3x3 Nations League: Zwei Finaleinzüge bei der U21 Das österreichsiche U21-Nationalteam bestehend aus Yann Grandperret, Lukas Knor, Valentin Pasterk und Janis Tomaschek setzte sich an Tag eins gleich im Auftaktspiel mit 21:17 gegen Veranstalter Litauen durch. Auch in der zweiten Partie gegen Rumänien folgte eine überzeugende Leistung. 22:15 stand es am Ende für die Rotweißroten. Damit war der Finaleinzug gesichert. Dort verließen die Österreicher nach einem sehr langen Tag allerdings erstmals als Verlierer das Feld. Gegen dominante Tschechen war das von Head Coach Edin Bavcic betreute Team chancenlos (7:21). Am zweiten Tag verpasste Team Austria nach einem Sieg (21:13 gegen Rumänien) und einer Niederlage (12:22) knapp das Finale. Am dritten Spieltag bzw. Tourstopp trat die U21-Nationalmannschaft kadermäßig leicht verändert auf: Jusuf Selimovic ersetzte Grandperret. Das änderte aber nichts daran ändern, dass nun endgültig die Luft draußen war. Klare Niederlagen gegen Tschechien (14:21) und Litauen (16:21) besiegelten erneut das Ausscheiden in der Gruppenphase.  Edin Bavcic, Head Coach U21-Nationalteam (Männer): "“ch bin wirklich zufrieden mit der Leistung, wir haben in jedem Spiel alles gegeben und uns im Turnierverlauf gesteigert. Die Burschen haben gezeigt, dass sie gegen jeden mithalten können, aber auch gesehen, wo wir noch arbeiten müssen. Andere Nationen sind körperlich zum Teil stärker und wir leben vom Wurf. Bei einem Triple-Stopp ist das natürlich hart, wenn dann die Luft draußen ist. Aber die Spiele stimmen mich für die Zukunft absolut positiv.“ Anders als das Herrenteam erwischten unsere U21-Damen keinen idealen Auftakt. Sonja Schuch, Nina Krisper, Lara Mendl und Stella Popp wollte beim ersten Tourstopp (Tag eins) offensiv so gar nichts gelingen. Mit 8:15 ging die erste Partie gegen Polen verloren, mit 10:21 die zweite gegen Litauen. Am zweiten Tag zeigten sich die jungen Österreicherinnen, bei denen diesmal Antonia Dumancic statt Sonja Schuch im Kader stand, stark verbessert. Zwar zogen sie mit 14:20 gegen Polen erneut den Kürzeren, eine Leistungssteigerung war aber klar erkennbar. Diese gab offenbar Selbstvertrauen, denn in Spiel zwei wurde Rumänien mit 22:19 niedergerungen. Dieser Schwung (sowie die Kaderaufstellung von Tag zwei) wurde dann auch in den dritten Spieltag mitgenommen, wo dank starker Defensivleistungen erst Estland (16:15) und dann Rumänien (16:14) in spannenden Spielen knapp geschlagen werden konnten. Somit gab es in Litauen erneut ein Finale mit österreichischer Beteiligung. Dieses ging mit 21:14 allerdings recht eindeutig an das litauische Heimteam.  Diana Picorusevic, Head Coach U21-Nationalteam (Frauen): „Die Mädls waren echt top! Wir hatten wenige Trainingstage und viele 3x3-Neulinge, die das noch nie gespielt haben. Es hat dem Team echt gutgetan, dass wir mit Nina eine Spielerin im Team haben, die da schon mehr Erfahrung hat und die das Team angeführt hat. Am Anfang war die Nervosität zwar hoch, aber sie haben sich von Spiel zu Spiel gesteigert und dann sogar den Finaleinzug geschafft. Ich bin echt stolz auf alle Mädls, auch die, die heute nicht gespielt haben." Zur Nations League Die FIBA 3x3 Nations League ist ein Nationalteamformat für U21- und U23-Teams, damit die Länder ihre Talente möglichst gut auf die offene Klasse vorbereiten können. Gespielt wird in Konferenzen, in denen jeweils eintägige Turniere, sogenannte Stopps, abgehalten werden. In diesen gibt es eine Gruppenphase sowie ein Finale. In Litauen fand diesmal ein Triple-Stopp statt, es wurden also an aufeinanderfolgenden Tagen drei Turniere gespielt. Bei jedem Stopp sammeln die Nationalteams je nach Platzierung Punkte. Foto: FIBA