win2day BSL: Derby-Sieg für Meister / NÖ-Niederlagen im Kampf um die Top-6 BK IMMOunited Dukes vs. OCS Swans Gmunden 73:79 (18:24, 38:38, 54:59) Sonntag, 17.30 – FZZ - Happyland, Klosterneuburg  Die Partie startete intensiv, bei den Dukes scorte Neuzugang Arnold Fripp Jr. die ersten neun Zähler, während das Spiel der Schwäne über Big Man Urald King lief. Die Überlegenheit in der Zone sicherte den Gmundner Gästen nach Viertel eins auch eine Führung (24:18). Das zweite Viertel war von Runs geprägt. Zunächst setzten sich die Oberösterreicher zweistellig ab, auch weil die Defense der Dukes in dieser Phase den nötigen Biss vermissen ließ. Eine Auszeit von Klosterneuburg Head Coach Damir Zeleznik brachte seine Mannen aber wieder auf Linie. Dank eines 11:0-Laufs konnte das Spiel bis zur Pause ausgeglichen werden (38:38). Die zweite Halbzeit ging ähnlich weiter. Nun legten aber die Dukes vor, ehe die Swans mit einem Run konterten. Das Duell blieb somit äußerst knapp, vier Minuten vor Spielende war bei 68:68 noch alles offen. In der entscheidenden Phase agierte der Cup-Sieger vom Traunsee aber etwas abgebrühter und sicherte sich so einen 79:73-Sieg. Damir Zeleznik, Head Coach Dukes: „Wir waren erneut nah an einer Sensation dran und haben jetzt schon mehrere Spiele in den letzten fünf Minuten verloren. Wir haben zu viele Rebounds zugelassen und hatten Turnover, die letztlich zur Niederlage geführt haben. Gratulation an Gmunden zum verdienten Sieg.“  Valentin Bauer, Spieler Dukes: „Gratulation an Gmunden, sie haben über 40 Minuten eine brave Leistung gebracht. Am Ende haben wir am Offensivrebound zu viel zugelassen, das hat uns wahrscheinlich den Sieg gekostet.“ Anton Mirolybov, Head Coach Swans: „Gratulation an meine Spieler, wir mussten wieder auf wichtige Spieler verzichten, aber die anderen sind eingesprungen und am Ende hat unsere Arbeit am Offensivrebound das Spiel gewonnen.“  Daniel Friedrich, Spieler Swans: „Das war heute ein sehr harter Kampf von beiden Teams. Ich glaube offensiv war es kein schönes Spiel, der Schlüssel war unsere Defense, mit der wir den Sieg erkämpft haben“ Bester Scorer: Predrag Miletic 21, Arnold Fripp Jr. 18, Kevin Bracy-Davies 17 bzw. Urald King 24 (12 Reb), Dominic Green 16, Daniel Friedrich und Dwayne Lautier-Ogunleye je 13.  Arkadia Traiskirchen Lions vs. Raiffeisen Flyers Wels 72:85 (13:22, 31:50, 47:63) Sonntag, 17.30 – Lions Dome, Traiskirchen  Das Spie begann schnell und zuweilen chaotisch. Profitieren konnte davon vor allem die Flyers, die sich in Abschnitt eins eine Führung von neun Punkten herausspielten. In Folge bauten die Welser die Führung aus, auch weil Talent Starlin Inoa Gil jetzt sieben Punkte in Folge scorte. Die Lions, bei denen einige Akteure nicht ganz fit waren, kämpften zwar beherzt weiter, lagen zur Pause aber schon 31:50 zurück. Nach dem Seitenwechsel fehlte zunächst auf beiden Seiten der Rhythmus, sodass die Oberösterreicher ihren Vorsprung verwalten konnten. Erst im letzten Viertel verkürzten die Löwen etwas, das Spiel war da aber bereits entschieden. Mit 85:72 sicherten sich die Welser einen ungefährdeten Auswärtssieg. Es handelt sich bereits um den sechsten Erfolg hintereinander.  Radomir Mijanovic, Head Coach Lions: „Vielen Dank an meine Spieler, einige haben verletzt oder krank gespielt. Danke für den Einsatz, wir schauen jetzt nach vorne.