WU16-EM: Österreicherinnen scheitern im Viertelfinale gegen Schweden knapp FIBA WU16 European Championship, Division B - Viertelfinale Österreich vs. Schweden 58:63 (8:19, 31:33, 40:45) Donnerstag, 16.30 Uhr – Podgorica (Montenegro) Die Österreicherinnen starteten stark in die Partie und führten nach drei Minuten mit 4:0. Die Schwedinnen benötigten einige Zeit, bis sie ins Spiel fanden, drehten die Partie aber erstmals mit einem 9:0-Run und gewannen das erste Viertel mit 19:8. Es zeigte sich aber bereits jetzt die skandinavische Dominanz unter dem Korb. Der zweite Spielabschnitt war anfangs sehr ausgeglichen, mehr und mehr übernahmen aber die Österreicherinnen das Spiel und waren mit einem 14:0-Run zur Pause wieder an den Skandinavierinnen mit 31:33 dran. Nach der Halbzeitpause benötigten beide Teams einige Minuten, bis die ersten Punkte fielen. Die Österreicherinnen blieben über vier Minuten ohne Korberfolg, Schweden zog auf sieben Punkte davon und die Österreicherinnen konnten lange Zeit nicht näher an den Gegner herankommen. Mit dem Zwischenstand von 40:45 ging es in die letzten zehn Minuten – es war alles noch drin für Team Österreich. Im Schlussabschnitt ging es hin und her, das Spiel war auf Messers Schneide und fünf Minuten vor Schluss ging Österreich nach langer Zeit wieder mit 54:53 in Führung. Die Antwort der Schwedinnen ließ nicht lange auf sich warten und auch jetzt konnten sie sich durch Offensiv-Rebounds immer wieder zweite Chancen erarbeiten und nutzen. Zwei Minuten vor Schluss beim Stand von 56:59 aus Sicht der Österreicherinnen nahm Coach Kuzmanovic eine Auszeit und schwur ihr Team auf die letzten Sekunden ein. Team Österreich versuchte alles, kam einige Male bis auf zwei Punkte heran, die Schwedinnen waren aber zu dominant am Rebound (63:34), sehr solide am Freiwurf und gewannen damit das Spiel knapp mit 63:58. Das nächste Spiel von Team Österreich findet bereits morgen Freitag um 14:15 Uhr gegen Bulgarien statt. Tanja Kuzmanovic, Trainerin: „Sweden war unterm Korb körperlich einfach überlegen, dafür spricht das Reboundverhältnis von 34 zu 63. Es ist super tough, so knapp vor der Sensation zu scheitern, aber ich könnte nicht stolzer auf meine Mädels sein. Sie haben heute auf hohem Niveau gespielt und haben wieder einmal Herz gezeigt. In den letzten zwei Minuten hat es uns an Erfahrung gefehlt, wir können aus diesem Spiel vieles für die Zukunft mitnehmen.“ Scorer Österreich: Höllerl 14, J. Reisner 13, Köppel 11, Matzka 9, E. Reisner 8, Praschl 3, Hofer, Mayr, Pap, Serban, Sanseovic, Stockinger, Foto: FIBA