Alpe Adria Cup: Vienna scheitert im Finale BC GGMT Vienna vs. MKS Dabrowa Gornicza 72:86 (20:16; 43:39; 54:64) Donnerstag, 19.00 – Hallmann Dome, Wien   Die Wiener wirkten zu Beginn nervös und konnten keine guten Wurfmöglichkeiten kreieren. Erst nach knapp 5 Minuten findet der erste Wurf den Weg in den Korb und Bogic Vujosevic bringt jetzt Ruhe in die Offensive der Hausherren. Bis zum Ende des ersten Viertels entsteht eine Partie auf Augenhöhe, die Würfe beginnen zu fallen und Wien geht mit einem knappen Vorsprung in die Viertelpause. Im zweiten Viertel geht es genauso körperlich weiter wie zu Beginn, bei beiden Mannschaften ist die Nervosität abgefallen und man bekommt guten Basketball zu sehen. Während die Polen den Abschluss durch Jumpshots suchen, probiert Vienna mehr unter dem Korb zu punkten, was man auch an der Freiwurfstatistik sehen kann. Bis zur Halbzeitpause erlangt Wien die Kontrolle über den Rebound und erlaubt auch nur mehr wenige zweite Chancen. Die Gäste erwischen den besseren Start ins dritte Viertel, legen zwischenzeitlich einen 10-0 Run hin und treffen jetzt auch von außen hochprozentig. Vienna findet bis zur Viertelpause keine Antwort und geht mit einem 10-Punkte Rückstand in das Schlussviertel. Im letzten Abschnitt zieht MKS Dabrowa Gornicza auf 15 Punkte davon, bis Vienna aufwacht und wieder Kampfeswillen zeigt. Durch 10 Punkte in Folge von Enis Murati kommen die Wiener 3 Minuten vor Schluss noch auf sieben Punkte Differenz heran. Den Umschwung schaffen sie aber nicht mehr, die Gäste spielen das Spiel abgeklärt zu Ende und gewinnen somit das Finale des Alpe Adria Cups mit 86:72.   Aramis Naglic, Coach Vienna: „Gratulation an Gornizca zum Sieg, sie waren heute die bessere Mannschaft. Sie spielen auf einem hohen Level und es war schwer, 40 Minuten die Defense zu spielen, wie wir es in der ersten Halbzeit geschafft haben. Gratulation an meine Spieler, sie haben heute alles gegeben. Nächstes Mal werden wir besser sein und jetzt fokussieren wir uns auf die österreichische Meisterschaft.“ Mustafa Zadeh, Spieler Vienna: „Wir haben in der ersten Halbzeit sehr schlecht angefangen, sind aber zurückgekommen und haben unseren Rhythmus gefunden. Zweite Halbzeit ein ähnlicher Start, wir haben den Ball nicht mehr bewegt und auch nicht als Team gespielt. Am Ende hat dann die polnische Mannschaft verdient gewonnen, weil sie mehr exekutiert haben, mehr Erfahrung hat und die tougheren Würfe getroffen haben.“ Beste Werfer: Murati 25, Vujosevic 12, Rados 11 (12 Reb) bzw. Drame 17, Morkos 14, Krampelj 13 Foto: ©Alpe Adria Cup.