win2day BSL: St. Pölten sichert sich Playoff-Ticket / Ferguson mit Rebound-Rekord OCS Capital Bulls vs. SKN St. Pölten Basketball 77:84 (19:19, 32:44, 49:64) Samstag, 17.30 Uhr – Sporthalle Walfersam, Kapfenberg Hier geht's zum Boxscore Wenig überraschend hatte die Partie von der ersten Sekunde an Playoff-Charakter, ging es doch um den letzten verbleibenden Top-6-Platz. Neben hoher Intensität bekamen die Fans in Kapfenberg in den Anfangsminuten aber auch hohe Trefferquoten zu bestaunen - allein in den ersten vier Minuten fanden sechs Dreier ihr Ziel. Nach einem ausgeglichenen Auftaktviertel (19:19) konnten aber nur die St. Pöltner ihre Treffsicherheit mit in den zweiten Abschnitt nehmen. Zusätzlich zwangen die Niederösterreicher die Bulls wiederholt zu Ballverlusten, sodass sie zur Halbzeit bereits mit 44:32 voranlagen. Dass der Kapfenberger Rückstand nicht noch höher ausfiel, lag primär an der klaren Rebound-Überlegenheit der Bulls. In Abschnitt drei konnte der SKN seinen zweistelligen Vorsprung fast durchgehend verteidigen, sodass es bei 64:49 ins letzte Viertel ging. In diesem bäumten sich die Steirer zwar noch einmal auf, wirklich gefährlich konnten sie den in Playoff-Form agierenden St. Pöltnern aber nicht mehr werden. Endstand: 84:77 für die Gäste aus Niederösterreich, die nicht nur mit einem Sieg, sondern auch einem Playoff-Platz im Gepäck die Heimreise antreten. Michael Schrittwieser, Manager Bulls: „Ingesamt ein tolles Spiel mit einer vollen Halle, richtige Finalspielstimmung, Kompliment an unsere Fans. Leider haben wir nicht gut ins Spiel gefunden, nicht gut gestartet, keinen guten Rhythmus gefunden und wie wir dann reingekommen sind, war es dann leider ein bisschen zu spät. Gratuliere an St.Pölten, sie haben am Ende dann verdient gewonnen.“ Nebosja Dukic, Spieler SKN: „Es war ein hartes Spiel, wir wussten, wer der Gegner ist, und haben uns dementsprechend vorbereitet. Jetzt sind wir einfach froh, dass wir in den Top-6 stehen.“ Janis Tomaschek, Spieler SKN: „Ich bin mega stolz auf die Mannschaft, dass wir nach so einer langen Niederlagenserie noch diesen wichtigen Sieg geholt haben. Wir waren von Anfang an voll da und haben uns einen Vorsprung rausgespielt. Am Ende ist es noch einmal spannend geworden, aber wir hatten die Fans im Hintergrund. Wir sind mega froh, dass wir es in die Top-6 geschafft haben.“ Beste Scorer: Urald King 18, Ali Sow und Noah Baumann je 12, Nemanja Krstic 11 (10 Reb) bzw. Matej Kavas 29, Michael Randolph Jr. 24, Janis Tomaschek 9. Raiffeisen Flyers Wels vs. Vienna Timberwolves 97:63 (20:9, 41:26, 68:51) Samstag, 17.30 Uhr – Raiffeisen Arena, Wels Hier geht's zum Boxscore Der Cup-Sieger ließ von Anfang an nichts anbrennen und führte nach zehn Minuten bereits mit 20:9. Zwar blieb die Flyers-Defense auch danach aggressiv, aber die Wolves konnten sich jetzt zumindest etwas besser auf den intensiven Spielstil einstellen. Zur Pause lagen die Obersösterreicher dennoch bereits mit 41:26 voran - auch weil nicht nur die Dreier fielen, sondern vorne der Ball bewegt und gleichzeitig die Zone kontrolliert wurde. Nach dem Korbwechsel entwickelte sich eine immer offensivere Partie, die ihr hohes Tempo auch dem Umstand zu verdanken hatte, dass beide Mannschaften nun etwas sorglos mit dem Ball umgingen, was zu zahlreichen Turnover führte. Obwohl sich die Wiener im Angriff nun deutlich verbessert präsentierten, konnten sie den Welsern nicht mehr wirklich gefährlich werden. Die Oberösterreicher feierten einen dominanten 97:63-Heimsieg. Besonders spektakulär dabei die "Stats" von Flyers-Center Chris Ferguson, der neben 2 Punkten auch 25 Rebounds, 7 Assists sowie 2 Blocks auflegte - und das in nur 22 Minuten Spielzeit. 25 Rebounds sind zudem Liga-Rekord. Die alte Bestmarke lag bei 23 Rebounds und wurde 2022 ausgerechnet von Timberwolves-Center Ziga Fifolt aufgestellt. Chris Ferguson, Spieler Flyers: „Ich habe immer gute Rebound-Spiele gegen die Timberwolves. Sie sind zwar ein gutes Team, aber ohne ihren Großen (Ziga Fifolt, Anm.) ist es für sie sehr schwierig mich auszuboxen - ich bin jetzt der beste Offensiv-Rebounder der Liga seit zwei Jahren.