3x3-Nationalteam im Kreise der Olympiastars - und bei Sport am Sonntag Mit dabei sind zahlreiche Athlet:innen aus den unterschiedlichsten Sportarten, so auch Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer (Radsport), die Olympia-Bronzene Magdalena Lobnig (Rudern), die Weltmeisterinnen Anna-Maria und Eirini-Marina Alexandri (Synchronschwimmen) – und auch das 3x3-Nationalteam um Kapitän Matthias Linortner. Ausstattung lässt keine Wünsche offen Die Vertreter von Basketball Austria nutzen eine kurze Wettkampfpause auf der 3x3 World Tour und übersiedelten nach einigen Wochen in Asien nun an die türkische Südküste. "Die ersten Eindrücke sind super. Wir haben nach unserem langen Aufenthalt in Asien nun das beste Buffet, das wir uns wünschen konnten", lacht Linortner. Der Oberösterreicher betont aber freilich, dass das Team nicht den ganzen Tag im Speiseaal verbringe. "Wir haben hier alles, was wir brauchen, trainieren in einer super Halle, auch die Krafträume und die Regenerationsmöglichkeiten sind großartig." Teamkollege Enis Murati zeigt sich im Rahmen eines ÖOC-Medientermins ebenfalls begeistert: "Das Trainingslager kommt uns sehr gelegen, weil wir auf der World Tour eine kurze wettkampffreie Phase haben. Ich bin froh, hier dabei sein zu können." Der ehemalige Superliga-Star der Swans Gmunden und des BC Vienna wechselte erst im Sommer zum 3x3 und wurde sofort fester Bestandteil des Team Vienna. Gemeinsam mit Linortner, Nico Kaltenbrunner und Quincy Diggs sorgt der 35-Jährige mit Österreichs einzigem Team auf der Profi-Tour für Furore. Derzeit rangiert das Team Vienna auf Rang zwei der Weltrangliste. Nationalteam erstmals seit WM-Erfolg wieder zusammen Für den Top-Klub geht es auf der World Tour erst Mitte November in Bahrain, anschließend wohl in Hong Kong, auf jeden Fall aber im Dezember mit dem großen World Tour Finale weiter. In Belek steht aber vor allem die Vorbereitung auf die Olympia-Qualifikation im Fokus und die betrifft natürlich das Nationalteam. Die österreichische 3x3-Auswahl kommt in der Türkei erstmals seit dem sensationellen sechsten Platz bei der Heim-WM wieder zusammen. Das Vienna-Quartett hat deshalb Verstärkung von Filip Krämer und Fabio Söhnel bekommen. "Wir haben hier die Chance, weiter zusammenzufinden und an Details zu arbeiten", so Murati. Olympia-Gedanke sorgt schon für Gänsehaut 3x3 ist bei den Olympischen Spielen Paris 2024 zum zweiten Mal überhaupt im Programm. Österreich hat alle Chancen auf eine erstmalige Teilnahme. Insgesamt werden in drei Qualifikationsturnieren fünf Tickets (pro Gender) ausgespielt. Die Männer treten im ersten und dritten Turnier an, die Frauen beim zweiten. Die Startplätze ergaben sich aus WM-Abschneiden bzw. Weltranglisten-Platzierung, wo die Herren auf Rang 10(!) liegen. Die Qualifikation für Paris wäre eine Sensation, aber keinesfalls abwegig. "Wir haben bei beiden Turnieren gute Chancen auf das Olympia-Ticket", sagt Murati. "Wir haben mit dem Team Vienna auf der World Tour bewiesen, dass wir zur Weltspitze gehören und mit den besten Teams mithalten können. Wenn alle gesund bleiben, sind die Chancen, in Paris dabei zu sein, hoch", sagt der 3x3-Neuling. Der Kapitän sieht das ähnlich und unterstreicht den Stellenwert der Olympischen Spiele. "Ich bekomme schon Gänsehaut, wenn ich an Quali-Turniere denke. Wir sind perfekt aufgestellt." Generell taugt Linortner die Atmosphäre im OÖC-Camp in Belek: "Es ist extrem erfrischend, dass wir mit Athlet:innen aus anderen Sportarten in Kontakt kommen. Da kann man auf jeden Fall Impulse für den eigenen Trainingsalltag mitnehnen." Die Eindrücke aus dem Trainingslager gibt's auf den Social-Media-Kanälen von "3x3basketballaustria" und am Sonntag beim allerersten Auftritt des 3x3-Nationalteams in Sport am Sonntag, 18:00 Uhr, ORF 1.