win2day BSL: BC Vienna im Halbfinale / Dukes gewinnen wieder bei Gunners BC GGMT Vienna vs. UBSC Raiffeisen Graz 93:74 (23:14; 44:39; 66:51) Donnerstag, 19.00 Uhr – Hallmann Dome, Wien Endstand: 3:0 für Vienna Die Wiener begannen konzentriert, schränkten die Grazer Offensivkräfte mit einer sehr guten Defensive massiv ein und setzten sich damit um bis zu 13 Punkte ab. Die Grazer nahmen ein Timeout, starteten eine sehenswerte Aufholjagd, beendete die erste Halbzeit mit einem 6:0-Run und waren nur mehr 44:39 im Rückstand. Nach der Pause waren die Gastgeber sofort wieder in der Partie und stellten mit einem 13:2-Run wieder eine komfortable Führung her. Die Steirer zeigten zwar eine starke Leistung, hatten aber gegen das routinierte Spiel der Wiener wenig entgegenzusetzen. Der Favorit lies auch im Schlussviertel keinen Run des UBSC zu, spielte den Vorsprung erfahren nach Hause und steig mit dem 93:74-Sieg ungeschlagen ins Halbfinale auf. Aramis Naglic, Coach Vienna: „Das dritte Spiel ist immer schwer zu spielen bei einer 2:0-Führung, aber wir haben das Spiel über 40 Minuten kontrolliert, haben sehr routiniert gespielt und gut verteidigt und haben jetzt genug Zeit zum Ausruhen.“ Petar Stazic Strbac, Manager Vienna: „Ich ziehe den Hut vor jedem einzelnen Spieler und dem Coaching-Staff für diese Serie, weil es viel schwerer war als dieser 3:0-Sieg jetzt aussieht. Großes Lob an Graz, denn sie haben keine Sekunde nachgelassen.“ Ervin Dragsic, Coach Graz: „Gratulation an Wien zum Einzug ins Halbfinale. Wir haben uns in allen drei Spielen gut präsentiert. Heute war es schwer ohne Giddings. Ich kann nur stolz sein auf meine Mannschaft, was wir in dieser Saison abgeliefert haben. Viel Glück an Wien für das Halbfinale.“ Paul Isbetcherian, Spieler Graz: „Wir sind wie in der gesamten Serie gut ins Spiel gestartet, haben immer wieder den Rückstand aufholen können und ein knappes Spiel gespielt. Leider ist uns am Ende aufgrund der knappen Rotation die Luft ausgegangen. Schade, dass wir kein Spiel gewinnen konnten, aber wir haben uns dennoch ganz gut präsentiert.“ Beste Werfer: Jozo Rados 19, Enis Murati und Bogic Vujosevic je 16 bzw. Issac Vann jr. 23 (11 Ass.), Zachery Cooks 14, Lukas Simoner 11   Unger Steel Gunners Oberwart vs. BK IMMOunited Dukes 54:73 (12:22; 29:45; 49:57) Donnerstag, 19.00 Uhr – Sporthalle Oberwart Stand: 1:2 für Klosterneuburg Die Dukes nahmen das Heft vom Start weg in die Hand und führten nach wenigen Minuten mit fünf Punkten. Die Gunners kamen zwar nochmals zurück, ab Mitte des Startviertels zeigten die Klosterneuburger eine starke Leistung und waren oft nur durch Fouls zu stoppen. Da sie auch ihr Visier besser eingestellt hatten, setzten sich die Dukes immer weiter ab und waren zur Pause mit 16 Punkten in Front. In der zweiten Halbzeit kamen die Gunners verändert aus der Kabine. Mit druckvollem Spiel und besserer Verteidigung auf Klosterneuburgs Bracy-Davies hatten sie das Momentum plötzlich auf ihrer Seite und holten Punkt für Punkt auf. Mit einem 12:0-Run kamen die Oberwarter bis auf sechs Punkte heran und das Spiel war wieder ein Playoff-Fight. Im Gegensatz zum zweiten Spiel in Klosterneuburg fingen sich die Niederösterreicher im Schlussabschnitt wieder, spielten sehr lange Offensiven und konnten auch die Gunners in der Defensive oft stoppen. Das letzte Viertel geht wieder eindeutig an die Dukes, die verdient mit 73:54 gewannen. Horst Leitner, Coach Gunners: „Großer Kampf, zu allem anderen habe ich kein Kommentar.“ Sebastian Käferle, Spieler Gunners: „Gratulation an Klosterneuburg.“ Kevin Bracy-Davies, Spieler Dukes: „Heute waren wir bei den Rebounds das aggressivere Team, vor allem aber bei den Offensiv-Rebounds, bei denen Oberwart bisher in der Serie die Oberhand hatte. Wir wollten ihnen keine zweite Chance geben und haben dadurch die Sicherheit bekommen, dass wir heute gewinnen können, und das haben wir auch gemacht.“ Clemens Leydolf, Spieler Dukes: „Das war heute eine ganz wichtige Partie, ich glaube nach einem 1:1 in der Serie vielleicht sogar die entscheidende Partie. Jetzt haben wir zwei Matchbälle und wir werden alles dafür geben, dass wir am Sonntag das Ding zuhause zu machen und ins Halbfinale aufsteigen.“ Beste Werfer: Derek Hanes 17, Sebastian Käferle 10, Renato Poljak 7 bzw. Kevin Bracy-Davies 25, Jakob Wonisch 13, Predrag Miletic 12   Foto: pictorial.at / viewitlikejenni