Prognosen zu treffen, war vor den Viertelfinalserien in der B2L alles andere als einfach. Der Auftakt am Samstag zeigte dann auch gleich warum: Der Meister, die Haustechnik Güssing Blackbirds, mussten sich auswärts den Wörthersee Piraten mit 66:76 geschlagen geben. Zwar war das Duell der Starspieler Sebastian Koch und Shawn Ray äußerst sehenswert, der Titelverteidiger steht nun aber in der „Best-of-Three“-Serie bereits mit dem Rücken zur Wand. Das nächste Spiel findet aber immerhin im Burgenland statt. Auf den Heimbonus müssen im kommenden Spiel auch die Raiffeisen Mattersburg Rocks hoffen, denn sie kamen gegen die Pirlo Kufstein Towers komplett unter die Räder (61:97). Den Tirolern ist Burgenland in dieser Form – auch in Hinblick auf die weiteren Playoffs – einiges zuzutrauen. Den erwarteten Favoritensieg gab es schließlich in der Partie Mistelbach Mustangs gegen Raiffeisen Dornbirn Lions (105:73). Dass die Niederösterreicher dabei so wirkten, als hätten sie noch Luft nach oben, unterstreicht deren Titelambitionen nur zusätzlich.