigenden 15-Punkte-Vorsprung. Die letzten beiden Minuten gehörten dann nur den Steirern, die mit einem 7:0-Run wieder auf acht Punkte herankamen. Im Schlussabschnitt spielten die Gmundner die Führung routiniert nach Hause. Die Bulls versuchten zwar alles, um dem Spiel noch eine Wende zu geben, scheiterten aber und mussten sich mit 66:76 geschlagen geben. Nemanja Krstic, Spieler Bulls: „Taffe Niederlage. Ich glaube, wir benötigen noch ein wenig Zeit, dass wir gemeinsam unseren Rhythmus finden. Wir haben heute sehr gut gekämpft und ich hoffe, dass wir viel aus dem Spiel in die weitere Meisterschaft mitnehmen.“ Aleksi Koskinen, Coach Swans: „Gratulation an Kapfenberg. Beide Mannschaften hatten nicht ihren besten Tag. Wir waren am Ende ein wenig besser.“ Daniel Friedrich, Spieler Swans: „Es war keine gute Offensivleistung von beiden Mannschaften, am Ende haben wir die entscheidenden Würfe getroffen.“ Beste Werfer: Krstic 18, Grubor 15, Scott 11 bzw. Friedrich 24, Jelks 15, Güttl 11   Raiffeisen Flyers Wels vs. BC GGMT Vienna 74:96 (18:20; 37:39; 54:66) Samstag, 17.30 – Raiffeisen Arena Wels Die Wiener hatten zwar den besseren Start, die Flyers aus Wels fighteten sich aber ins Spiel zurück und führten sogar kurz vor Viertelende. Die letzten sechs Punkte scorten aber der BC Vienna und war damit knapp in Front. Das zweite Viertel war beinahe ident mit dem ersten. Die Wiener setzten sich immer ein wenig ab, die Oberösterreicher spielten sich clever zurück und waren zur Pause nur um zwei Punkte im Rückstand. Nach der Pause führten die Wiener nach kurzer Zeit erstmals zweistellig. Die Oberösterreicher schafften es aber, den Vorsprung bei circa 12 Punkten zu halten und hatten noch alle Chancen, das Spiel zu drehen. Anfang des Schlussabschnitts kamen die Welser sogar auf fünf Punkte heran. Die Wiener reagierten sofort und stellten mit einem 8:0-Run wieder den Vorsprung sicher. In den letzten Minuten ging den Welsern die Kraft aus und der BC GGMT Vienna gewann am Ende sicher mit 96:74 Sebastian Waser, Coach Flyers: „Gratulation an Wien. Obwohl wir sie in der ersten Halbzeit sehr gefordert haben, haben sie immer wieder die richtige Antwort gefunden. Wir haben es phasenweise sehr ordentlich gemacht und haben speziell in der ersten Halbzeit wenige Turnover. Am Ende des Tages waren wir auch ein wenig müde.“ Davor Lamesic, Spieler Flyers: „Es war eine intensive Partie. Wir haben phasenweise sehr gut gespielt und gut mitgehalten haben. Am Ende hat es nicht gereicht, aber wir können ein paar gute Lehren ziehen für das wichtige Spiel am nächsten Wochenende.“ Aramis Naglic, Coach Vienna: „Es war ein sehr schweres Spiel für uns, weil wir eine lange Pause hatten. Ich habe mit allen Spieler gespielt, weil unsere Kondition noch nicht wieder bei 100% ist. Gratulation aber auch an Wels, weil ich die aggressive Verteidigung sehr mag. Für uns war es ein guter erster Schritt nach der Pause.“ Enis Murati, Spieler Vienna: „In der ersten Halbzeit hatten wir einige Probleme unseren Rhythmus zu finden. Wels hat sehr hart gekämpft. In der zweiten Halbzeit ist die Maschine ins Laufen gekommen, wir konnten uns einen Vorsprung verschaffen und damit war die Partie entschieden.“ Beste Werfer: Lamesic 19, Von Fintel 16, Delaney 13 bzw. Vujosevic 19, Jones 18, Jogela 14   BK IMMOUnited Dukes vs. SKN St. Pölten Basketball 78:73 (23:23; 40:43; 62:60) Samstag, 19.00 – FZZ - Happyland, Klosterneuburg Im NÖ-Derby fanden die St. Pöltner besser in die Partie und führten mit bis zu sieben Punkten. Die Dukes kamen bis Mitte des Startviertels auf Betriebstemperatur und stellten kurz vor der Sirene den Ausgleich her. Das zweite Viertel gestaltete sich weiterhin spannend und ausgeglichen. Die Landeshauptstädter waren zumeist in Front, setzten sich aber nie ab und so war der Pausenstand von 40:43 für den Gastverein nur minimal. Im dritten Viertel wechselte die Führung mehrmals und die Partie war an Spannung kaum zu überbieten. Die Klosterneuburger gingen in der letzten Minute in Führung und waren vor dem letzten Viertel um zwei Punkte in Front. Bis Mitte des Schlussabschnitts bauten die Dukes den Vorsprung auf zehn Punkte aus. Der SKN kam zwar nochmals auf bis zu drei Punkte heran, die Dukes sicherten sich aber den wichtigen Heimsieg im NÖ-Derby. Chris O‘Shea, Coach Dukes: „Ich freue mich sehr über den Sieg, einerseits für die Spieler, die zuletzt hart gearbeitet haben, aber natürlich auch für das Publikum, weil wir heute endlich einmal eine schöne Leistung in einem Heimspiel erbracht haben.“ Christoph Jakubwoski, Spieler Dukes: „Danke an unsere Fans, es war ein tolles Spiel. Wir haben als Team exzellent agiert und gut exekutiert.“ Andi Worenz, Coach SKN: „Wir sind nicht schlecht ins Spiel gestartet, haben dann aber zuviele Eigenfehler gemacht. Klosterneuburg hat viele second chance points gemacht und das war heute ausschlaggebend für die Niederlage.“ Aapeli Alanen, Spieler SKN: „Eine bittere Niederlage. Wir haben uns davor gut und selbstbewusst gefühlt, aber wir müssen einfach bessere Defense spielen, das war der Hauptgrund für die Niederlage.“ Beste Werfer: Bauer 16, Waldin-Mullings 13, Jakubowski und Murray-Boyles je 12 bzw. Alanen 24, Lewis 17, Ferguson 9 In der Pause des TV-Live-Spiels zwischen den BK IMMOUnited Dukes und dem SKN St. Pölten Basketball wurde der Austragungsort des Basketball Austria Cup-Final-Fours gelost. Dukes-Obmann Werner Sallomon zog die BBC Nord Dragonz als Veranstalter. Das Final-4 findet somit im Allsportzentrum in Eisenstadt statt.   Foto: pictorial.at / M. Tobisch