win2day Basketball Superliga: Swans stellen in den Finals auf 2:1 OCS Swans Gmunden vs. BC GGMT Vienna 75:67 (26:18, 40:31, 56:49) Samstag, 17.30 Uhr – Raiffeisen Sportpark, Gmunden Stand in der Serie 2:1 für Gmunden Wie schon die ganze Serie war auch der Start in das wichtige dritte Spiel extrem umkämpft. Fünfmal in ebenso vielen Minuten wechselte die Führung. Toni Blazan auf Swans- und Enis Murati auf Vienna-Seite drückten der Partie offensiv früh ihren Stempel auf. Bis Viertelende liefen dann zusätzlich die Gmundner Shooter heiß, fünf Distanzwürfe fanden jetzt innerhalb kürzester Zeit ihr Ziel. Eine 26:18-Führung nach Viertel eins war das Resultat. Extrem ausgeglichen verlief dann die restliche Zeit bis zur Pause. Die oberösterreichischen Gastgeber verteidigend fast durchgehend einen zweistelligen Vorsprung. Die Wiener zeigten sich zwar stark am Zug zum Korb, die Swans trafen aber von außen besser und waren zudem am Rebound klar überlegen. Zur Pause stand es 40:31 für das Team von Head Coach Anton Mirolybov. Nach der Pause ging es in einer ähnlichen Tonart weiter. Dass der Meister aus der Bundeshauptstadt den Rückstand bis zum Ende des dritten Viertels verkürzen konnte (49:56), lag vor allem an den uncharakteristisch vielen Ballverlusten der Swans in dieser Phase. Gleichzeitig präsentierten sich aber auch die Wiener im Angriff nicht von ihrer besten Seite: Zu Beginn des vierten Viertels hatten sie doppelt so viele Turnover (10) wie Assists (5) auf ihrem Konto. Mit den Heimfans im Rücken spürten die Schwäne jetzt ihre Chance, einen großen Schritt in Richtung Titel zu machen. Mit einem 8:0-Run starteten sie in die entscheidende Phase und stellten auf plus 15. Zwar bäumte sich BC GGMT im Gegenzug noch einmal mit einem 12:2-Run auf, für die Wende im Spiel sollte es aber nicht mehr reichen. Mit ging 75:67 die Partie an die Truppe vom Traunsee, die damit am Pfingstmontag um 17.30 Uhr im Wiener Hallmann Dome die Chance auf den Titel hat. Das Spiel wird live auf ORF Sport+ übertragen. Benedikt Güttl, Spieler Swans: „Wir sind heute rausgekommen und waren bereit, physisch zu spielen. Das haben wir im Spiel zwei ein bisschen verabsäumt. Das war im Endeffekt der Unterschied. Wir haben ihnen nur 67 Punkte zugelassen, uns im dritten Viertel aber ein bisschen schwergetan, hatten viele Turnover. Das ist aber auch davon gekommen, dass wir viel gelaufen sind. Aber im Endeffekt ist das unsere Stärke, so sind wir auch zu vielen offenen Würfen gekommen.“ Dominic Green, Spieler Swans: „Wir haben heute hart gespielt, mit Intensität, haben gegen ihre Physis dagegengehalten. Wir konnten gewinnen und wollen am Montag darauf aufbauen. Wir werden uns jetzt gut erholen, trainieren und bereit für den Titel sein.“ Jozo Rados, Spieler Wien: „Gratulation an Gmunden, sie haben heute verdient gewonnen. Sie haben heute ein bisschen mehr Intensität reingebracht und uns damit in eine schwierige Situation. Mit dieser Wurfquote können wir kein Finalspiel gewinnen. Am Montag werden wir besser spielen.“ Enis Murati, Spieler Wien: „Ein harter Kampf, genau das, was wir erwartet haben. Gmunden hat heute ein bisschen mehr Energie auf das Feld gebracht als wir. Wir werden genau das Gleiche in Wien versuchen. Noch intensiver und cleverer spielen, um zu gewinnen.“ Beste Scorer: Urald King 17 (10 Reb), Dominic Green 15 (14 Reb), Toni Blazan 13 bzw. Bogic Vujosevic 20, Enis Murati 16, Jahenns Manigat 14. Foto: pictorial.at / M. Filippovits