Blick über die Grenze: Österreichs Legionärinnen überzeugen rund um den Globus FRAUEN Sigi Koizar und ihr Team CSM CSU Constanta sind in Rumänien weiter das Maß aller Dinge. Beim jüngsten 88:52-Sieg über CS Rapid Bucuresti konnte die Spielmacherin einmal mehr ihre große individuelle Klasse zeigen und mit 19 Punkten, 10 Rebounds, 3 Assists und 1 Steal in nur 22 Minuten Einsatzzeit ein beeindruckendes Double-Double auflegen. Knapp an einem Double-Double vorbeigeschrammt ist hingegen Israel-Export Sarah Sagerer. Die 3x3- und 5-gegen5-Nationalteamspielern erzielt zwar 15 Punkte und 8 Rebounds, am Ende musste sich ihr Team, Hapoel Petach Tikwa, den Konkurrentinnen, Hapoel Lev Jerusalem, aber 76:93 geschlagen geben. Grund zum Feiern gab es aus österreichischer Sicht wiederum in Florida. Die SEU Fire, jene Universität für die Bekki Kalaydjiev und Anja Knoflach auflaufen, ist der Regular-Season-Champion der sogenannten Sun Conference in der College-Liga NAIA. Dass die SEU-Fans sich über den Titel und eine bisher so starke Saison (20 Siege, 7 Niederlagen) freuen dürfen, ist nicht zuletzt den beiden Österreicherinnen zu verdanken, die unlängst erst wieder beim 74:52-Sieg gegen die Warner University auftrumpften. Kalaydjiev kam neben 27 Punkten auf 4 Rebounds, 2 Assists und 2 Steals in 29 Minuten. Etwas kürzer stand Knoflacher am Feld (24 Minuten), was sie aber nicht davon abhielt, ebenfalls starke „Stats“ aufzulegen: 10 Punkte, 8 Rebounds, 2 Assists, 1 Steal und 1 Block. MÄNNER Zum zweiten Mal in Folge als Sieger vom Feld gingen am Wochenende die Toronto Raptors in der NBA. Der einzige kanadische NBA-Klub musste dabei einen wahren Thriller überstehen und konnte sich letztlich mit 123:121 gegen die Atlanta Hawks durchsetzen. Zumindest vom Play-in-Tournament, das zu einem Playoff-Platz führen kann, dürfen die Raptors somit noch träumen. Am Weg dorthin wird es aber einen weiterhin so dominanten Pöltl brauchen. Gegen die Hawks kam der Center auf 12 Punkte, 13 Rebounds, 6 Assists sowie 2 Blocks und stellte damit einmal mehr seine Vielseitigkeit zur Schau. Eine gute Figur machten am Wochenende auch die anderen heimischen Big Men, die in den USA spielen. Rashaan Mbemba findet sich bei Colorado State in der NCAA immer besser zurecht. Der St. Pöltner stand bei der 60:66-Niederlage gegen UNLV zwar nur 12 Minuten am Court, brachte es in diesen aber immerhin auf 7 Punkte, 2 Rebounds, 1 Assist und ein 1 Steal.  Über mehr Spielzeit (31 Minuten) durfte sich Nordin Kapic in der NCAA II freuen. Er dankte es seinem Coach, indem er seine Lynn Fighting Knights zu einem 89:79-Erfolg gegen die Eckerd Tritons führte und dabei einmal mehr Topscorer seiner Mannschaft war (23 Punkte, 7 Rebounds, 2 Assists, 2 Steals).