Teamchef O'Shea beruft blutjunges Nationalteam ein: "Die nächste Generation ist dran!" „Dieser Kader ist ein Statement“, macht Teamchef Chris O’Shea klar, „ein Statement, dass die nächste Generation dran ist.“ Schon seit drei Jahren arbeitete Raoul Korner daran, dem rot-weiß-roten Team ein neues, jüngeres Gesicht zu geben. Sein Nachfolger geht diesen Weg nun unbeirrt weiter. „Nach dem ersten Window dieser Quali-Phase sind unsere Chancen auf Platz eins sehr klein. Daher liegt unser Fokus bereits jetzt darauf, die jungen Spieler auf den Sommer vorzubereiten.“ Dann steigt nämlich die letzte Runde der EM-Vor-Qualifikation, in der alle Nationen, außer die Gruppensieger der aktuellen Phase, noch einmal ran müssen.  „Gemeinsam mit Raoul Korner haben wir vor drei Jahren den Generationenwechsel im Nationalteam eingeläutet, Chris O‘shea führt das Projekt jetzt, in enger Abstimmung mit Raoul, genau so fort, wie wir uns das vorstellen“, sagt Johannes Wiesmann, Generalsekretär von Basketball Austria. „Seitens des Verbandes hat der Teamchef hier die vollste Unterstützung. Es geht aktuell nicht um kurzfristigen Erfolg. Es geht darum, das Nationalteam zukunftsfit zu machen – und das ist der einzig richtige Weg.“  Für Chris O’Shea und seinen Coaching Staff bedeutet das, jungen, bereits etablierten Spielern noch mehr Verantwortung zu geben – und noch jüngere erstmals Nationalteam-Luft schnuppern zu lassen. Zwei Spieler sind erstmals Teil des 13-Mann-Kaders: Top-Talent Omer Suljanovic (17), der bei Pallacanestro Reggiana spielende, ältere Sohn von BSL-Legende Ramiz, und der Wiener David Fuchs (19), der derzeit bei Ratiopharm Ulm in der deutschen Top-Liga wichtige Minuten bekommt. Auch für Lukas Simoner (23), der als Spieler des UBSC Graz in diesem Window absoluter Hausherr ist, wären es die ersten Länderspiele. Angeführt wird das Team von den arrivierten Spielern Bogic Vujosevic, Jozo Rados und Benedikt Güttl. Vorfreude auf Heimspiel gegen Kroatien ist groß! Gleichzeitig bekommen Spieler wie Kapitän Thomas Klepeisz, Enis Murati, Daniel Friedrich, Marvin Ogunsipe oder auch Rasid Mahalbasic in ihren engen Spielplänen eine Pause. „Das heißt aber keinesfalls, dass sie künftig nicht mehr dabei sind“, stellt O’Shea klar. „Für diese Spieler ist die EuroBasket 2025 die letzte Chance auf eine EM. Wir wollen im Sommer 2023 den Schritt in die letzte Phase der Quali machen. In den nächsten beiden Windows wird sich zeigen, welche Spieler das Zeug haben, das mit ausgewählten Veterans zu schaffen.“  Am Weg dorthin stehen Duelle gegen absolute Top-Nationen an – die man auf keinen Fall „abschenken“ will. „Wir spielen in jedem Spiel voll auf Sieg“, sagt O’Shea, der sich vor allem auf die Partie gegen Kroatien am 10. November im Raiffeisen Sportpark in Graz freut. „Es ist außergewöhnlich, dass wir schon in dieser Phase auf eine Basketball-Großmacht wie Kroatien treffen. Aber für unser junges Team ist es die optimale Gelegenheit, den nächsten Schritt in der Entwicklung zu machen.“ Eine Entwicklung, die schon wenige Tage später gegen die Schweiz zu sehen sein soll.   Tickets für diese beiden Spiele gibt es bei Ticketmaster, als Einzel- oder im Kombi-Ticket!  Kader: Bogic Vujosevic, Jozo Rados (beide BC GGMT Vienna), Sebastian Käferle, Renato Poljak (beide UNGER STEEL Gunners Oberwart), Benedikt Güttl, Daniel Köppel (beide OCS Swans Gmunden), Erol Ersek, Timo Lanmüller (beide Tigers Tübingen/GER 2.), David Fuchs (Ratiopharm Ulm/GER 1.), Rashaan Mbemba (SKN St. Pölten Basketball), Jakob Lohr (Vienna Timberwolves), Lukas Simoner (UBSC Raiffeisen Graz), Omer Suljanovic (Pallacanestro Reggiana/ITA 1.) Auf Abruf: Jonathan Knessl (UNGER STEEL Gunners Oberwart), Aleksej Kostic (Arkadia Traiskirchen Lions), Jakob Szkutta (Vienna Timberwolves), David Vötsch (Kapfenberg Bulls).