win2day BSL: Dominante Vorstellungen von Traiskirchen, Graz und Vienna Arkadia Traiskirchen Lions vs. Vienna D.C. Timberwolves 94:59 (26:6; 48:29; 73:42) Sonntag, 17.30 – Lions Dome, Traiskirchen Im Startviertel überrannten die Lions ihren Gegner und setzten sich bereits nach zehn Minuten mit 21:0-Run ab. Vor allem die Wurfausbeute und die Defensive der Wölfe waren ausbaufähig. Der zweite Spielabschnitt war sehr ausgeglichen und die Wiener waren zwischenzeitlich auf zehn Punkte dran, einige Unachtsamkeiten brachten wieder Ballverluste und die Niederösterreicher führten zur Pause mit 48:29. Auch nach der Pause änderte sich am Spielverlauf wenig. Die Traiskirchner hatten das Spiel stets unter Kontrolle und siegten am Ende verdient mit 94:59.                                                                                                                                                                                                                                                                                               Radomir Mijanovic, Coach Lions: „Ein sehr gutes Spiel von uns, vor allem in der Defense. Es war nicht leicht die letzten Wochen wegen Verletzungen und Krankheiten, aber heute haben die Spieler einen großartigen Job erledigt und ich bin sehr stolz.“ Evan Taylor, Spieler Lions: „Vielen Dank an die Fans heute, die Atmosphäre war großartig. Wir haben heute gezeigt, dass wir aus den letzten Wochen gelernt haben.“ Hubert Schmidt, Coach Timberwolves: „Wir hatten heute sowohl individuell als auch als Mannschaft fast über die gesamte Spielzeit nicht die Qualität um Traiskirchen fordern zu können. Es wartet sehr viel Arbeit auf uns.“ Jakob Szkutta, Spieler Timberwolves: „Traiskirchen hat von Anfang an sowohl offensiv als auch defensiv dominiert und da waren heute Klassen dazwischen. Wir haben an vielen Sachen zu arbeiten und hoffentlich wird das nächste Woche schon besser.“ Beste Werfer: Boya 25 (19 Rebs), Vay 21, Taylor 15 bzw. Golder und Nikolic je 13, D´angelo und Lohr je 8   UBSC Raiffeisen Graz vs. COLDAMARIS BBC Nord Dragonz 86:67 (19:23; 41:33; 60:56) Sonntag, 17.30 – Raiffeisen Sportpark Graz Der Außenseiter aus dem Burgenland startete sehr gut ins Spiel und war nach 150 Sekunden bereits mit 8:0 in Front. Graz steckte aber nicht auf und kurz vor Ende des zweiten Viertels glichen die Steirer aus. Ab diesen Zeitpunkt war die Partie sehr ausgeglichen, wobei die Favoriten sich eine kurze Schwächephase der Dragonz ausnützten und zur Pause mit acht Punkten führten. Die Burgenländer glichen gleich nach Wiederbeginn aus und hatten immer eine gute Antwort auf die Grazer Angriffe parat. Die endgültige Entscheidung brachte ein 9:0-Run anfangs des Schlussabschnitts, der den Steirern eine 13-Punkte-Führung einbrachte. Ausschlaggebend war eine unglaubliche Leistung von Zachery Cooks, der im letzten Viertel 16 Punkte für sein Team scorte. Michael Fuchs, Manager Graz: „DDie Dragonz haben in beiden hälften sehr wurfstark losgelegt. Wir konnten uns dann in der Defense fangen und letztendlich mit viel Kampf und Kraft das Spiel für uns entscheiden. Gratulation an meine Mannschaft, aber auch an die Dragonz."  Paul Isbetcherian, Spieler Graz: „Wir sind nicht gut ins Spiel gestartet und haben nicht das gemacht, was wir uns vorgenommen hatten. im Laufe der Partie sind wir immer besser reingekommen und haben uns einen Vorsprung erarbeitet. Am Ende haben wir uns auf unsere Stärken besinnt und haben verdient gewonnen." Felix Jambor, Coach Dragonz: „Das Ergebnis war ein wenig deutlicher als der Spielverlauf war, aber der Sieg von Graz geht vollkommen in Ordnung. Es war fast ein Wunder, das wir so lange voran waren in diesem Spiel. Wir haben dennoch einen Schritt nach vorne gemacht, wir müssen nur die vielen Turnover abstellen.“ Sebastian Kunc, Spieler Dragonz: „Drei Viertel haben wir mit den starken Grazern mithalten können, dann hat Cooks den Unterschied gemacht. Gratulation an Graz, wir freuen uns schon auf das Rückspiel bei uns.“    Beste Werfer: Cooks 23, Dimakopolos und Vann Jr. je 15 bzw. Mc Clure 18, Cosic 15, Allen 14   Unger Steel Gunners Oberwart vs. BC GGMT Vienna 73:83 (6:23; 29:38; 51:58) Sonntag, 17.30 – SPH Oberwart Das erste Viertel war für die Gunners zum Vergessen. Nach vier Minuten waren die Burgenländer mit 0:9 zurück, bekamen die volle Stärke der Vienna zu spüren und waren nach zehn Minuten mit 6:23 im Rückstand. Coach Leitner fand wohl die passenden Worte, denn die Oberwarter holten Punkt für Punkt auf und waren kurz vor der Pause nur mehr fünf Punkte zurück. Ein Endspurt bis zur Sirene sicherte den Wiener aber eine 10-Punkte-Pausenführung. Nach der Pause war die beste Phase der Gunners, die zur Mitte des dritten Viertels auf bis zu einem Punkt an den Favoriten herankamen, aber nie in Führung gingen. Die Wiener hatten aber immer die passende Antwort parat, bauten den Vorsprung im Schlussabschnitt wieder auf bis zu 14 Punkte aus und gewannen verdient das Spitzenspiel. Horst Leitner, Coach Gunners: „Gratulation an Wien, sie waren am Ende smarter und haben die wichtigen Plays alle gemacht und wir waren nicht schlau genug.“ DJ Hanes, Spieler Gunners: „Wir haben bis zum Ende gekämpft, aber das Ergebnis ist nicht das, was wir uns erhofft haben. Wir werden viel daraus lernen und bereits in den nächsten Spielen umsetzen.“ Enis Murati, Spieler Vienna: „Gratulation an Oberwart, sie haben uns das Leben sehr schwer gemacht. Heute hat unsere Defense den Unterschied ausgemacht, wir haben den Oberwartern zu Hause nur 73 Punkte zugelassen und am Ende als Mannschaft sehr gut exekutiert.“ Jozo Rados, Spieler Vienna: „Wie gewohnt war es schwer in Oberwart zu spielen. Es war kein schönes Spiel, aber wir sind gut gestartet und haben schlussendlich verdient gewonnen.“ Beste Werfer: Hanes 20, Howard und Poljak je 13 bzw. Murati 19, Vujosevic 17, Rados 15 Foto: pictorial.at / M.Pröll