MU20: Bittere Niederlage im Eröffnungsspiel in Tiflis Bereits zu Beginn gelang es dem Gegner aus Nordmazedonien von den Ballverlusten der Österreicher Profit zu schlagen. Mithilfe mehrerer erfolgreicher Dreipunktewürfe (insgesamt 13 Treffer) konnten sich die schlussendlichen Sieger früh absetzen. Die hohe Trefferquote von außerhalb der Dreierlinie (37.14%) hielten die Nordmazedonier bis zum Spielende aufrecht und behielten somit über 40 Minuten die Kontrolle über das Spielgeschehen. Besonders auffällig auf Seiten der Gegner war Marko Milovanovikj. Der 20-jährige Forward verwandelte fünf seiner insgesamt zehn Würfe vom Dreier. Die österreichische Auswahl hingegen hatte offensiv besonders zu Beginn Schwierigkeiten Fuß zu fassen und konnte in der Defensive dem treffsicheren Gegner wenig entgegensetzen. Die 18 Turnover der Österreicher wusste Nordmazedonien zu nutzen und erzielte 29 Punkte aus den rot-weiß-roten Ballverlusten. Auch im Rebouding-Duell unter den Körben zieht Österreich den Kürzeren (33:47) und erlaubt dem Gegner somit 18 Second-Chance-Points. Mit zehn Punkten war der Kapfenberger Miro Zapf Topscorer auf Seiten der Österreicher. Zapf sowie Head Coach Chris O’Shea zeigten sich nach Spielende äußerst unzufrieden mit der Mannschaftsleistung. Aus den Fehlern gilt es nun allerdings zu lernen und das Team hofft sich bereits morgen im Duell mit Gastgeber Georgien zu revanchieren. Chris O’Shea, Head Coach: „Wir konnten uns für die harte Arbeit, die wir bisher im Sommer geleistet haben, nicht belohnen. Wie wir uns heute präsentiert haben, ist einem österreichischen Nationalteam nicht würdig. Es war von Anfang an keine Intensität zu sehen – von keinem einzigen Spieler. Wir müssen uns im kommenden Spiel auf jeden Fall anders präsentieren, aber das bekommen wir hin!“ Miro Zapf, Spieler: „Wir können im ersten Spiel der EM nicht mit einer solchen Körpersprache und Intensität auftreten. Vor allem nach der Halbzeitpause sollte man mit einer positiven Energie zurück in die Partie starten und das ist uns nicht gelungen. Aber wir werden daran arbeiten, bei den nächsten Spielen auf jeden Fall besser zurückkommen und hoffentlich gewinnen wir dann auch ein paar Matches.“ Scorer: Miro Zapf 10, Nordin Kapic 9, Jakob Lohr 9, Rashaan Mbemba 7, Obinna Ndukwe 4, Felix Angerbauer 3, Florian Köppel 3, Luis Göd 3, Elias Podany 3, Leonardo Lovrin 2, Noah Oguamalam 1 Foto: FIBA