Bulls erobern den Traunsee / Flyers siegen gegen Dukes Swans Gmunden vs. Kapfenberg Bulls 98:99 (18:17; 43:41; 59:63, 85:85) Sonntag, 17.30 – Volksbank Arena Gmunden Beiden Mannschaften merkte man die Wichtigkeit dieses Spieles an. Die Bulls legten die Nervosität früher ab und gingen mit bis zu sechs Punkte in Führung. Die Swans schlugen aber prompt zurück und gewannen das erste Viertel noch mit 18:17. Der zweite Spielabschnitt verlief sehr ausgeglichen und die Führung wechselte mehrmals. Danach setzten sich die Schwäne ein wenig ab, ein kleines Blackout Sekunden vor der Pause nützten aber die Kapfenberger und kamen wieder auf zwei Punkte heran. Die Steirer kamen stark aus der Pause zurück, übernahmen sofort die Kontrolle über das Spiel und führten nach drei Minuten mit sieben, später sogar mit neun Punkten. Mit einem 8:0-Run waren die Swans aber drei Minuten vor dem Ende des dritten Viertels wieder an den Bulls dran und das Spiel blieb offen. Der Schlussabschnitt brachte das erwartete kampfbetonte Spiel beider Mannschaften. Es wurde beinhart gefightet und 75 Sekunden vor Spielende war das Spiel mit 80:80 ausgeglichen. Das Spiel wogte nun hin und her und ging dann verdient in die Verlängerung. Auch in der Overtime sahen die Zuseher in Gmunden Basketball auf hohen Niveau. Beide Mannschaften scorten hochprozentig und kein Team setzte sich ab. Sechs Sekunden vor dem Ende traf Scott zur Führung der Bulls. Der letzte Wurf von Friedrich wurde hart verteidigt, verfehlte das Ziel knapp und brachte damit den Steirern den glücklichen Sieg. Carlos Novas Mateo, Spieler Swans: „Gratulation an Kapfenberg, umstrittenes Spiel, sehr unangenehmer Gegner. Letztendlich haben wir ihre Guards nicht verteidigen können, dementsprechend haben sie uns betraft. Wir werden uns jetzt zusammensetzen und uns auf das nächste Spiel gegen St. Pölten vorbereiten.“ Daniel Köppel, Spieler Swans: „Es war eine knappe Partie, am Ende haben Kleinigkeiten entschieden.“ Michael Schrittwieser, Coach Bulls „Für uns erfreulich, dass wir mit Gmunden, den österreichischen Meister, auf Augenhöhe spielen können. Beide Teams haben nicht das schönste Spiel gespielt, aber am Ende nehmen wir die Punkte gerne mit.“ Elias Podany, Spieler Bulls: „Wir sind gut ins Spiel gestartet, haben dann aber viele Eigenfehler gemacht und Gmunden hat das ausgenützt. Die erste Halbzeit war sehr ausgeglichen. In der zweiten haben wir einen Zahn zugelegt, haben besser gespielt und in der Overtime haben wir gut verteidigt und die wichtigen Würfe getroffen.“ Beste Werfer: Friedrich 23, Jelks 18 (11 Rebounds), Köppel 12 bzw. Thornton 31, Cigoja 23, Grubor und Krstic je 15   BK IMMOunited Dukes vs. Raiffeisen Flyers Wels 79:86 (13:20; 36:48; 54:66) Sonntag, 17.30 – FZZ - Happyland, Klosterneuburg Die Dukes hatten zwar den besseren Start, mit einem 9:0-Run übernahmen die Flyers aber prompt das Spielgeschehen, waren vor allem am Rebound stärker und führten nach dem Startviertel. Der wiedergenesene Waldin-Mullings brachte zwar frischen Dukes-Wind in die Partie, die Klosterneuburger hatten aber eine miserable Wurfausbeute und die Oberösterreicher setzten sich bis zur Pause um 12 Punkte ab. Nach der Pause war das Spiel ausgeglichen, beide Mannschaften spielten auf mäßigem Niveau und das dritte Viertel endete ausgeglichen mit 18:18. Im Schlussabschnitt wollten die Niederösterreicher nochmals die Wende herbeiführen, doch näher als sechs Punkte kamen sie nicht. Die Welser spielten routiniert das Spiel zu Ende und gewannen 86:79. Chris O’Shea, Coach Dukes: „Es war das erwartet intensive und körperbetonte Spiel. In der ersten Hälfte waren wir nicht ganz dazu in der Lage, mit hoher Geschwindigkeit zu spielen, vor allem die Transition Defense war der Schwachpunkt. In der zweiten Halbzeit haben wir das besser gemacht und gut gekämpft. Jetzt müssen wir uns auf das nächste Spiel konzentrieren.“ Daniel Waldin-Mullings, Spieler Dukes: „Eine harte Niederlage, aber ich glaube wir haben wirklich gut gekämpft. Den Start in die zweite Hälfte haben wir vielleicht ein wenig verschlafen, aber wir sind nochmal nah herangekommen. Jetzt müssen wir alles analysieren, um im nächsten Spiel stärker zu werden.“ Sebastian Waser, Coach Flyers: „Es war ein schwieriges Spiel, wir waren relativ rasch überlegen, aber konnten den Sack dann nicht zumachen. Wir haben die Klosterneuburger wieder stark gemacht, aber Kompliment, dass wir es letztlich doch gewonnen haben.“ Jacob Scott Ledoux, Spieler Flyers: „Ein toller Teamerfolg, wir haben es uns aber schwerer gemacht, als es sein sollte. Wir haben viele gute Spieler und einen starken Coach, jetzt heißt es weitermachen.“ Beste Werfer: Waldin-Mullings 24 (12 rebounds), Joyce 13, Jakubowski 12 bzw. Lamesic 18, Ledoux 16, Birts 15   Foto: pictorial.at