“ Danilo Tepic, Spieler Flyers: „Unsere big guys in der Zone waren so überlegen, dass wir draußen die freien Würfe bekommen haben. Sie haben auch die Rebounds geholt, wenn wir mal nicht getroffen haben.“ Justin Schlünken, Coach Timberwolves: „Gratulation an Wels.“ Beste Scorer: Arvydas Gydra 24, Danilo Tepic 21, Christian von Fintel 13 bzw. Philipp D'Angelo 16,  Jonas John 14, Oscar Schmit 12. BK IMMOunited Dukes vs. Arkadia Traiskirchen Lions 68:64 (17:16, 41:29, 52:40) Samstag, 17.30 Uhr – FZZ Happyland, Klosterneuburg Hier geht's zum Boxscore  Das Niederösterreich-Derby brachte die erwartet umkämpften und defensiven Anfangsminuten. Dementsprechend führte die Klosterneuburger Heimmannschaft nach dem ersten Viertel auch nur hauchdünn mit 17:16. Auf Seite der Gastmannschaft nahm die Partie in Viertel zwei allerdings Fahrt auf, vor allem da der im Angriff einmal mehr den Ton angebende Will Carius nun auch ordentlich Unterstützung von seine Mannschaftskollegen erhielt. Beim Stand von 41:29 gingen die Dukes bereits mit einer recht komfortablen Führung in die Halbzeitpause. Diese sollte auch nach dem dritten Viertel noch vorhanden sein, da das Spiel nun wieder eine zunehmend defensive Ausrichtung annahm und keine Mannschaft wirklich hochprozentig verwerten konnte. Dementsprechend blieb ein Lions-Run zunächst auch aus. Beim Stand von 52:40 zu Beginn des finalen Abschnitts sollte er aber noch folgen: Angeführt von Lasenbergs und Kostic glichen die Löwen drei Minuten vor Schluss sogar noch einmal aus. In den entscheidenden Momenten waren es dann aber die am Rebound klar überlegenden Dukes, die zeigten, warum sie schon seit Wochen an der Tabellenspitze stehen. Vor allem Big Man Dragan Bjeletic zeigte mit sechs späten Punkten keine Nerven, sodass das Derby mit 68:64 an die Dukes ging.  Damir Zeleznik, Coach Dukes: „Wir haben heute zwei verschiedene Halbzeiten gespielt. In der ersten haben wir viele gute Sachen gemacht, in der zweiten haben wir uns vor allem offensiv sehr schwergetan. Das Spiel war an der Kippe, die Mannschaft hat schon wieder bewiesen, dass sie einen unglaublich starken Charakter hat. Ohne Michael (Weathers, Anm.) haben wir es irgendwie geschafft, das Spiel über die Runde zu bringen“ Duje Dukan, Spieler Dukes: „Es war ein hart erkämpfter Sieg vor unserem tollen Heimpublikum und nach Michaels (Weathers, Anm.) Ausfall mussten alle anderen einspringen und wir sind näher zusammengerückt. Ich bin stolz auf die Mannschaft und jetzt geht es schon weiter Richtung Playoffs.“ Radomir Mijanovic, Coach Lions: „Nach einer schlechten ersten Hälfte sind wir in der zweiten Hälfte ins Spiel gekommen. Klosterneuburg hat insgesamt verdient gewonnen, vor allem aufgrund ihrer Rebounds.“ Fabricio Vay, Spieler Lions: „Wir haben gekämpft, aber wir hatten nicht unseren besten Tag. Wir konnten für ein paar Minuten den Ball nicht einmal in ein Schwimmbecken treffen. Man muss Klosterneuburg gratulieren und wir müssen weiterkämpfen.“ Beste Scorer: Will Carius (14 Reb) und Duje Dukan je 17, Dragan Bjeletic 14 (10 Reb), Valentin Bauer 6 bzw. Edgars Lasenbergs 19, Aleksej Kostic 18, Jaquan Lawrence 11. Unger Steel Gunners Oberwart vs. CITIES Panthers Fürstenfeld 97:73 (21:16; 53:36; 83:56) Samstag, 17.30 Uhr – Sporthalle Oberwart Hier geht's zum Boxscore Die Gunners konnten sich nach wenigen Minuten bereits einen kleinen Vorsprung herausspielen, den sie Mitte des zweiten Viertels auf eine zweistellige Führung ausbauten. In der zweiten Halbzeit vergrößerten sie die Führung dann konsequent weiter und gewannen verdient mit 97:73. Horst Leitner, Coach Gunners: „Gratulation an beide Mannschaften, sie haben gut gekämpft. Ich denke, heute waren wir konzentrierter und haben in weiten Phasen gut gespielt. Jetzt finden wir noch heraus, wie wir die kleinen, nicht so guten Phasen abstellen können.