Herren-Nationalteam hofft auf versöhnlichen Quali-Abschluss Insgesamt bereits 15 Spiele haben die Österreicher in der Vorqualifikation für die EuroBasket 2025 absolviert. Lange sah es gut aus mit dem Aufstieg in die nächste Runde aus. Pflichtsiege wurden eingefahren und Top-Teams wie Polen oder Kroatien konnten über weite Strecken geärgert werden. Doch genau so ein Top-Team beendete nun den EM-Traum der Österreicher: An aus allen Lagen treffende Bulgaren gab es am Mittwoch kein Vorbeikommen, die jungen Österreicher mussten sich nach einem schwachen Start schließlich 71:85 geschlagen geben.  Zwar gab die Truppe von Teamchef Chris O'Shea bis zum Schluss alles, die Bulgaren waren an diesem Abend aber das bessere Team. Für Österreich geht es im letzten Spiel in Gruppe J gegen Norwegen somit nur mehr darum, den zweiten Gruppenplatz zu verteidigen. Die Chancen darauf stehen gut, denn die heimische Auswahl hat gegen die Skandinavier im ersten Aufeinandertreffen eine der besten Leistungen der gesamten Quali gezeigt und sie in Schwechat 85:66 aus der Halle geschossen. In der Defense wurden dabei die Stars der Norweger komplett aus dem Spiel genommen, während vorne schnell gespielt und der Ball bewegt wurde. Sollten die Österreicher diese Leistung am Samstag wiederholen, so wäre das zumindest ein versöhnlicher Abschluss. Das Coaching-Duo Chris O'Shea und Oriol Comas wird die Partie wohl nutzen, um noch den einen oder anderen taktischen Kniff auszuprobieren und außerdem allen Spielern ausreichend Spielzeit zu geben. Zu sehen ist die Partie live auf ORF Sport+ um 18 Uhr. Erol Ersek, Spieler Österreich: „Norwegen ist ein sehr gefährliches Team, wie sie im ersten Spiel gegen Bulgarien schon gezeigt haben. Wir dürfen sie auf keinen Fall unterschätzen, sie spielen auch zuhause, was ja ein großer Vorteil ist. Wir werden alles tun, damit wir den langen Sommer auf jeden Fall positiv beenden.“ Foto: FIBA