Basketball Austria Cup: Lions, Flyers, Graz und Dukes sind im Halbfinale Arkadia Traiskirchen Lions vs. SKN St. Pölten Basketball 77:69 (23:18; 44:33; 60:52) Freitag, 18.30 Uhr – Lions Dome, Traiskirchen Hier geht es zur Spielstatistik Die ersten Punkte gehören Youngster Aleksej Kostic, ehe auch der SKN anschreiben kann. Das erste Viertel verläuft ausgeglichen, die Lions treffen aber besser und gehen mit einer Führung in die zweiten zehn Minuten. Die nächsten Minuten sind dann von guter Defensive beider Mannschaften geprägt, erst gegen Viertelende wird das Scoring wieder erhöht. Vor allem Kostic und Randolph Jr. (SKN) scoren nach Belieben. Der Start in die zweite Halbzeit gehört wieder den Lions, sie können sich dank vieler Offensivrebounds Stück für Stück absetzen. Der SKN kann sich aber dank einiger erfolgreicher Distanzwürfe und einer funktionierenden Zonenverteidigung wieder ins Spiel zurückkämpfen und verkürzt mit einem 11-0 Run auf minus acht. Das vierte Viertel bleibt heiß umkämpft, Kavas bringt St. Pölten 70 Sekunden vor Ende auf minus drei heran. Traiskirchen kann schlussendlich aber die Partie an der Freiwurflinie entscheiden. Radomir Mijanovic, Coach Lions: „Gratulation zu diesem Sieg, jetzt sind wir unter den besten vier Teams. Wir hatten das Spiel eigentlich die meiste Zeit unter Kontrolle, aber unnötige Ballverluste in der zweiten Halbzeit und eine schlechte Wurfauswahl haben den Gegnern wieder einige Chancen gegeben“ Jaquan Lawrence, Spieler Lions: „Das war heute ein richtiger Kampf in der zweiten Halbzeit hatten wir schon einen großen Vorsprung, sie sind aber wieder zurück ins Spiel gekommen. Am Schluss haben wir dann noch den Sieg sichern können, aber es war enger als nötig.“ Christoph Zawodsky, Manager SKN: „Gratulation an Traiskirchen, das war ein verdienter Sieg über 40 Minuten gesehen. Wir haben leider defensiv heute nicht das umsetzen können was uns sonst ausgezeichnet hat, vor allem in der ersten Halbzeit und im dritten Viertel. Ich denke, wir haben dann nochmal Moral bewiesen und haben uns gut zurückgekämpft, aber alles in allem muss man 40 Minuten lang richtig Gas geben um auswärts in Traiskirchen zu gewinnen.“ Felix Angerbauer, Spieler SKN: „Wir haben eine miserable erste Halbzeit gespielt, waren sehr unkonzentriert. Wir haben dann einen guten Lauf gehabt mit unserer Zone, aber sind am Schluss wieder unkonzentriert geworden. Traiskirchen hat verdient gewonnen.“ Beste Werfer: Kostic 19, Clare 16, Demonia 13 bzw. Randolph Jr. und Kavas je 21, Ogemuno-Johnson 9.   OCS Capital Bulls vs. Raiffeisen Flyers Wels 74:91 (26:9; 46:36; 65:67) Freitag, 19.00 Uhr – Sporthalle Walfersam, Kapfenberg Hier geht es zur Spielstatistik Die Bulls erwischen den besseren Start, dominieren am Rebound und kommen dadurch auch zu einfachen Punkten. Die Welser finden im ersten Viertel kein Gegenmittel gegen die Steirer. Die Führung wächst noch auf +21, dann können sich die Flyers mit einigen Mini-Runs aber immer näher herankämpfen. Nur die schwache Ausbeute vom Dreier aufseiten der Welser verhindert einen Führungswechsel und es geht mit einer zweistelligen Bulls Führung in die Kabine. Halbzeit zwei startet ganz anders als Nummer eins, Wels erwischt einen Traumstart und stellt mit einem 9-0 auf 45:46. In weiterer Folge können sich die Flyers sogar die Führung holen. Im Schlussviertel lassen die Flyers nur mehr neun Punkte zu und holen sich verdient den Auswärtssieg. Noah Baumann, Spieler Bulls: „Sie sind ein sehr physisches Team und wir haben sie nicht halten können. Wir haben in den 40 Minuten so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Wir spielen in 2 Tagen wieder gegen sie und haben die Chance, uns zu revanchieren, aber ich hätte natürlich gerne den Cup gewonnen.“ Johnny Mccants, Spieler Bulls: „Sie haben uns in der zweiten Halbzeit physisch übertroffen. Wir haben gut gestartet, aber dann nachgelassen.“ Sebastian Waser, Coach Flyers: „‚Gratulation an meine Mannschaft. Wir haben heute unfassbaren Charakter gezeigt und nach einem sehr schwachen Start mehr als verdient, glaub ich auch in dieser Höhe, dann schlussendlich gewonnen.