Vorläufige Suspendierung nach Anklagen und Ermittlungen „Wir sind froh, dass es in dieser Sache endlich Bewegung gibt“, sagt Johannes Wiesmann, General Manager von Basketball Austria. „Integrität im Sport ist ein unantastbares Gut, das wir im Rahmen unserer Möglichkeiten immer schützen werden.“ Als Reaktion auf die Ermittlungen wurde nun bereits vor fast drei Jahren der verbandseigene Integritätsausschuss gegründet, die schon lange davor laufenden Präventionsschulungen mit dem Play Fair Code intensiviert und auf alle Nationalteams und Superliga-Damenclubs ausgeweitet sowie eine Partnerschaft mit Sportradar abgeschlossen. Im Rahmen dieser Partnerschaft werden alle Spiele der Superligen der Herren und Damen sowie der Basketball Zweite Liga auf potenziell verdächtige Vorgänge am weltweiten Wettmarkt überwacht.  Eine sehr effektive Maßnahme, wie eine aktuelle Causa zeigt: In der Nacht auf vergangenen Sonntag wurden bei drei Spieler des Zweitligisten Raiders Tirol im Rahmen von Ermittlungen zu Spielmanipulationsvorwürfen Hausdurchsuchungen durchgeführt. Eingeleitet wurden die Ermittlungen, nachdem das Frühwarnsystem von Sportradar anschlug und die zuständige Abteilung des Bundeskriminalamts darüber in Kenntnis gesetzt wurde.  Auch in diesem Fall wurden die Spieler, die vom Verein sofort freigestellt wurden, vom Integritätsausschuss von Basketball Austria für zehn Tage suspendiert, ein Disziplinarverfahren läuft. „Unsere Maßnahmen greifen. Gemeinsam mit unseren Partnern Play Fair Code und Sportradar und den zuständigen Behörden werden wir und alle Basketballvereine weiter für einen sauberen Sport kämpfen“, sagt Wiesmann.