Gmunden und Wien legen vor Swans Gmunden vs. Unger Steel Gunners Oberwart 83:81 (30:25; 43:47; 67:60) Sonntag, 17.30 – Volksbank Arena Gmunden Das erste Viertel zeigte bereits, was man sich von der Serie erwarten darf. Beide Teams spielten sehr physisch und schenkten sich nichts. Kurz vor Ende des ersten Viertels erspielten sich die Oberösterreicher einen 5-Punkte-Vorsprung, den die Gunners am Anfang des zweiten Spielabschnitts mit einem 7:0-Run beantworteten, danach mehr vom Spiel hatten und zur Pause verdient mit 47:43 voran lagen. Die Swans kamen topmotiviert aus der Kabine und drehten mit einem 12:0-Lauf das Spiel erneut. Die Burgenländer blieben aber in Schlagdistanz und hatten mit sieben Punkten Rückstand noch immer die Chance auf den Sieg. Im Schlussabschnitt verkürzten die Gunners den Rückstand mehrmals auf vier Punkte, 24 Sekunden vor dem Ende sogar auf zwei Punkte, die Schwäne trafen aber von der Linie hochprozentig und sicherten sich so den knappen Erfolg in Spiel Nummer eins. Anton Mirolybov, Coach Swans: „1:0, Gratulation an meine Spieler. Das zweite Spiel wird noch physischer werden als das heute. Wir sind bereit.“ Benedikt Güttl, Spieler Swans: „Es war ein sehr physisches Spiel, in der ersten Halbzeit sind wir ihnen nur nachgelaufen und haben sie ihr Spiel spielen lassen. Nach der Pause ist es uns besser gelungen, besser zu verteidigen, wir haben nur 34 Punkte zugelassen und deshalb haben wir am Schluss gewonnen.“ Martin Pröll, Sportvorstand Gunners: „Es war das erwartet erste harte Spiel in Gmunden. Ich glaube, die Serie wird sehr spannend und wir freuen uns schon darauf, dass wir das nächste Spiel zu Hause bestreiten können.“ Renato Poljak, Spieler Gunners: „Ich glaube, wir haben heute zu wenig gekämpft, Gmunden wollte den Sieg mehr und das war das Ausschlaggebende.“ Beste Werfer: Blazan, Güttl und Jelks je 14 bzw. Chatzinikolas und Käferle je 16, Howard 13   BC GGMT Vienna vs. UBSC Raiffeisen Graz 113:72 (30:14; 55:27; 87:45) Sonntag, 20.00 – Hallmann Dome, Wien Die Grazer gingen zwar mit 3:0 in Führung, die Antwort der Wiener folgte aber sogleich und Graz-Coach Dragsic musste beim Stand von 9:17 die erste Auszeit nehmen. Die Steirer verstrickten sich bereits im ersten Viertel in Einzelaktionen und waren daher schon nach zehn Minuten mit 30:14 in Rückstand. Es ging auch im zweiten Spielabschnitt in der Tonart weiter. Die Wiener führten nach 13 Minuten mit 20, nach 17 Minuten mit 30 Punkten und waren in allen Belangen überlegen. Zur Pause war die 55:27-Führung der Wiener auch in dieser Höhe völlig verdient. Der BC Vienna ließ auch in der zweiten Halbzeit nichts anbrennen, spielte die Grazer teilweise an die Wand und das Spiel war bereits jetzt entschieden. Im Schlussabschnitt wechselten beide Coaches früh ihre Bankspieler ein, an dem Kantersieg der Wiener änderte sich aber nichts mehr. Aramis Naglic, Coach Vienna: „Wir haben das Spiel ernst genommen und sehr professionell gespielt. Ich habe allen Spieler Parkettzeit geben können und jetzt bereiten wir uns auf Spiel zwei vor.“ Bogic Vujosevic, Spieler Vienna: „Gutes Spiel von uns, speziell in der Defensive. Es ist aber erst das erste Spiel gewesen, wir müssen noch zwei gewinnen und das ist unser Ziel.“ Erwin Dragsic, Coach Graz: „Verdienter Sieg von Vienna. Es ist eine andere Welt im Vergleich zu unserer Viertelfinal-Serie. Am Mittwoch haben wir wieder Spiel und da müssen wir uns natürlich steigern.“ Lukas Simoner, Spieler Graz: „Wir sind natürlich enttäuscht von unserer Leistung. Es steht aber „nur“ 1:0 und wir freuen uns auf Mittwoch auf unser Heimspiel. Wir bereiten uns darauf vor und werden zurückschlagen.“ Beste Werfer: Vrabac 18, Hughes 17 (12 Rebs), Siricevic 14 bzw. Isbetcherian 15, Varner 14, Haynes 11   Foto: pictorial.at