“ Chris Ferguson, Spieler Flyers: „Sie sind in ihrer Heimhalle sehr stark gestartet, haben gut getroffen und an der Freiwurflinie effizient verwertet. In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel langsamer gemacht und die Führung geholt und mit Herz gespielt, wie es unser Coach von Anfang an wollte.“ Beste Werfer: Williams 25, Krstic 13, Baumann und Rodriguez je 9 bzw. Allen 33, Von Fintel 14, Gydra 12.   Unger Steel Gunners Oberwart vs. UBSC Raiffeisen Graz 79:94 (19:22; 43:41; 59:68) Freitag, 19.00 Uhr – Sporthalle Oberwart Hier geht es zur Spielstatistik Die Gunners führen zu Beginn gleich einmal mit acht Punkten, Graz lässt sich aber nicht beirren, kämpft sich ins Spiel zurück und übernimmt auch noch die Führung. Im zweiten Viertel bleibt es dann weiterhin ein umkämpftes Spiel, die Führung wechselt fast jeden Angriff. Die Oberwarter treffen in der Zone hochprozentiger, aber lassen dafür viel von der Dreierlinie liegen. Die Gunners können zu Beginn der zweiten Halbzeit noch die Führung behaupten, brechen dann aber ein und Graz baut sich schnell einen zweistelligen Vorsprung auf. Die Gunners kommen zwar noch einmal auf fünf Punkte heran, aber Graz lässt sich das restliche Spiel nicht mehr die Führung nehmen und gewinnt auswärts gegen Oberwart. Horst Leitner, Coach Gunners: „Gratulation an Graz zum Sieg, sie haben verdient gewonnen. Uns hat es an Konzentration und Willen gemangelt, uns auf das Spiel zu konzentrieren.“ Daniel Köppel, Spieler Gunners: „Es war ein hart umkämpftes Spiel mit dem besseren Ende für Graz. Die Differenz war heute das Problem, denn 94 Punkte sind zu viel, unsere 79 waren nicht so schlecht.“ Ervin Dragsic, Coach Graz: „ Gratulation an meine Mannschafft. Es ist immer sehr schwierig in Oberwart zu gewinnen, aber wir haben es mit einer guten Teamleistung geschafft. Vor allem in der zweiten Halbzeit war sowohl die Offense als auch die Defense sehr gut, ich glaube wir haben verdient gewonnen.“ Avery Diggs, Spieler Graz: „. Es war eine gute Teamleistung. Wir haben in der Verteidigung die Stopps geschafft und in der Offensive unsere Chancen verwertet.“ Beste Werfer: Monroe (18 Reb) und Tutu je 21, Köppel D. 16 (12 Reb) bzw. Cooks 32, Podany 17, Shaw (12 Reb) und Smith je 15.   BK IMMOunited Dukes vs. BC Vienna 58:48 (11:8; 22:21; 40:34) Freitag, 19.00 Uhr – FZZ Happyland, Klosterneuburg Hier geht es zur Spielstatistik Die Partie startet so punktearm, wie es selten der Fall ist. Nach fünf gespielten Minuten steht es gerade einmal 4-2 für Vienna. Auch in den nächsten Minuten steigt die Wurfquote nicht wirklich rasant an, und so geht es mit einem 11-8 für die Dukes in die erste Pause. Auch das zweite Viertel bietet dasselbe Bild, defensiv sind beide Mannschaften zwar da, in der Offensive gelingt aber fast gar nichts (22% zu 24% Wurfquote). In der zweiten Halbzeit bessert sich die Wurfquote bei den beiden Teams, Klosterneuburg verwertet aber konsequenter und kann sich eine kleine Führung herausspielen. So richtig absetzen können sich die Dukes erst 30 Sekunden vor Schluss, der BC Vienna traf in den letzten Spielminuten fast nichts aus der Distanz und somit gewinnen die Dukes zum zweiten Mal in einer Woche gegen den Vizemeister. Damir Zeleznik, Coach Dukes: „Es war ein toughes Spiel und es ist heute um einiges gegangen. Wir haben defensiv exzellent gespielt und Wien auf 48 Punkte gehalten. Offensiv haben wir leider nicht so viel getroffen, aber mit viel Kampf und Intensität am Ende verdient gewonnen.“ Lenny Burgemeister, Spieler Dukes: „Wir haben besser begonnen als beim letzten Mal, aber vor allem in der ersten Halbzeit wenig getroffen. In der zweiten Hälfte haben wir bärenstark verteidigt, das hat es dann ausgemacht und genau so müssen wir weiter machen.“ Stjepan Stazic, Ass. Coach Vienna: „Gratulation an Klosterneuburg, das Spiel war vor allem am Anfang sicher nicht schön anzuschauen. Die Mannschaften haben nicht so gut verteidigt, sondern einfach schlecht getroffen. Zum Schluss war es noch spannend, aber Klosterneuburg hat verdient gewonnen. Wir befinden uns derzeit in einem Tief, da können wir nur mit harter Arbeit raus.“ Beste Werfer: Weathers 14, Bjeletic 12, Carius 11 (12 Reb) bzw. Stuckey Jr. 13, Rados 9 (11 Reb), Bajo 8.   Pictorial / M.Proell