Perfekter Start für Meister: Swans holen Supercup-Double! SKN St. Pölten Basketball vs. OCS Capital Bulls 90:85 (30:17, 47:45, 69:70) Sonntag, 16.00 – bet-at-home Arena Statistiken zum Spiel hier Eine von Beginn an intensive Partie bekamen die Fans in der niederösterreichischen Landeshauptstadt zu sehen. Dabei zeigten sich vor allem zwei Dinge: Die Bulls dürften, wie erwartet, stärker als in der Vorsaison sein, und St. Pölten konnte seine zahlreichen Abgänge offenbar besser kompensieren als gedacht. Bei beiden Mannschaften machten die neuen Legionäre eine tolle Figur. In dem offensiven Spiel profitierte der SKN von überragenden Wurfquoten, während Kapfenberg sich stark in der Zone präsentierte. Den Ausschlage gaben am Ende dann unter anderem die Turnover der Bullen, die sich in fremder Halle 85:90 geschlagen geben mussten.  Felix Angerbauer, Spieler SKN: „Wir haben sehr stark angefangen, dann aber ein paar Dreier bekommen vor der Halbzeit und haben dann ein schwaches drittes Viertel gespielt, uns aber insgesamt durch unsere Defense ausgezeichnet. Es war ein sehr guter Teamauftritt.“ Janis Tomaschek, Spieler SKN: „Ein super Saisonstart mit einer super Halle im Hintergrund. Wir haben auf jeden Fall von Anfang an kämpfen müssen, haben aber super reingefunden ins Spiel. Vor allem haben die Kapfenberger super toughe Würfe getroffen und super von außen geworfen. Aber wir waren immer da, haben nie große Runs kassiert. Super Auftakt, schauen wir, dass es so weitergeht.“ David Vötsch, Spieler Bulls: „Wir haben uns viel vorgenommen, das aber nicht gut umgesetzt. Verdienter Sieg für St. Pölten.“ Rudi William, Spieler Bulls: „Wir sind rausgekommen und haben hart gekämpft im ersten Auswärtsspiel, wir müssen aber besser beginnen sowohl zu Spielbeginn als auch nach der Hälfte, speziell wenn es um Turnover geht. Aber wir sind ein junges Team, wir werden schnell lernen und bald sehr gut sein.“ Beste Scorer: Randolph Jr. 30, Kavas 24, Dukic 11 bzw. Williams 25, Sow 19, Baumann 13. OCS Swans Gmunden vs. BC Vienna (Supercup) 82:77 (28:16, 46:44, 64:66) Sonntag, 16.00 – Raiffeisen Sportpark Gmunden Statistiken zum Spiel hier Ein emotionales Duell voller Runs lieferten sich die Swans und Vienna um den begehrten Supercup-Pokal. Dass er letztlich am Traunsee blieb – zum insgesamt bereits zehnten Mal – war vor allem der Swans-Defense zu verdanken, die in den wichtigen Momenten die Wiener ausbremste sowie einer tollen Ausbeute von der Dreipunktelinie von Friedrich und Co. Doch auch wenn der erste Titel der Saison nach Oberösterreich geht, hat der BC Vienna seine Titelambitionen früh in der Saison unterstrichen. Ein Trio bestehend Jozo Rados, Bogic Vujosevic und US-Neuverpflichtung Demarkus Stuckey Jr. könnte mit etwas mehr Rhythmus bald schon zu den gefürchtetsten der win2day BSL zählen. Im ersten Saisonspiel konnten die Swans allerdings noch von ihrer Kontinuität profitieren und sich so mit 82:77 zum Supercup-Sieger krönen. Benedikt Güttl, Spieler Swans: „Es ist immer schön, die Saison mit einem Sieg zu starten. Vor allem weil dieser Sieg doppelt gezählt hat. Wir haben nie aufgehört zu fighten. Am Anfang hat man die Nervosität schon gemerkt, aber wir haben bis zum Schluss gekämpft. Ich bin sehr stolz auf die Jungs und unseren Coach, der wieder schwierige Zeiten durchmachen musste. Es freut mich daher sehr, dass wir diesen Titel in der Heimhalle holen konnten.“ Jakob Lohr, Spieler Swans: „Wir haben gewusst, dass es ein schweres Spiel und gegen Wien nicht einfach wird. Wir haben gewusst, dass, wenn wir physisch spielen und hinten und vorne unseren Gameplan durchziehen, dass wir dann gute Chancen haben, das Spiel zu gewinnen. Wir haben dann im zweiten Viertel defensiv einen kleinen Durchhänger gehabt, haben es aber gegen Ende hin geschafft, das gut aufzufangen. Gratuliere meiner Mannschaft zum Supercup-Titel!“ Bogic Vujosevic, Spieler Vienna: „Gratuliere an Gmunden zum Sieg, sie haben es verdient. Wir haben viele Fehler gemacht. Wir werden das analysieren und hoffentlich nächstes Spiel besser sein.