win2day BSL: Lions gewinnen bei Gunners / Siege für Flyers, Panthers und BC Vienna COLDAMARIS BBC Nord Dragonz vs. Raiffeisen Flyers Wels 98:107 (22:26; 44:56; 74:80) Samstag, 15.30 Uhr – Sportzentrum Eisenstadt Der Favorit aus Oberösterreich war zwar von Anfang an tonangebend, die Dragonz wehrten sich aber mit Händen und Füßen und gingen kurz vor Ende des ersten Viertels mit vier Punkten in Führung. Ein 7:0-Run sicherte aber der Flyers die Führung nach zehn Minuten. Im zweiten Spielabschnitt ging es munter hin und her, wobei die Welser am Ende besser in der Defensive agierten und so mit einem 15:3-Run sich erstmals zweitstellig absetzen konnten. Die Burgenländer kamen engagiert aus der Kabine, holten Punkt für Punkt auf und gingen plötzlich mit 67:66 in Führung. Die Flyers antworteten aber wiederum mit einem 10:0-Lauf, übernahmen nun auch unter dem Korb die Kontrolle, aber konnten sich nie entscheidend absetzen. Bis auf fünf Punkte kamen die Dragonz nochmals heran, die Welser trafen aber die wichtigen Würfe eiskalt und siegten verdient mit 107:98. Felix Jambor, Coach Dragonz: „Wir haben heute wieder einen Schritt in die richtige Richtung gemacht und haben gezeigt, dass wir mit dem hohen Druck der Welser lange Zeit gut umgehen können. In den Phasen, wo wir unsere Struktur verloren haben, hat das Wels hervorragend ausgenutzt, am Ende die Big-Plays gemacht und verdient gewonnen. Wenn wir aber so weiter machen, werden wir bald wieder ein Spiel gewinnen.“ Fabio Söhnel, Spieler Dragonz: „Es war ein schwieriges Spiel, wobei wir offensiv sehr gut gespielt haben und man kann darauf aufbauen. Wir müssen uns für die Play-Downs vorbereiten und dafür war es ein Schritt in die richtige Richtung.“ Sebastian Waser, Coach Flyers: „Gratulation an meine Mannschaft zum Sieg, aber auch Gratulation an Eisenstadt. Wie viele andere Teams haben wir uns hier unfassbar schwergetan, weil sie einfach sehr gut vorbereitet waren und immer mitgespielt haben, sobald wir einen Run gehabt haben. Am Ende sind wir sehr froh, dass wir mit zwei Punkten nach Hause fahren.“ Christian Von Fintel, Spieler Flyers: „Gratulation an Eisenstadt, vielen Dank für den harten Kampf und das großartige Spiel. Ich bin aber sehr froh und sehr stolz auf mein Team, dass wir mit einem Sieg nach Hause fahren.“ Beste Werfer: McClure 22, Söhnel 20, Boya 14 bzw. Awosika 27, Von Fintel 21, Gydra 13   CITIES Panthers Fürstenfeld vs. Vienna D.C. Timberwolves 100:59 (35:19; 51:31; 71:40) Samstag, 19.00 Uhr – Stadthalle Fürstenfeld Die Panthers waren sofort im Rhythmus und erarbeiteten sich bereits in der ersten Halbzeit einen 20-Punkte-Vorsprung. Vor allem am Rebound hatten sie extreme Vorteile und erkämpften sich dadurch zweite und dritte Chancen. Die Timberwolves hatten Probleme freie Würfe zu kreieren und das Spiel war kurz nach der Pause entschieden. Bei beiden Teams kamen im Schlussabschnitt die jungen Spieler auf das Parkett, an der deutlichen Niederlage änderte sich nichts mehr. Pit Stahl, Coach Panthers: „Super Start-Ziel-Sieg unserer Mannschaft. Wir haben jetzt in zwei wichtigen Heimspielen gezeigt, dass wir zurecht in der Liga sind und daran wollen wir in Zukunft anknüpfen.“ Adnan Hajder, Spieler Panthers: „Wir waren von Anfang an bereit zu spielen. Wir haben uns genau an den Gameplan gehalten und es war eine kleine Revanche für die Niederlage in der Hinrunde.“ Hubert Schmidt, Coach Timberwolves: „Fürstenfeld war von Anfang an klar überlegen und hat uns am Rebound komplett zerstört. Sie waren von Anfang an in einem Rhythmus und das Spiel war zur Halbzeit schon vorbei. In der zweiten Halbzeit konnten wir uns auch nicht wirklich verbessern.