“ Magdy Abou-Ahmed, Spieler Gunners: „Heute haben wir über 40 Minuten lang die Intensität gebracht und den Gameplan umgesetzt. Wir müssen in jedem Spiel diesen Fokus aufs Spielfeld bringen, hoffentlich mit derselben tollen Unterstützung unserer Fans.“ Flavio Priulla, Coach Panthers: „Zuerst einmal Gratulation an Oberwart, sie spielen ein solides und intensives Spiel. Wir haben viele Minuten gut gespielt, hatten aber eine kurze Rotation. Wir müssen schauen, dass unsere Spieler wieder fit werden, zu siebt ist es mühsam. Wir kämpften, haben aber das Spiel ein bisschen nervös beendet. Jetzt versuchen wir, besser zu werden und uns auf die Qualifizierungsrunde vorzubereiten.“ Georg Wolf, Spieler Panthers: „Gratulation an Oberwart zum Sieg. Die erste Halbzeit war okay, in der zweiten Hälfte sind wir auseinandergebrochen. Wir müssen weiter an uns arbeiten.“  Beste Scorer: Tutu 20 (11 Reb), Monroe 17 (10 Reb), D. Köppel und Knessl je 12 bzw. Augustin 24 (10 Reb), Wolf 20, Hampton 18. COLDAMARIS BBC Nord Dragonz vs. BC Vienna 72:85 (18:24; 37:45; 52:68) Samstag, 17.30 Uhr – Sportzentrum Eisenstadt Hier geht's zum Boxscore Nach einer relativ ausgeglichenen ersten Halbzeit konnte sich der BC Vienna mit einem 15-0 Run zu Beginn des dritten Viertels dann endgültig absetzen. Die Dragonz konnten den Rückstand am Anfang des Schlussviertels zwar noch einmal auf minus neun verkürzen, der Vizemeister brachte den Vorsprung aber souverän über die Ziellinie und gewann auswärts mit 85:72. Felix Jambor, Coach Dragonz: „Ich glaube, dass wir abseits von unserer Turnoverproblematik ein gutes Spiel gespielt haben. Gratulation an den BC Vienna, die ein gutes Spiel gemacht haben und das Spiel mit viel Erfahrung nach Hause gebracht haben.“ Sebastian Kunc, Spieler Dragonz: „Toughe Niederlage. Wir sind immer wieder zurückgekommen, haben aber mit unseren Turnovers den Wienern immer wieder Runs erlaubt. Jetzt geht es in die Qualirunde, dort wollen wir zeigen, dass wir auch Spiele gewinnen können.“ Hrovje Radanovic, Coach Vienna: „Gratulation an mein Team. Wir haben in der Defense die nötige Energie gebracht und ihre besten Spieler gestoppt.“ Mustafa Hassan Zadeh, Spieler Vienna: „Ein sehr toughes Spiel. Wir haben mit unserer kleinen Rotation das Beste herausgeholt. Es war ein Arbeitssieg, ich bin sehr stolz auf die Mannschaft.“ Beste Scorer: Cosic 18, Awosika 15, Spaleta 12 bzw. Konjevic 29, Vujosevic 23, Rados 17 (15 Reb). UBSC Raiffeisen Graz vs. OCS Swans Gmunden 77:94 (13:25; 37:46; 53:69) Samstag, 17.30 Uhr – Raiffeisen Arena, Graz Hier geht's zum Boxscore Die Schwäne erwischten den besseren Start und konnten das erste Viertel kontrollieren, ehe die Grazer im zweiten Abschnitt wieder zurückkommen konnten. In der zweiten Halbzeit gab sich der Meister aber sehr routiniert und konnte den 94:77-Sieg relativ ungefährdet über die Ziellinie bringen. Ervin Dragsic, Coach Graz: „Ich muss Gmunden gratulieren, sie waren heute einfach besser. Wir haben zu wenig Energie gezeigt. Ich denke, die kommende Pause wird uns guttun und dann wollen wir Vollgas in die Top-6 gehen.“ Lukas Simoner, Spieler Graz: „Gratulation an Gmunden. Wir waren heute teilweise überfordert und chancenlos, wir müssen schauen, dass wir in den Top-6 besser auftreten.“ Benedikt Güttl, Spieler Swans: „Über weite Strecken ein sehr gutes Spiel von uns. Wir haben sie einmal ins Spiel kommen lassen, das haben wir aber gleich unterbinden können. In der Offense haben wir gut exekutiert und in der Defense sind wir solide gestanden.“ Toni Blazan, Spieler Swans: „Wir haben das Spiel über drei Vierteln gut kontrolliert. Im zweiten Viertel haben wir die Grazer zurück ins Spiel kommen lassen, nichtsdestotrotz haben wir aber über 25 Minuten das Spiel im Griff gehabt“ Beste Scorer: Cooks 26, Green 13, Diggs 12 bzw. Friedrich und Blazan je 21, Gunnarsson 15.