Pöltl geht optimistisch ins NBA Play-in-Tournament Der Verlierer scheidet aus, der Gewinner kämpft in der Nacht auf Samstag gegen den Verlierer des Spiels Minnesota Timberwolves gegen Los Angeles Clippers um das letzte Playoff-Ticket. Schon im Vorjahr schafften es Jakob Pöltl und die Spurs als Nummer zehn in das Play-in, damals unterlag man knapp bei den Memphis Grizzlies. Gegen die Pelicans konnte San Antonio drei von vier Saisonduellen gewinnen, darunter beide Auswärtsspiele. New Orleans hat einen bemerkenswerten Lauf hingelegt und die Regular Season nach nur drei Erfolgen aus den ersten 19 Spielen noch mit einer 36:46-Bilanz beendet. Jungstar Zion Williamson absolvierte kein einziges Match - er soll zwar auf dem Weg zurück sein, mit einem Einsatz im Play-in wird aber nicht gerechnet. Schlüsselspieler des Teams von Coach Willie Green sind der per Trade aus Portland gekommene C.J. McCollum (24,3 Punkte), Brandon Ingram (22,7) und Jonas Valanciunas (17,8 Punkte, 11,4 Rebounds). Jakob Pöltl und seine Teamkollegen (34:48) gehen mit einer gesunden Portion Optimismus in die Begegnung, der zuletzt krank gewesene Topscorer Dejounte Murray sollte auch wieder an Bord sein. Ihr habt das Play-in mit einem starken Run trotz zahlreichen Ausfällen erreicht. Warum wart ihr zuletzt so gut? Wir waren in den letzten Wochen sehr fokussiert und uns war klar, was auf dem Spiel steht. Wir wollten unbedingt in das Play-in Tournament und haben auch in den Spielen, in denen es nicht so gut gelaufen ist, nicht aufgegeben. Wir hatten nach dem All-Star Break quasi ein neues Team, haben aber trotz vielen Ausfällen einen Rhythmus gefunden. Den Abgang von Derrick White, der ein sehr wichtiger Spieler für uns war, konnten wir sehr gut abfedern. Josh Primo und Devin Vassell haben sehr brav gespielt und Josh Richardson hat ebenso sehr starke Leistungen gezeigt. Man kann also sagen, ihr seid gerüstet und könnt mit viel Selbstvertrauen in das Play-in gehen. Worauf wird es im Spiel bei den New Orleans Pelicans ankommen? Es wird klarerweise keine einfache Partie, sie haben auf dem Papier ein sehr starkes Team, vor allem jetzt mit Neuzugang C.J. McCollum und Brandon Ingram, der nach seiner Verletzung zurückkehrte. Wir müssen konzentriert beginnen und Gas geben. Bei unserer Niederlage im dritten Spiel haben sie in der Defense etwas geändert, da haben wir nicht so gut ausgesehen, im nächsten Spiel waren wir darauf gut eingestellt. Ich finde, wir haben gute Matchups gegen sie und können durchaus optimistisch in das Spiel gehen. Das Center-Duell mit deinem ehemaligen Teamkollegen Jonas Valanciunas ist zweifellos ein wichtiger Aspekt. Schon im Vorjahr hast du ja im Play-in, als er noch bei den Grizzlies war, gegen ihn gespielt. Worauf gilt es gegen ihn zu achten? Ich werde den Scouting Report genau studieren, aber natürlich kenne ich ihn sehr gut und weiß, welche Sachen er auf dem Feld gerne macht. Es wird sicherlich ein Battle darum, wer härter und intensiver spielt, aber auch mit dem Kopf in der Partie bleibt. Frühe Fouls zu vermeiden, ist gegen einen so physischen Spieler ein Thema - auch wenn Zach Collins nun nach seiner langen Pause zu einer starken Form gefunden hat und es gut zu wissen ist, dass ich einen Backup habe, der auch gegen Starting-Center sehr gut dagegenhalten kann.  Play-in Tournament: Nacht 13./14.4., 3.30 Uhr MESZ: New Orleans Pelicans (auswärts) Im Falle eines Sieges: Nacht 15./16.4.: Verlierer aus Minnesota Timberwolves – L.A. Clippers (auswärts) Bisherige Saisonduelle gegen die Pelicans: 12. Dezember: SPURS – Pelicans 112:97 (Pöltl: 24 Punkte, 12 Rebounds, 3 Assists, 2 Blocks) 12. Februar: Pelicans – SPURS 114:124 (Pöltl: 7 Punkte, 11 Rebounds, 4 Blocks, 2 Steals) 18. März: Spurs – PELICANS 91:124 (Pöltl: 7 Punkte, 8 Rebounds, 3 Assists) 26. März: Pelicans – SPURS 103:107 (Pöltl: 12 Punkte, 11 Rebounds, 3 Blocks, 3 Assists) Foto: Facebook San Antonia Spurs