Über Hong Kong, Japan oder Ungarn zu Olympia Die männliche ÖBV-Auswahl rund um Kapitän Matthias Linortner hat gleich zwei Chancen auf das historische Olympia-Ticket und ist zunächst im sogenannten "UOQT1" am Start, das von 12. bis 14. April in Hong Kong ausgetragen wird. Dabei treten – neben den Gastgebern – die besten sieben Teams des Federation Rankings an, die a) noch nicht für Paris 2024 qualifiziert sind und gleichzeitig b) nicht an den vergangenen beiden Olympischen Spielen (im 5-vs-5) teilgenommen haben. Gruppengegner der Österreicher in Pool A sind die Niederlande, die Schweiz und die Hosts von der chinesischen Südküste. Weitere mögliche Gegner in Halbfinale bzw. Finale wären die Mongolei, Lettland, Ägypten und Neuseeland. Sollte es nicht mit dem Turniersieg klappen, bleibt für die 3x3-Auswahl, die bei der WM 2023 auf dem Wiener Rathausplatz sensationell Platz sechs belegte, noch das "OQT" im ungarischen Debrecen (16. bis 19. Mai). Dort treten in einem 16er-Feld die Gastgeber sowie die 15 besten, noch nicht für Paris 2024 qualifizierten Teams an. Österreich wurde mit den Niederlanden, Puerto Rico und Ungarn in Pool B gelost. Die Top-3 lösen das Olympia-Ticket. Die Frauen, ihres Zeichens Siebente bei der Heim-WM vergangenen Sommer, haben beim "UOQT2" in Utsunomiya ihre einzige Möglichkeit. In Japan sind die sogenannten Zone-Cup-Gewinnerinnen dabei, also jene Teams, die bei Europameisterschaft, Americup und sonstigen Großevents auftrumpfen konnten. Die Österreicherinnen treffen in Pool A auf Deutschland, Japan und Brasilien - eine Gruppe, die durchaus machbar scheint. Gruppe B bilden Kenia, Australien und Kanada. Um das Ticket nach Paris 2024 zu lösen, braucht es den Turniersieg.