LEGENDEN-SERIE IV: "Haxi" ortet Parallelen zum Meistertitel 2011 Am 24. Mai jährt sich das letzte Bewerbsspiel von Hannes „Haxi“ Ochsenhofer bereits zum fünften Mal. Da verloren die Unger Steel Gunners Oberwart das vierte Halbfinal-Spiel gegen die Swans Gmunden 82:76 und die Oberösterreicher entschieden die Serie mit 3:1 für sich. Nach 17 Saisonen in der höchsten Spielklasse Österreichs hängte das Gunners-Urgestein die Basketball-Schuhe an den Nagel. Er durfte mit den Burgenländern 2005 den Cupsieg und 2011 die Meisterschaft feiern. „Als wir 2011 Meister geworden sind, haben wir auch erst im letzten Spiel die Playoff-Teilnahme fixiert und sind dann unerwartet Meister geworden – diese Parallele gefällt mir“ Zum Ende unserer Legenden-Serie haben wir mit dem heute 38-Jährigen über das anstehende Halbfinal-Duell „seiner“ Gunners mit den Arkadia Traiskirchen Lions gesprochen. „Seit ich Job und Familie habe schaffe ich es nur 4-5 Mal pro Saison in die Halle, aber ich verfolge die Gunners natürlich weiterhin. In der Serie gegen Gmunden haben sie mich echt überrascht. Sie haben in den entscheidenden Situationen sehr gut agiert und als Team gespielt. Das kann in einer engen Serie ausschlaggebend sein“ so der 186cm große ehemalige Guard der Gunners. Über den Gegner der Oberwarter sagt Hannes nicht viel, außer, dass die Lions eine sehr gute Saison spielen und sehr gefährlich sind - es werden Kleinigkeiten entscheiden. Physiotherapeut und Familienmensch Nach dem Rückzug aus dem Leistungsbasketball schloss „Haxi“ 2017 die Berufsausbildung zum Physiotherapeuten ab und machte – neben seiner Anstellung bei der Pensionsversicherungsanstalt – Anfang 2024 eine eigene Praxis auf. Der verheiratete gebürtige Oberpullendorfer hat zwei Kinder, mit denen er viel Zeit verbringt. „Sportlich halte ich mich mit Laufen, Kraftkammer und Rad fahren fit. 17 Jahren Bundesliga-Basketball gehen nicht spurlos an einem vorbei, in den letzten fünf Jahren habe ich nur drei Mal den Ball in der Hand gehabt.“