win2day BSL: Oberwart und Graz ziehen ins Finale ein Arkadia Traiskirchen Lions vs. Unger Steel Gunners Oberwart 69:70 (18:18, 39:35, 55:54) Mittwoch, 19.00 Uhr – Lions Dome, Traiskirchen Hier gehts zum Boxscore Endstand: 3:2 für Oberwart Das Entscheidungsspiel verlief von der ersten Sekunde an extrem ausgeglichen. Sobald sich die von den Heimfans nach vorne gepeitschten Lions auch nur ein paar Punkte absetzten, konterten die Gunners umgehend. Ein Trend, der sich eigentlich durch die ganze Partie ziehen sollte – vor allem, weil die Oberwarter sich deutlich verbessert am Rebound präsentierten und zudem ein sicheres Händchen aus der Distanz bewiesen. Zwar konnten sich die Lions angeführt von ihren Legionären im Schlussabschnitt noch einmal um plus sieben in Führung gehen, die burgenländischen Gäste ließen sich aber auch davon nicht aus dem Konzept bringen, verkürzten Punkt um Punkt zeigten sich in den Schlussmomenten um einen Tick abgebrühter. Endstand: 70:69 für die Gunners und damit der Finaleinzug! Radomir Mijanovic, Coach Lions: „Im fünften Spiel hat eine Possession den Unterschied gemacht. Ich muss mir noch anschauen, was da in den letzten 20 Sekunden passiert ist bei dem Drive des gefoulten Spielers. Gratuliere an Oberwart zur exzellenten Energie, mit der sie alle fünf Spiele gespielt haben. Das war mein letztes Spiel in Traiskirchen, ein großes Dankeschön an die Spieler und dafür, was sie die ganze Saison gegeben haben. Danke auch an meinen Staff, die haben einen sehr wichtigen Job gemacht. Und natürlich auch danke an die Fans, die eine unglaubliche Unterstützung waren die ganze Saison über.“ Edgars Lasenbergs, Spieler Lions: „Glückwunsch an Oberwart.“ Horst Leitner, Coach Gunners: „Gratulation Traiskirchen zu der super Leistung in der Serie, aber am Ende sind wir verdient weiter. Ich freue mich auf die Finalserie und spannende Spiele.“ Sebastian Käferle, Spieler Gunners: „Das war Werbung für den österreichischen Basketball. Traiskirchen hat die ganze Serie über enorm stark gespielt. Am Ende haben Kleinigkeiten entschieden. Es hätten sich wahrscheinlich beide Mannschaften verdient, aber wir waren heute die glücklichere.“ Beste Scorer: Demarcus Demonia 20 (8 Rebounds, 5 Assists), Fabricio Vay 18, Davon Clare 15 bzw. Munis Tutu 19, Derreck Brooks Jr. 15, Kris Monroe 10.   BK IMMOunited Dukes vs. UBSC Raiffeisen Graz 71:82 (14:18, 34:40, 51:59) Mittwoch, 20.15 Uhr – FZZ Happyland, Klosterneuburg Hier gehts zum Boxscore Endstand: 3:2 für Graz Die Favoriten aus Klosterneuburger legten einen Fehlstart hin, den die Grazer sofort bestraften. Vor allem Jeremy Smith gab sich vom lautstarken Heimpublikum unbeeindruckt und versenkte in der Anfangsphase gleich mehrere Würfe. Im Laufe des ersten Abschnitts fanden die Dukes zwar etwas besser in Spiel, aber bereits in Viertel zwei setzten sich die steirischen Gäste erstmals zweistellig ab. Die Klosterneuburger zeigten in dieser Phase immer wieder Nerven, sodass die Grazer bei 40:34 in die Pause gingen. Nach dieser fanden die Gastgeber endlich ihren Rhythmus und konnten sogar in Führung gehen, ehe UBSC mit einem 11:0-Run konterte. Davon sollte sich die Heimmannschaft nicht mehr erholen. Mit 81:72 ging die Partie an die Grazer, die sich damit auch den Sieg in der äußerst umkämpften Serie sicherten. Damir Zeleznik, Coach Dukes: „Gratulation an Graz zum verdienten Finaleinzug. Sie haben defensiv ein bisschen umgestellt und wir haben keine Lösungen gefunden. Sie haben unsere Schwächen gut ausgespielt und in so einer Serie ist es natürlich bitter, wenn man es im fünften Spiel vor dem eigenen Publikum nicht schafft. Es war aber eine starke Saison und wir können stolz auf das sein, was wir heuer erreicht haben.“ Samuel Camagni, Spieler Dukes: „Es war ein sehr hart umkämpftes Spiel, wir wünschen Graz alles Gute für das Finale. Heute haben leider Kleinigkeiten den Unterschied gemacht.“ Ervin Dragsic, Coach Graz: „Unfassbar, was wir geschafft haben. Ein tolles Spiel vor einer wunderschönen Kulisse und vollen Halle. Wer hätte sich das gedacht, mir fehlen die Worte. Beide Mannschaften haben alles gegeben in der Serie, aber heute haben wir besser getroffen und den Rebound gewonnen. Gratuliere an meine Jungs und meinen Assistant-Trainer Dimitris Sarikas für seine Arbeit. Das ist die Belohnung für das, was wir die ganze Saison geleistet haben. Natürlich will ich auch Klosterneuburg zu der hitzigen, aber fairen Serie gratulieren. So sind die Playoffs. So wie sie sich präsentiert haben, können sie auch stolz sein.“ Beste Scorer: Michael Weathers 21, Will Carius und Dragan Bjeletic je 16, Duje Dukan 10 bzw. Jeremy Smith 24, Zachery Cooks 22, Quinton Green 14.