BSL-Star Toni Blazan verstärkt 3x3-Nationalteam Mit der Verpflichtung von Toni Blazan (31) unterstreicht der Österreichische Basketball Verband (Basketball Austria) seine Olympia-Ambitionen. „Mit der Addition von Toni Blazan bekommen unser Team und unsere Olympia-Ambitionen einen zusätzlichen Push. Er hat schon in der Vergangenheit bewiesen, dass er ein sehr guter 3x3-Spieler ist und wir sind davon überzeugt, dass er mit seinem Skill-Set und seiner Erfahrung unmittelbaren Einfluss auf das Team und unser Spiel nehmen wird“, sagt Aldin Saracevic. Der Generalsekretär von Basketball Austria bedankt sich zudem bei den Swans für die friktionsfreie Freigabe und die gute Zusammenarbeit. Blazan, dessen Vertrag auch für das von Basktball Austria entsandte „Team Vienna“ auf der FIBA World Tour gilt, ist ob der historischen Olympia-Chance voller Tatendrang. „Ich freue mich sehr, dass es endlich geklappt hat und ich mit dem 3x3-Team arbeiten und trainieren darf. Ich werde alles geben, um gemeinsam mit dem Team den Traum von Olympia wahrzumachen“, sagt der Flügelspieler. Der 197cm-Mann, der die Erfahrung von 445 Spielen für St. Pölten, Fürstenfeld und Gmunden in der win2day Basketball Superliga mitbringt und eine fast 40-prozentige Karriere-Trefferquote von jenseits der Dreierlinie zu Buche stehen hat, komplettiert ab sofort den 3x3-Kader. "Full Circle Moment" für Blazan? Das ÖBV-Sextett, dem neben Blazan noch Matthias Linortner, Nico Kaltenbrunner, Enis Murati, Fabio Söhnel und Filip Krämer angehören, bereitet sich ab Dienstag (7. Mai) in Wien – und mit einem Vorbereitungs-Turnier in Ljubljana (SLO) – auf das allesentscheidenden dritte Qualifikationsturnier für die Olympischen Spiele 2024 vor. Nach der bitteren Final-Niederlage gegen Lettland beim ersten Versuch im April in Hongkong soll es zwischen 16. bis 19. Mai im ungarischen Debrecen nun im zweiten Anlauf klappen. Diesmal lösen die Top-3 der insgesamt 16 teilnehmenden Nationen das Ticket für Paris. Österreich trifft in Pool B zunächst auf Puerto Rico, Israel und Ungarn. Vorausgesetzt er schafft es in den endgültigen, vierköpfigen Kader, könnte sich für die 3x3-Neuerwerbung in Ungarn ein Kreis schließen. Gemeinsam mit Linortner und den Hallen-Spezialisten Renato Poljak und Moritz Lanegger gehörte Blazan schon 2019 beim ersten EM-Auftritt eines österreichischen 3x3-Nationalteams überhaupt dem ÖBV-Kader an. Bei dem Turnier, das damals ebenfalls in Debrecen stattfand, holte das ÖBV-Quartett sensationell Platz sechs und läutete damit die erfolgreiche Ära des heimischen 3x3-Sports ein. Eine Ära, die in der kommenden Woche – wieder in Debrecen und möglicherweise wieder mit Toni Blazan – ihren bisherigen Höhepunkt finden soll.