Blick über die Grenze: NBA-Play-in-Turnier ohne Jakob Pöltl MÄNNER Die NBA-Regular-Season ist noch voll im Gange. Für Österreichs einzigen NBA-Spieler Jakob Pöltl könnte sie allerdings schon vorbei sein. Durch die 101:145-Klatsche, die die Toronto Raptors in der Vorwoche gegen die New York Knicks einstecken mussten, steht nämlich mittlerweile fest, dass das kanadische Profi-Team keine Chance mehr auf das NBA-Play-in-Tournament und damit auf die Playoffs hat. Die laufende Spielzeit endet für die Kanadier somit am 14. April mit dem letzten Regular-Season-Game gegen die Miami Heat. Das Österreichs Nationalteam-Center in den letzten Partien noch einmal auflaufen wird, scheint jetzt zumindest fraglich, immerhin erholt er sich gerade von einer Operation des kleinen Fingers. Bis zu seiner OP legte Pöltl starke 11 Punkte, 9 Rebounds, 2,5 Assists und 1,5 Blocks auf. Nachdem noch in der Vorwoche von der sensationellen Top-6-Qualifikation von Luka Brajkovic und seinen "Kolossen" berichtet werden konnte, hat nun bereits das erste Spiel in dieser elitären Gruppe stattgefunden. Für Rhodos setzte es allerdings eine 90:98-Niederlage gegen Peristeri Athen. An dem Big Man lag es gewiss nicht, er wusste mit 11 Punkten, 5 Rebounds, 2 Blocks, 1 Assist und 1 Steal einmal mehr auf ganzer Linie zu überzeugen. Erfreulichere Nachrichten gibt es an der Trainerfront: Der österreichische Trainer Martin Schiller, der zuletzt den spanischen Club Casademont Zaragoza betreute, wird künftig der deutschen Basketball-Bundesliga (BBL) an der Seitenlinie stehen. Kommende Saison übernimmt er Rasta Vechta als Head Coach, teilten die Niedersachsen am Montagabend mit. Der 42-Jährige blickt außerdem bereits auf Coaching-Stationen in Litauen und den USA zurück. Dass Schiller einen neuen Klub gefunden hat, liegt auch daran, dass sein Vorgänger bei Rasta Vechta, Ty Harrelson, zu Ratiopharm Ulm wechselt und damit der neue Teamchef von Österreichs BBL-Star Thomas Klepeisz wird. FRAUEN Über die Playoff-Qualifikation darf sich Alexia Allesch freuen. Die Luxemburg-Legionärin führt ihre Mannschaft Amicale Steinsel zu einem 89:66-Sieg gegen AB Contern und damit auf Tabellenplatz vier in der LBBL. Allesch gehörte wie fast immer zu den herausragenden Akteurinnen am Feld und steuerte 28 Punke, 11 Rebounds, 2 Steals und 1 Assist bei. Für Mack König ging die Saison in den USA hingegen zu Ende. Mit den Montana Lady Griz musste sie in der zweiten Runde eine 63:72-Niederlage gegen North Dakota State hinnehmen. König stemmte sich mit 11 Punkten und 2 Steals vergeblich gegen das Saisonaus.