Erwartet einseitig verlief das Feiertagsduell zwischen Tabellenführer SKN St. Pölten Frauen und Tabellenschlusslicht Vienna United. Die Niederösterreicherinnen lieferten offensiv eine überragende Teamleistung (neun Spielerinnen mit sechs oder mehr Punkten) und dominierten den Rebound. Die jungen Wienerinnen hingegen fanden im Angriff gar keinen Rhythmus und kamen kaum zu Punkten. Speziell die aggressive SKN-Defense machte Vienna United zu schaffen. Das Team von Head Coach Vedran Schuch leistete sich 46 Ballverluste, sodass am Ende eine klare 32:107-Niederlage stand. Etwas mehr mussten sich die BK Raiffeisen Duchess gegen die DBB OCS Diamond Ladies Wels anstrengen. Die bis dahin ungeschlagenen Oberösterreicherinnen stemmten sich gegen die erste Saisonniederlage, am Ende zeigte sich aber die Routine des Meisters, der nicht nur in der Zone überlegen war, sondern sich auch bei den Würfen aus dem Feld treffsicherer zeigte. Speziell auf Sarah Winkler, die mit 18 Punkten und 13 Rebounds ein Double-Double auflegte, fanden die Welserinnen keine Antwort. Die Partie ging mit 75:54 an die Duchess. Auch der dritte BDSL-Titelanwärter war mit UBI Holding Graz am Donnerstag im Einsatz. Die Steirerinnen traten allerdings in der Women Adriatic Basketball League (WABA) an, wo Topmannschaft Partizan Belgrad wartete. Trotz Außenseiterrolle und extrem ersatzgeschwächt hielten die UBI-Damen phasenweise sehr gut mit den Serbinnen mit – und das obwohl diese hochprozentig vom Dreier verwerteten. Vor allem das Duo Simone Sill (25 Punkte und 13 Rebounds) und Janet Oriakhi (13 Punkte und 13 Rebounds) hielt Graz im Spiel. Für die Überraschung reichte es jedoch nicht. Dafür passierten der Mannschaft von Cheftrainerin Tanja Kuzmanovic zu viele Ballverluste, auch ging den Spielerinnen aufgrund der kurzen Bank mit Fortdauer des Spiels zunehmend die Kraft aus. Endstand 99:74 für Partizan. Die Grazerinnen halten in dem stark besetzten internationalen Bewerb somit bei zwei Siegen und drei Niederlagen.