Der Cup hat seine eigenen Regeln, heißt es immer wieder und selten wurde das so deutlich wie dieses Jahr. Weder der Vorjahressieger, die Gmunden Swans, noch der letztjährige win2day-BSL-Vizemeister, BC Vienna, sind unter den letzten Vier dabei. Dafür noch im Bewerb: die BK IMMOunited Dukes, der diesjährige Ligaprimus, die Arkadia Traiskirchen Lions und die Raiffeisen Flyers Wels, zwei Überraschungsmannschaften, die rechtzeitig zum Semifinale zur Höchstform aufgelaufen sind und der UBSC Raiffeisen Graz, der vergangenes Jahr im Pokalfinale scheiterte und somit noch eine Rechnung zu begleichen hat. Dass die Klosterneuburger vor dem Halbfinale am Sonntag als Favorit gehandelt werden, liegt primär an der bisher gezeigten Konstanz sowie der starken Defense, die auch in Spielen, in denen die Würfe nicht fallen, zu Siegen führen kann. Die Welser kommen nach anfänglichen Schwierigkeiten zwar auch immer besser in Schuss, die Dukes konnten das bisher einzige Saisonduell aber klar gewinnen, außerdem spielen sie daheim. Auf eine starke Verteidigung dürfen sich am Sonntag auch die Arkadia Traiskirchen Lions verlassen, wenn sie UBSC Raiffeisen Graz empfangen. Auch in dieser Partie kommt der Favorit aus Niederösterreich, konnten die Löwen doch zuletzt vier Siege in Folge einfahren und dabei nicht nur Tabellenführer Klosterneuburg in die Schranken weisen, sondern auch die Grazer im Lions Dome schlagen. Einen Rückblick auf die Cup-Geschichte aller vier Halbfinalteilnehmer sowie einen detaillierten Ausblick auf die Chancen jeder einzelnen Mannschaft gibt es hier.