“ Jozo Rados, Spieler Vienna: „Gratulation an Gmunden, es war ein sehr intensives und toughes erstes Saisonspiel um den Supercup. Ich glaube, am Ende haben die Kleinigkeiten das Spiel entschieden. Gmunden hat in den wichtigen Situationen die richtigen Entscheidungen getroffen und am Ende knapp gewonnen.“ Beste Scorer: Friedrich 24, Blazan 20, Güttl 13 bzw. Stuckey Jr. 25, Rados 14, Bajo 12. Raiffeisen Flyers Wels vs. BK IMMOunited Dukes 60:74 (17:17; 32:31; 48:55) Sonntag, 17.30 – Raiffeisen Arena Wels Statistiken zum Spiel hier Die Klosterneuburg Dukes erwischen den besseren Start und führen rasch. Doch die Flyers können sich vor ihrem Heimpublikum in Wels schnell wieder fangen und sich ihrerseits bis Mitte des zweiten Viertels etwas absetzen. Die Dukes lassen sich davon nicht beirren und es geht mit einem knappen 32:31 Pausenstand in die zweite Halbzeit. Diese Anfangsphase gehört wieder den Klosterneuburgern, sie können bald mit einer zweistelligen Führung davonziehen und geben die Führung trotz intensiver Gegenwehr von den Flyers bis zum Schluss nicht mehr her. Sebastian Waser, Coach Flyers: „Gratulation an Klosterneuburg. Wir waren in vielen Bereichen unterlegen und haben verdient verloren. Wir konnten überhaupt nicht ins Spiel finden und somit geht der Sieg von Klosterneuburg völlig in Ordnung.“ Christian von Fintel, Spieler Flyers: „Gratulation auch von meiner Seite an Klosterneuburg. Ich denke, wir haben heute noch ein klassisches erstes Saisonspiel gehabt, viele Fehler und die ein oder andere Aufgeregtheit. Ich bin mir dennoch sicher, dass wir eine sehr erfolgreiche Saison spielen werden.“ Damir Zeleznik, Coach Dukes: „Gratulation an meine Mannschaft, es war ein hart umkämpfter Sieg. Wir wussten ganz genau, dass Wels eine sehr gute Mannschaft ist. Sie haben mit viel Energie gespielt. Natürlich ist es noch früh, es ist erst der Anfang der Saison und man sieht, dass beide Mannschaften noch nicht so eingespielt sind. Wir sind sehr glücklich, dass wir die erste Partie gewonnen haben."  Clemens Leydolf, Spieler Dukes: „Perfekter Saisonstart für uns, mit einem Auswärtssieg in Wels zu starten. Besser kann man sich es kaum vorstellen, trotzdem ist die Saison noch sehr lange. Wir werden schauen, dass wir uns auf das nächste Spiel bestens vorbereiten und dann werden wir zuhause gegen Gmunden vielleicht auch überraschen können.“ Beste Werfer: Arvydas Gydra 19, Christopher Ferguson 12 (10 Reb), Dejan Kovacevic 8 bzw. Michael Weathers 26 (11 Reb), Dragan Bjeletic 18, Will Carius 14. Arkadia Traiskirchen Lions vs. CITIES Panthers Fürstenfeld 92:44 (18:5; 40:22; 65:30) Sonntag, 17.30 – Lions Dome, Traiskirchen Statistiken zum Spiel hier  Einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg holen sich die Traiskirchen Lions zuhause gegen die Fürstenfeld Panthers. Die Lions führen von Beginn an und ließen in den ersten zehn Spielminuten nur fünf gegnerische Punkte zu. Einzig das zweite Viertel war punktemäßig einigermaßen ausgeglichen, aber insgesamt waren die Panthers chancenlos und verlieren den Saisonauftakt deutlich. Radomir Mijanovic, Coach Traiskirchen: „Die Jungs haben eine gute Einstellung für das Spiel. Wir haben gut gespielt, Danke an die Fans für diese tolle Unterstützung beim Saisonauftakt!“ Aleksej Kostic, Spieler Traiskirchen: „Wir haben uns vorgenommen, eine sehr starke Defense zu spielen, das haben wir dann auch umsetzen können. Dadurch sind wir in der Offense gut ins Laufen gekommen und haben verdient gewonnen.“  Pit Stahl, Coach Fürstenfeld: „Zuerst einmal Gratulation an die Traiskirchen Lions, sie haben ein sehr solides Team und spielen einen schönen Basketball. Für uns soll dieses Spiel eine Lehre sein, wir müssen mehr arbeiten, härter spielen. Der Einsatz war heute nicht da. Es ist zwar erst das erste Spiel, aber wir müssen jetzt sehr viel an uns arbeiten, denn so ein Spiel darf nicht vorkommen.“ Felix Leindecker, Spieler Fürstenfeld: „Wir haben den Start verschlafen, konnten nie wirklich ins Spiel finden und es war von Anfang bis Ende ein katastrophales Spiel von uns.“  Beste Werfer: Aleksej Kostic 22, Fabricio Vay 14, Davon Clare 12 bzw. Alonzo Campbell 15 (10 Reb), Milan Dokmanovic 8, Kevin Hunt Jr. 7. Foto: Pictorial / J. Kienesberger