3x3-WM: Damen scheiden in Gruppenphase aus Neuseeland vs. Österreich 18:14 Freitag, 11.00 Uhr – Antwerpen Bei Regen und kühlen Temperaturen erwischten die Österreicherinnen einen Fehlstart. Zu viele Ballverluste und zugelassene Offensivrebounds ermöglichten Neuseeland eine rasche Führung. Zwar konnte Camilla Neumann mit einem „Spinn-Move“ samt erfolgreichem Abschluss sowie einem gleich darauf folgenden verwandelten Lay-up für ein kurzes Lebenszeichen sorgen, die Kiwis antworteten allerdings prompt. Mit einem 8:0-Run stellten sie in den kommenden Minuten auf 10:2. Bei den Österreicherinnen wollte auch danach nur wenig fallen, sodass die Neuseeländerinnen lange eine komfortablen Zehn-Punkte-Vorsprung verwalteten. Als es bei noch etwas mehr als vier Minuten auf der Uhr 15:5 stand, schien die Partie entschieden und alles deutete auf ein vorzeitiges Ende hin. Bei Rotweißrot ging jetzt allerdings ein Ruck durch die Mannschaft und angeführt von der plötzlich entfesselt aufspielenden Michaela Wildbacher schafften es die österreichischen Damen 47 Sekunden vor Schluss sogar noch auf minus drei zu verkürzen. Für mehr fehlte jedoch die Zeit. Die Neuseeländerinnen setzten sich mit 18:14 durch und besiegelten damit das Ausscheiden von Team Austria in der Gruppenphase. Scorerinnen Österreich: Wildbacher 7, Neumann 4, Allesch 2, Fuchs-Robetin 1.  Österreich vs. Frankreich 10:16 Freitag, 12.50 Uhr – Antwerpen Die Österreicherinnen hatten nach dem Ausscheiden schon vor dem letzten Gruppenspiel nichts mehr zu verlieren. Dementsprechend unerschrocken gingen sie in die Partie gegen die französischen Favoriten. Vor allem Wildbacher nahm den Schwung aus der vorherigen Partie mit und erzielte die ersten drei Punkte der österreichischen Damen. Nach einem auf beiden Seiten von Tempo geprägten Start wurde das Spiel in Folge zunehmend zerfahren. Die Französinnen erarbeiteten sich dank zahlreicher zweiter Chancen allerdings langsam, aber sicher einen komfortablen Vorsprung. Die rotweißroten 3x3-Spielerinnen kamen zwar immer wieder zum Korb, scheiterten dort jedoch wiederholt an den Shotblockerinnen des französischen Teams. Nach fünf Minuten lagen die Favoritinnen daher bereits mit 9:5 voran. Diesen Vorsprung konnte Frankreich in Folge auch mehr oder weniger konstant halten. Die Österreicherinnen scorten in dieser Phase eigentlich nur von der Freiwurflinie, da sie aber selbst bereits sechs Teamfouls hatten, kamen auch die französischen Gegnerinnen zu einfachen Punkten. Der Endstand lautete schließlich 16:10 für Frankreich. Team Austria scheidet somit ohne Sieg aus dem Turnier aus, wenngleich bei den vielen knappen Niederlagen mit etwas mehr Glück und Erfahrung wohl um einiges mehr möglich gewesen wäre. Michaela Wildbacher: „Wir wussten ja schon vor dem letzten Spiel, dass wir ausgeschieden sind. Deshalb sind wir in das Spiel gegangen und wollten es einfach gut runterspielen. Wir wussten, dass die Gegner recht körperlich sind, haben uns darauf eingestellt und bis zum Schluss einfach gekämpft und das Beste gegeben. Leider hat es nicht gereicht, aber es war ein gutes letztes Spiel, mit dem wir aufhören können.“ Scorerinnen Österreich: Fuchs-Robetin 4, Neumann und Wildbacher je 3. Foto: FIBA 3x3