“ Elias Wlasak, Spieler Timberwolves: „Wir sind schlecht ins Spiel gestartet und das gesamte Spiel einem Rückstand hinterhergelaufen. Gratulation an Fürstenfeld Beste Werfer: Robinson jr. 27, Butz 23 (12 Rebs), Blatancic 21 bzw. Szkutta 12, Lohr 11, Wlasak 10   Kapfenberg Bulls vs. BC GGMT Vienna 69:77 (13:19; 32:39; 46:61) Samstag, 19.00 Uhr – SPH Walfersam, Kapfenberg Der amtierende Meister startete stark und war Mitte des ersten Viertels bereits zweistellig in Front. Die Bulls antworteten prompt und zur Pause war das Spiel wieder offener. Vor allem das Spiel unter dem Korb funktionierte bei den Steirern gut und machte den Wienern Probleme. In der Pause adjustierten der BC Vienna die Taktik, beendete das dritte Viertel stark und sah bereits wie der sichere Sieger aus. Die Kapfenberger zeigten aber Herz, kamen bis Mitte des Schlussabschnitts auf bis zu sechs Punkte wieder heran und Coach Naglic musste eine Auszeit nehmen. Am Schluss machte wieder die individuelle Klasse der Wiener den Unterschied und der BC Vienna gewann 77:69. Michael Schrittwieser, Coach Bulls: „Eine sehr gute, taktisch disziplinierte Leistung über weite Strecken des Spieles. Man kann, gegen so eine Mannschaft, zufrieden sein. Wir haben das Spiel 40 Minuten lang offengehalten, Gratulation an Wien und Kompliment an unser Team.“ Miro Zapf, Spieler Bulls: „Wir haben heute alles gegeben und vor allem in der Defense hart gekämpft. Leider hat es am Ende nicht gereicht, aber wir sind wieder einen Schritt weiter.“ Aramis Naglic, Coach Vienna: „Es war ein sehr hartes Spiel. Kapfenberg hat eine starke Defensive gespielt und es war sehr schwer, weil sie sehr viel Druck gemacht habe. Vielleicht habe ich zu früh zu viel gewechselt und habe damit den Rhythmus gebrochen.“ Bogic Vujosevic, Spieler Vienna: „Harter Auswärtssieg für uns. Kapfenberg hat sehr gut gespielt und viel Druck auf den Ball gemacht. Wir haben nicht unser bestes Spiel gezeigt, aber ein Sieg ist ein Sieg.“ Beste Werfer: Flood 14, Krstic 12, Greene 9 bzw. Murati und Rados (10 Rebs) je 16, Manigat 13   Unger Steel Gunners Oberwart vs. Arkadia Traiskirchen Lions 71:73 (17:13; 31:28; 59:49) Samstag, 19.00 Uhr – SPH Oberwart Beide Mannschaften begannen konzentriert, doch ab Mitte des Startviertels setzten sich die Gunners kontinuierlich ab, spielten vor allem eine sehr gute Defensive und hatten den Rebound stets unter Kontrolle. Knapp vor der Pause riss ein wenig der Faden und die Lions kamen wieder bedeutend näher heran. Die Pausenpredigt von Coach Leitner dürfte gefruchtet haben, denn die Burgenländer starteten druckvoll und bauten den Vorsprung auf 14 Punkte aus. Im Schlussabschnitt versuchten es die Niederösterreicher mit druckvoller Defense und trafen wieder hochprozentig vom Dreier. Die Gunners wurden hektischer und vier Minuten vor dem Ende glichen die Lions aus. Das Spiel wogte hin und her und Traiskirchen hatte mit 73:71 das bessere Ende für sich. Horst Leitner, Coach Gunners: „Gratulation an Traiskirchen, sie haben den Sieg verdient. Wir haben nicht mit Anstand und nicht mit Verstand gespielt.“ Edi Patekar, Spieler Gunners: „In der ersten Halbzeit haben wir Phasen gehabt, wo wir genau das exekutiert haben, was wir beim Training uns vorgenommen haben. Sobald wir unseren Kopf verloren haben, haben wir das Spiel hergeschenkt.“ Radomir Mijanovic, Coach Lions: „Wir haben heute mit einem sehr kleinen Kader gespielt, aber ein phänomenales Spiel gezeigt. Wir haben, speziell in der zweiten Halbzeit, alles gegeben, haben da die Fehler minimiert und eine löwenstarke Defensive gezeigt.“ Fabricio Vay, Spieler Lions: „Ich bin sehr stolz auf unsere Leistung, obwohl ein paar Spieler fehlen. Wir haben ein großes Herz gezeigt, bis zum Ende gekämpft und verdient gewonnen.“ Beste Werfer: Rauch 19 (12 Rebs), Hanes und Käferle je 18 bzw. Banic 21, Vay 19, Taylor 18   Foto: pictorial.at / J.Vass