Der win2day-Basketball-Superliga-Sonntag, der diesmal gleich aus sechs Spielen bestand, begann bereits um 15.30 Uhr mit der Partie Vienna Timberwolves gegen COLDAMARIS BBC Nord Dragonz. Zwar befinden sich beide Mannschaften am unteren Tabellenende, das Duell war im Kampf um Platz 10 aber durchaus von Bedeutung. In einer bis zum Schluss spannenden Partie konnten sich die Wolves schließlich angeführt vom überragenden Moritz Lanegger (36 Punkte) mit 104:98 durchsetzen. Beide Mannschaften präsentierten sich extrem offensivstark, die Wiener dominierten aber den Rebound und holten so den wichtigen Erfolg. Über einen wichtigen Erfolg durften sich auch die OCS Swans Gmunden gegen den UBSC Raiffeisen Graz freuen (77:63). Die Oberösterreicher legten gegen die zuletzt groß aufspielenden Steirer einen Blitzstart hin und führten nach einem Abschnitt bereits 30:15. Zwar kämpfte sich der UBSC noch einmal zurück. 20 Grazer Turnover waren an diesem Tag aber zu viel, zumal sich die Schwäne im Angriff souverän zeigten und den Ball gut bewegten. Endstand 77:63 für den Meister, der nun wieder alleine auf Tabellenplatz 2 rangiert. Klar durchsetzen konnte sich am Sonntag auch der Tabellenführer. Die BK IMMOunited Dukes gewannen daheim gegen den SKN St. Pölten Basketball mit 91:68 und damit das zweite Derby gegen die Landeshauptstädter innerhalb kürzester Zeit. Ausschlaggebend aus Dukes-Sicht waren ein überragendes zweites und viertes Viertel sowie eine allgemein offensiv sehr ansprechende Leistung. Wesentlich spannender ging es in der nächsten Spitzenpartie zu, in der die Arkadia Traiskirchen Lions die Raiffeisen Flyers Wels empfingen. Die Löwen brauchten eine Verlängerung, um sich mit 75:71 durchzusetzen. In dem defensiven Spiel konnte zwar keine Mannschaft mit hohen Trefferquoten überzeugen, dafür war die Intensität umso höher. Durch den knappen Sieg halten die Niederösterreicher nun ebenso wie Wels und Graz bei 22 Punkten in der Platzierungsrunde. In der Qualifizierungsrunde kam es schließlich noch zu den Begegnungen BC Vienna gegen Unger Steel Gunners Oberwart und zu dem Derby OCS Capital Bulls gegen CITIES Panthers Fürstenfeld. In dem Match Wien gegen Oberwart kontrollierten die Burgenländer das Spielgeschehen über fast 40 Minuten. Nicht nur erwischte BC Vienna einen miserablen Wurftag, auch am Rebound war der Vizemeister gegen die Gunners chancenlos. Der 79:53-Triumpf der Oberwarter ist vor allem in Hinblick auf das Playoff-Rennen von großer Bedeutung. In diesem eine Rolle spielen wollen auch die Bulls, die das Lokalduell gegen die Panthers mit 100:91 für sich entscheiden konnten, dabei aber wohl länger schwitzen mussten, als ihnen gegen das Tabellenschlusslicht lieb war. Vor allem auf Panthers-Spieler Hegel Augustin (43 Punkte, 14 Rebounds, 6 Assists) fanden die Kapfenberger keine Antwort. Da aber auch die eigenen Legionäre im Angriff zu überzeugen wussten, stand am Ende der hart erarbeitet Sieg.