Top-Start: MU16-Team gewinnt erstes EM-Spiel Österreich vs. Estland (Gruppe A) 85:77 (23:15, 52:33, 67:45) Donnerstag, 11. August, 15.00 Uhr (GMT+2) Sofia (Bulgarien), Universiada Hall Österreich startete mit Nathaniel Kress, Fynn Schott, Jamie Onyemaechi, Imran Suljanovic und Zalan Vincze in die erste Partie der Europameisterschaft. Nach einem noch etwas nervösen Spielbeginn fanden die Rotweißroten rasch ihren Rhythmus und stellten schon zur Viertemitte auf 13:4. Vor allem Suljanovic trug die Heimischen in der Anfangsphase, was auch die restlichen Österreicher beflügelte. Nach zehn Minuten hatten bereits sieben Österreicher angeschrieben und die Auswahl von Head Coach Lukas Hofer führte mit 23:15. Im zweiten Abschnitt baute Team Austria den Vorsprung schnell in den zweistelligen Bereich aus. Vor allem vom Dreier präsentierten sich die Österreicher nun äußerst treffsicher, sodass der Vorsprung bis zur Halbzeitpause kontinuierlich anwuchs (52:33). Verglichen mit der ersten Hälfte war Abschnitt drei eine wesentlich defensivere Angelegenheit, da die Rotweißroten aber auch in diesem Viertel knapp die Nase vorne hatten (15:12), schien die Vorentscheidung bereits vor den finalen zehn Minuten gefallen zu sein. Bei 67:45 für Team Austria ging es in den Schlussabschnitt. Dort setzte sich der heimische Nachwuchs sogar auf plus 28 ab, ehe die Esten doch noch ein Lebenszeichen von sich gaben. Die estnischen Basketballer starteten mit noch sieben Minuten auf der Uhr einen 24:2-Run und lagen mit etwas mehr als einer Minute plötzlich nur mehr sechs Punkte zurück. Nico Zeleznik verwandelte jetzt allerdings einen ganz wichtigen Dreier und stoppte damit die Aufholjagd Estlands. Mit 85:77 konnte sich Team Österreich schließlich durchsetzen. Die Hofer-Truppe darf sich somitüber einen gelungen EM-Einstand freuen! Lukas Hofer, Head Coach Österreich: „Wir sind unheimlich froh, dass wir das erste Spiel nachhause bringen konnten. Wir haben drei Viertel auf beiden Seiten des Feldes tollen Basketball gespielt. Im vierten Viertel haben wir vielleicht das Mindset ein wenig verloren und das Spiel unnötig spannend gemacht. Wir wissen auch, dass mit Belgien morgen sicher ein stärkerer und aggressiverer Gegner auf uns zukommt, und wir werden uns auf diesen Spielstil einstellen.“ Niko Zeleznik, Spieler Österreich: „Ich denke, wir haben die ersten paar Minuten etwas geschwächelt. Dann ging es besser, wir haben ins Spiel gefunden und es war eine ziemlich gute Leistung bis zum vierten Viertel, wo wir dann nicht so toll performt haben. Vor allem mit dem Druck. Sonst war das Spiel eigentlich ziemlich gut, vor allem offensiv ist es eigentlich immer gelaufen. Aber am Ende ist es eben noch einmal knapp geworden, weil wir schlecht ins vierte Viertel gestartet sind.“ Scorer Österreich: Suljanovic 24, Zeleznik 19, Stubenvoll und Schott (12 Reb) je 10, Ogbevoen 8, Kress 7, Koch, Streitberger und Onyemaechi je 2, Michel 1. Foto: FIBA