“ Evan Taylor, Spieler Lions: „Hartes Spiel heute in schwieriger Atmosphäre. Danke an die Fans, die uns unterstützt haben. Wels ist ein wirklich gutes Team, aber wir haben bis zum Ende gekämpft trotz einer schwierigen Woche. Wir kämpfen weiter.“  Sebastian Waser, Head Coach Flyers: „Von der ersten Minute weg ein sehr souveräner Auftritt. In der zweiten Halbzeit haben wir uns ein bisschen schwergetan. Traiskirchen spielt zuhause sehr gut, sie haben in der zweiten Hälfte noch einmal alles in die Waagschale gelegt. Am Ende des Tages haben wir aber verdient gewonnen.“ Allen Terell, Spieler Flyers: „Das war ein super Spiel heute, die Fans waren der Wahnsinn. Ich bin froh über den Sieg und freue mich auf die Platzierungsrunde.“ Bester Scorer: Evan Taylor 24, Fabricio Vay 15 (10 Reb), Ilja Gromovs und Aleksej Kostic je 10 bzw. Austen Awosika 18, Arvydas Gydra 15, Donovan Smith und Allen Glenn je 12. BC GGMT Vienna vs. Vienna Timberwolves 85:65 (15:18, 35:42, 64:52) Sonntag, 17.30 – Hallmann Dome, Wien  Die Timberwolves legten extrem fokussiert los und zeigten sich aus der Distanz in Wurflaune, sodass nach zehn Minuten eine 18:15-Führung am Scoreboard stand. Meister Vienna, der den Stadtrivalen zu Beginn offenbar etwas auf die leichte Schulter nahm, ging im zweiten Abschnitt, angeführt von Ivan Siriscevic, konzentrierter zu Werk und holte sich die Führung rasch zurück. Aber die Wölfe ließen sich davon nicht aus dem Konzept bringen und legten einen 9:0-Run. Weiter fielen vor allem die Dreier, sodass es bei plus sieben (42:35) für die Schmidt-Truppe in die Kabine ging. Als sich das Wolfsrudel nach der Pause mit einem Dunk sogar zweistellig absetzte, war der Meister endgültig wachgerüttelt. Mit viel Routine, starker Reboundarbeit und einem 19:0-Lauf bis Viertelende drehte BC Vienna die Partie. Der Champ traf nun aus allen Lagen und Enis Murati scorte nach Belieben. Das Spiel war damit entschieden. Mit 85:65 ging der Sieg an den Titelverteidiger. Jozo Rados, Spieler Vienna: „Die Timberwolves haben wirklich super gespielt, wir haben das ein bisschen auf die leichte Schulter genommen. In der zweiten Halbzeit haben wir ein bisschen aufgedreht und am Ende verdient gewonnen.“ Enis Murati, Spieler Vienna: „Die Timberwolves haben in der ersten Hälfte sehr gut Widerstand gezeigt und uns das Leben schwergemacht. Das dritte Viertel war dann aber entscheidend, da haben wir richtig Lauf aufgenommen und am Ende doch verdient gewonnen.“ Hubert Schmidt, Head Coach Timberwolves: „Großartige Leistung meiner Mannschaft, super Reaktion auf das Fürstenfeld-Spiel. BC Vienna hat im dritten Viertel die Qualität ausgespielt. Alles getroffen, wir nicht mehr. Aber insgesamt können wir uns nichts vorwerfen, wir sind auf dem richtigen Weg.“ Philipp D‘Angelo, Spieler Timberwolves: „Super erste Hälfte von uns. Leider hat es nicht gereicht, uns ist dann ein bisschen die Puste ausgegangen. Und Wien hat sehr gut getroffen in der zweiten Halbzeit und verdient gewonnen. Sie sind ein sehr erfahrenes Team.“ Bester Scorer: Enis Murati 21, Ivan Siriscevic 20, Carlos Novas Mateo 11 bzw. Elias Wlasak und Chris Vogt 17, Jonas John 11, Philipp D'Angelo 8 (11 Reb).   Foto: Pictorial / A. Pichler-Kröss