Unbelohnte Aufholjagd in der win2day BDSL: DBB LZ OÖ verliert knapp gegen UBSC-Damen UBI Holding Graz vs. Basket Flames Women 76:59 (19:9, 41:28, 51:40) Sonntag, 4. Dezember, 14.30 Uhr; Raiffeisen Sportpark Graz Tanja Kuzmanovic, Coach UBI: „Wir sind schwach in das Spiel gestartet, konnten aber nach wenigen Minuten in der Defense die geforderte Energie bringen und die Flames zu vielen Turnover zwingen. Durch schnelle Fastbreaks konnten wir einfache Punkte generieren und uns Ende des ersten Viertels einen kleinen Vorsprung erarbeiten, den wir bis zur Halbzeit halten konnten. Anfang des dritten Viertels sind wir leider völlig eingebrochen und konnten in der Offense nichts realisieren, defensiv war auch der Wurm drinnen. Wir müssen ein Mittel finden, wie wir unsere Leistung über 40 Minuten halten können. Im Schlussviertel fanden wir wieder unseren Rhythmus und spielten die Partie sicher nachhause. Gratulation an mein Team, verglichen zum Hinspiel sind wir heute deutlich besser aufgetreten.“ Camilla Neumann, Spielerin UBI: „Es war heute das erwartet schwere Spiel. Wir wissen, dass die Flames ein Team sind, das nie aufgibt. Wir haben bis zum Ende kämpfen müssen und haben es nie geschafft, uns so richtig abzusetzen. Aber wir haben grad in der Offense ein paar Schritte nach vorne gemacht. In Hinblick auf das Cup-Halbfinale heißt es jetzt noch, die Cuts besser zu verteidigen.“ Harald Grubmüller, Coach Flames: „Nachdem es leider kurzfristig einige Ausfälle gab durch Krankheit, waren wir nicht sicher, wie wir uns präsentieren. Über einen Großteil des Spiels war es okay, wir hatten leider zu viele Unkonzentriertheiten und haben damit UBI zu einfachen Punkten verholfen. Damit geht der UBI-Sieg vollkommen in Ordnung.“ Loulou Kenens, Spielerin Flames: „Mit 39 Turnover kann man so ein Spiel leider nicht gewinnen. Wir müssen als Team unsere Turnover unbedingt reduzieren, besser zusammenspielen und besser verteidigen. Graz hat verdient gewonnen heute.“ Beste Scorerinnen: Camilla Neumann 19 (13 Reb), Laura Bischof und Emilia Ferreira je 16, Simone Schwarzinger und Johanna Maresch je 9 bzw. Franca Rödhammer 17, Zlatka Madankova 15, Loulou Kenens 13. Vienna United Women vs. BK Raiffeisen Duchess Klosterneuburg 53:95 (13:28, 23:44, 36:69) Sonntag, 4. Dezember, 16.00 Uhr; Posthalle, Wien Vedran Schuch, Coach Vienna United: „Nach dem gestrigen Erfolg haben wir es heute mit neun Spielerinnen geschafft, immer wieder schnell zu spielen und zeitweise gute Würfe zu kreieren, die wir hochprozentig getroffen haben. Gratulation an die Duchess zum verdienten Sieg!“ Theresa Stejskal, Spielerin Vienna United: „Wir haben sehr stark gespielt und viele Ziele durchsetzen können. In der Offense haben wir stark attackiert und in der Defense haben wir versucht, viel Druck zu machen. Wir haben sicher wieder viel für die Saison gelernt.“ Franz Zderadicka, Coach Duchess: „Für uns war das heutige Spiel eine Umstellungsphase, da drei unserer Guards gefehlt haben und Sarah Schicher neu dabei ist. Die Jungen haben heute viel Spielzeit bekommen. Die Anzahl der Turnovers waren nicht zufriedenstellend.“ Sarah Schicher, Spielerin Duchess: „Schön wieder in Österreich zu spielen. Wir haben das Spiel als Vorbereitung fürs Cup-Halbfinale genutzt und phasenweise unsere Systeme gut umgesetzt – trotz Fehlen unserer Guards.“ Beste Scorerinnen: Ninel Merkotun 9, Christina Hofstetter und Klara Brunner je 8, Oryna Bolotnikova und Jula Schmidt je 7 bzw. Sina Höllerl 22, Lilla Horvath 18 (10 Reb), Sarah Winkler 17 (12 Reb). DBB LZ OÖ vs. UBSC-DBBC Graz 74:76 (11:23, 31:35, 54:54) Sonntag, 4. Dezember, 17.30 Uhr; FCN KFZ BAUER Arena, Wels Gregor Leitner, Coach DBB LZ OÖ: „Es gibt Dinge, auf die hast du keinen Einfluss in einem Spiel und das war heute so. Graz startet fulminant, wir kämpfen uns zurück, dann nach dem zweiten Ellbogen in das Gesicht von Luciana Chagas bricht sie sich die Nase. Lob an die Mannschaft, dass sie trotzdem nicht aufgesteckt hat. Zum Schluss hätten wir eigentlich gewinnen müssen, aber es gibt oft Dinge, auf die hast du keinen Einfluss.“ Magdalena Spanring, Spielerin DBB LZ OÖ: „Nach einem schwächeren ersten Viertel haben wir uns noch zurückgekämpft und bis zum Ende alles gegeben. Am Schluss hat es dann leider doch nicht gereicht.“ Edvin Brkic, Coach UBSC-DBBC: „Es war wie erwartet ein schwieriges Spiel. Wir haben gut gestartet, ich bin heute eigentlich nur mit dem ersten Viertel zufrieden. Als wir plus zwölf geführt haben, haben wir aufgehört Basketball zu spielen. Wir haben lasch und körperlos gespielt und mehr auf die Schiedsrichter geschaut als auf uns. Am Ende haben wir glücklich gewonnen, Gratulation trotzdem an die Mannschaft.“ Maria Repelnig, Spielerin UBSC-DBBC: „Es war wie erwartet ein hartes Spiel. Die Welserinnen haben noch im ersten Viertel und dann vor allem in der zweiten Halbzeit aufgeholt. Bis zum Schluss war es spannend und trotz vieler Fehler konnten wir uns dann noch durchsetzen.“ Beste Scorerinnen: Lisa Ganhör 21, Magdalena Spanring 13, Luciana Chagas 9 bzw. Eni Nizamic 19, Nina Krisper 16 (13 Reb), Simone Kuzma und Annika Neumann je 4.   Foto: Pictorial / B.Kohlmaier